Schlangen am Geldautomat
Bankfehler: Kunden ohne Geld auf dem Konto konnten 1000 Euro abheben
Es ist der Traum von jedem, der knapp bei Kasse ist: Ein Geldautomat, der mehr Geld ausspuckt, als man auf dem Konto hat. In Irland ist er wahr geworden.

Es war ein kleiner, aber folgenschwerer Fehler, der bei der bekannten Bank of Ireland zu teilweise chaotischen Szenen an Geldautomaten in ganz Irland geführt haben.
Statt maximal 500 Euro konnten Kunden in dem EU-Land wegen der Panne vorübergehend mindestens doppelt so viel Geld abheben, wie die Zeitung „Irish Times“ berichtete. Und auch die Kunden, deren Kontostand deutlich niedriger war, konnten am Dienstagabend den Maximalbetrag von 1000 Euro abheben. Offenbar wurde der Kontostand vor der Auszahlung nicht überprüft. Ein fataler Fehler.
In sozialen Medien waren Fotos von langen Schlangen an Geldautomaten zu sehen, in einigen Maschinen ging sogar das Bargeld aus. Die Polizei Irlands teilte nur mit, es gebe eine „ungewöhnliche Aktivität“ an einigen Geldautomaten im Lande. An manchen Standorten hätten Beamte die Menschen von Abbuchungen abgehalten, berichtete die Zeitung „Irish Times“.
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Bank error in Ireland allows people with very low bank balances to withdraw 1,000 euros in cash from ATMs.pic.twitter.com/MbrPg28OFq
— The Spectator Index (@spectatorindex) August 16, 2023
Bank of Ireland entschuldigte sich für Fehler
Die Bank von Irland entschuldigte sich für die Probleme beim Online-Banking und in der App, die offenbar auch technische Schwierigkeiten hatten. Die Systeme funktionierten nun wieder, teilte das Bankinstitut am Mittwochmorgen mit.
Zuvor hatte die Bank of Ireland noch schnell betont, dass alle abgehobenen Beträge vom Konto abgebucht würden, auch wenn der Kontostand nicht zu überprüfen sei. „Wir sind uns bewusst, dass Kunden möglicherweise nicht in der Lage sind, ihr Guthaben zu überprüfen, aber sie sollten nicht abheben/überweisen, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Überziehung besteht“, hieß es dazu vorsichtig. Wie viele Kunden die Gunst der Stunde genutzt haben und wie viel Geld abgehoben wurde, ist bisher noch nicht bekannt.