ESA-Astronaut Luca Parmitano beim Außeneinsatz an der Internationalen Raumstation ISS. (Symbolbild)
ESA-Astronaut Luca Parmitano beim Außeneinsatz an der Internationalen Raumstation ISS. (Symbolbild) dpa/Nasa

Über 22.000 hatten sich beworben, fast 1400 Bewerber haben jetzt noch Chancen auf eine der begehrten Astronautenstellen bei der europäischen Raumfahrtagentur Esa. Nach dem Ende der ersten Auswahlphase geht es für die 1391 Kandidaten bald zu einem Tag voller Tests, wie die Esa am Dienstag mitteilte. Dabei soll es neben der Persönlichkeit der Bewerber auch um ihre kognitiven und technischen Fähigkeiten sowie die Bewegungskoordination gehen.

Unter den Kandidaten sind 29 im Auswahlverfahren für die neue Stelle eines Astronauten mit körperlicher Behinderung. Esa-Chef Josef Aschbacher sagte, man sei gewillt, das All für alle zu öffnen. Man brauche dafür spezielle Studien und eventuell Anpassungen im Weltraum oder auf dem Weg dorthin.

Die Esa hatte die Suche nach neuen Astronauten im vergangenen März gestartet. Insgesamt gingen mehr als 22.000 Bewerbungen ein. Das Auswahlverfahren hat sechs Stufen, die neue Raumfahrt-Crew soll im Herbst stehen. Gesucht werden vier bis sechs Raumfahrer in Festanstellung sowie eine „Reserve“ von bis zu 20 Menschen.