Andreas Kieling berichtet immer wieder über Bären. Nun wurde er von einem Tier in den Karpaten angegriffen.
Andreas Kieling berichtet immer wieder über Bären. Nun wurde er von einem Tier in den Karpaten angegriffen. Michael Reichel/dpa

Irrer Angriff mitten beim Doku-Dreh! Ein Bär soll Andreas Kieling angegriffen haben. Der Abenteurer und Tierfilmer wurde nach eigenen Worten von dem Tier beim Filmen für eine Doku in den Karpaten angegriffen und verletzt.

Der 63-jährige Kieling postete am Sonntag auf seiner Facebook-Seite ein Bild von sich mit blutigem Kopf, blutiger Hand und blutverschmierter Kleidung. „Bären-Angriff vor einer Woche bei Dreharbeiten über seltene Wasservögel in den Hochkarpaten!“, schrieb er dazu. „Mir geht es auch wieder ganz ok!“ Zuerst hatte die Bild-Zeitung über den Angriff berichtet.

Andreas Kieling hat Verständnis für Bärenangriff

Der Tierfilmer zeigte indes sogar Verständnis für den Angriff. „Dem Bären geht es gut, er ist nur seinem Instinkt gefolgt!“, schrieb Kieling. Der Naturschützer, der auch Autor ist, macht immer wieder Dokumentationen über Bären, setzt sich für deren Schutz ein.

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Erst im April lief eine dreiteilige Doku mit dem Titel „Der Bärenmann“ in der ZDF-Reihe „Kielings Wilde Welt“. Hier berichtete er über seine Begegnungen mit den Riesen-Tieren in allen Ecken der Welt.

Bären-Angriff auf Kieling in Rumänien oder der Ukraine?

Wo genau der Angriff erfolgte, ging aus dem Facebook-Eintrag nicht hervor. Die Karpaten ziehen sich in einem weiten Bogen von Mittel- über Ost- bis nach Südosteuropa. In einem weiteren Video dann die Aufklärung. Kieling war wohl in Rumänien. Dort leben viele Braunbären. 

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Unter den Fotos, die er von seiner Reise gepostet hat, waren auch welche, die er aus einem Fahrzeug vermutlich an der ukrainisch-rumänischen Grenze gemacht hat. Vor ihm steht ein Auto mit ukrainischem Kennzeichen am Übergang. Auch andere Fotos und Videos hatte er dieser Tage aus der Ukraine gesendet. 

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Fans geschockt, aber froh

Fans zeigten sich derweil über den Bärenangriff geschockt. „Wie auch immer das passiert ist, ich hoffe, dass Sie schnelle Hilfe erhalten haben!“, schreibt Fan Gabriele auf Facebook.

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Ein weiterer Fan erinnerte aber auch daran, dass die Natur eben nicht nur aus Blümchen und Eichhörnchen besteht. „Da Andreas Kieling aber schon bekannt ist für seine Naturdokumentationen hat das Bild vielleicht für einige Leichtsinnige eine Message“, schreibt eine Nutzerin unter dem Beitrag auf Facebook. „Nämlich die, dass niemand vor einem Angriff eines Tieres, geschützt ist. Auch einem Menschen mit viel Erfahrung kann es treffen.“