Batic und Leitmayr auf ungewohntem Terrain: ARD-Sonntagskrimi führt in die Gaming-Szene
Der neue Fall „Game Over“ bringt die Kommissare auch physisch an ihre Grenzen

Sonntag ist „Tatort“-Zeit. Heute (21. Mai, 20.15 Uhr) kommt der ARD-Krimi aus München. In „Game Over “ ermitteln Miroslav Nemec (68) als Hauptkommissar Ivo Batic und Udo Wachtveitl (64) als Hauptkommissar Franz Leitmayr. Die beiden arbeiten seit 1991 zusammen im „Tatort“. Unterstützt werden sie von Ferdinand Hofer (30) als Kommissar Kalli Hammermann, der seit 2014 zum Ermittler-Team gehört.
Worum geht es im heutigen ARD-„Tatort“?
Worum geht es im heutigen Fall mit dem Titel „Game Over“: Leitmayr und Batic erschüttert ein kaltblütiger Mord: Unbekannte erschießen eine junge Polizistin bei einer Verkehrskontrolle, wie die ARD ankündigt. Die grausame Tat bleibt nicht der einzige Schock. Die Kommissare bekommen heraus, dass die Mörder womöglich aus den eigenen Reihen stammen.
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Ihre Ermittlungen konzentrieren sich daraufhin auf die Lobby eines Online-Taktik-Shooter-Games, in der sich Polizisten zum Spielen treffen. Um an die Namen der anonymen Spieler zu gelangen, schleusen sie einen jungen E-Sportler in die Gruppe ein. Oskar (Yuri Völsch) ist ein Shooting-Star der Szene. Doch er und sein Vater (Oliver Wnuk) haben eigene Interessen: Sie wollen um jeden Preis ein wichtiges Turnier gewinnen, das zur selben Zeit in München stattfindet. Selbst auf Kosten der Ermittlungen von Leitmayr und Batic.
Der ARD-„Tatort“ entführt in eine Welt, die einem fremd ist
Der Regisseur Lancelot von Naso sagte laut ARD zum aktuellen Fall:„ Als ich das Drehbuch von Game Over – geschrieben von Stefan Holtz und Florian Iwersen – das erste Mal gelesen habe, hat es mich sofort in die Geschichte reingezogen. Man wird entführt in eine Welt, die einem vielleicht fremd ist, aber umso spannender. Ein Drehbuch voller Suspense und unerwarteter Wendungen und ohne vordergründigen moralischen Zeigefinger.“
Und genauso geht es dem Regisseur zufolge auch den beiden Kommissaren Leitmayr und Batic. Beide schon lange dabei und nicht mehr die Allerjüngsten, „müssen sich zurechtfinden in einer Welt, die sie so nicht mehr kennen und die sie auch physisch an ihre Grenzen bringt“.
Nach Lena Odenthal, gespielt von Ulrike Folkerts (61), sind Batic und Leitmayr die dienstältesten „Tatort“-Kommissare der „Tatort“-Reihe. Befragt zu einen möglichen Abschied sagten sie unlängst in einem Interview der Augsburger Allgemeinen, dass sie sich einen außergewöhnlichen Abgang als Ermittlerduo wünschen. „Bei uns wird es mal keinen melodramatischen Tod geben“, so Wachtveitl. Das sei zwar Mode geworden, aber es passe nicht zu ihnen. „Wir werden eine andere Lösung finden.“
Noch gibt es den beiden Schauspielern zufolge keine konkreten Pläne für einen Abschied. „Andererseits muss man auch sagen - wir sind ja keine 30 mehr“, sagte Wachtveitl. Irgendwann tauchte die Frage auf, wie lange beide noch über Zäune springen wollten. „Der Udo hat recht - ewig geht das nicht mehr“, fügte Nemec hinzu.
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