Mit diesen Bildern einer Überwachungskamera sucht die Polizei nach dem Täter.
Mit diesen Bildern einer Überwachungskamera sucht die Polizei nach dem Täter. Polizei Duisburg

Nur durch Glück entkam der Comedian Abdelkarim am Dienstagabend einem blutigen Anschlag auf eine Filiale der Fitness-Kette John Reed: Auf Facebook berichtet der TV-bekannte Entertainer, er habe das Fitnesscenter 20 Minuten verlassen, bevor der bärtige Mann mit Basecap und Rucksack das Studio betrat.

Der Täter hatte es gezielt auf einen Mann abgesehen, der nach der Attacke weiterhin in Lebensgefahr schwebt. Nun sucht die Polizei den Mann mit Fotos aus einer Überwachungskamera.

Sechs Standbilder aus dem Video einer Überwachungskamera aus dem Umfeld des Studios hat die Polizei jetzt veröffentlicht. Es zeigt den Mann, der in dem Duisburger Fitnessstudio vier Menschen schwer verletzte, einen davon lebensgefährlich. Mehrere Zeugen haben laut Polizei den auf den Fotos zu erkennenden Mann unabhängig voneinander als Tatverdächtigen identifiziert.

Zu sehen ist eine Person, die sich zu Fuß weg vom Tatort bewegt. Er soll etwa 25 bis 35 Jahre alt sein. Der Mann trug einen schwarzen Vollbart, eine schwarze Jacke, blaue Jeans und schwarze Schuhe mit weißer Sohle. Auf dem Kopf hatte er eine Baseballkappe und auf dem Rücken einen dunklen Rucksack.

Duisburg: Täter griff mit Hieb- und Stichwaffe 21-Jährigen gezielt an

Die Polizei warnt davor, den Tatverdächtigen direkt anzusprechen. Zeugen sollen den Notruf 110 wählen. Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt.

Der Mann hatte bei dem Angriff am Dienstagabend mit einer Hieb- und Stichwaffe vier Menschen schwer verletzt. Der 21-Jährige, gegen den sich die Attacke nach derzeitigem Ermittlungsstand „gezielt“ richtete, ist nach Angaben des Polizeisprechers vom Freitag nach wie vor in Lebensgefahr. Die drei anderen Opfer im Alter von 24, 24 und 32 Jahren, die laut den Ermittlungen nicht direktes Ziel des Angriffes waren, sind außer Lebensgefahr. Einer der Verletzten konnte in der Zwischenzeit das Krankenhaus verlassen.