Im Ferrari hatte er es sehr eilig
Autobahn-Drängler: Günter Netzer muss Monster-Geldstrafe zahlen!
Der ehemalige Nationalspieler und TV-Experte hatte es mit seinem Ferrari offenbar sehr eilig. Das wird jetzt teuer.

Günter Netzer (78) pflegt seit vielen Jahrzehnten eine große Leidenschaft für schnelle Autos im Allgemeinen und für Ferrari im Speziellen. Wer gerne flott unterwegs ist, sollte sich aber besser nicht die Schweiz als Wohnort oder Rennpiste aussuchen. Das muss auch Netzer nun sehr teuer lernen.
Wobei es bei der Monster-Geldstrafe, die Netzer jetzt zahlen muss, gar nicht zuerst um Geschwindigkeit geht. Netzer wurde nämlich als Autobahn-Drängler verurteilt.
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Günter Netzer: Dicht aufgefahren und rechts überholt
Das Nachrichtenportal „Züri today“ und die „Bild“-Zeitung berichten über einen Zwischenfall auf der A1 bei Wintherthur Ende Januar. Demnach soll Netzer dort mit seinem Ferrari einem vor ihm fahrenden Auto sehr dicht auf die Pelle gerückt sein. Auf der Überholspur habe er zu seinem Vordermann kaum Abstand mehr gehalten.
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Weil der Wagen aber nicht Platz machte, soll der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler (Europameister 1072) schließlich entnervt rechts überholt haben, ehe er vor dem anderen Wagen wieder eingeschert sei. Dessen Fahrer sei laut dem Bericht dabei zu einer „Notbremsung“ gezwungen worden.
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Grobe Verletzung der Verkehrsregeln durch Günter Netzer
Die zuständige Staatsanwaltschaft habe das Vergehen als „grobe Verletzung der Verkehrsregeln“ eingestuft, heißt es. Laut „Züri today“ soll Netzer deshalb einen Strafbefehl mit zwei Geldbußen erhalten haben:

9000 Schweizer Franken (umgerechnet 9151 Euro), die Netzer sofort bezahlen muss. Und weitere 60.000 Franken (mehr als 61.000 Euro), die zur Bewährung ausgesetzt wurden. Das bedeutet: Netzer darf sich in den folgenden zwei Jahren nicht bei einem ähnlichen Vergehen erwischen lassen. Dann muss er nämlich die volle Summe rückwirkend zahlen. Nur wenn er im Straßenverkehr brav bleibt, verfällt dieser Teil der Buße.
Das teuerste Land bei Geldbußen im Straßenverkehr
Obendrauf fallen 800 Franken Verfahrensgebühren an. Günter Netzer wollte sich den Berichten zufolge bisher nicht zu dem Fall äußern.
Bei der Höhe der Geldbußen im Straßenverkehr liegt die Schweiz übrigens wirklich ganz weit vorn. Teurer ist es laut einer Studie aus 2021 bei Überschreitung eines Tempolimits nur in Norwegen. Mit 944 Euro innerorts, zahlt man in dem skandinavischen Land mehr als das Achtfache im Vergleich zu Deutschland (bei 21 km/h mehr als erlaubt). Hierzulande sind es nach der jüngsten Anhebung 115 Euro. Womit Deutschland im europäischen Vergleich aber nur im Mittelfeld liegt.