Runde frei zur Prügelei
Australien: Riesenkänguru-Attacke endet in minutenlanger Schlägerei
Es war nicht der erste Angriff eines Beuteltiers in diesem Jahr.

Australier sind einiges gewöhnt im Umgang mit Exemplaren ihrer exotischen und teils skurrilen Tierwelt. Dass man aber am helllichten Tage von einem Känguru zu einem Boxkampf herausgefordert wird, kommt auch am anderen Ende der Welt nicht alle Tage vor. Aber genau das ist jetzt einem 59-Jährigen aus Heathcote im Bundesstaat Victoria passiert. Auf offener Straße drehte plötzlich ein Riesenkänguru durch, griff erst seine Hunde und dann den Mann an. Was folgte, war eine sechsminütige, wilde Prügelei mit dem Beuteltier. Er habe einige Blutergüsse davongetragen, sonst gehe es ihm aber gut, sagte der 59-Jährige am Dienstag im australischen Fernsehen.
Das Känguru habe versucht, die kleinen Hunde des 59-Jährigen auf dessen Grundstück anzugreifen. Daraufhin sei er dazwischengegangen und habe versucht, das massive Tier mit einem Stock zu vertreiben, sagte der Mann dem Sender 9News. Das fand das Tier nicht so toll und richtete fortan seinen Zorn auf den Mann - es biss, trat und schlug um sich.
ROO RUMBLE: A man has found himself squaring off with a kangaroo in New South Wales' Northern Rivers region.🦘
— 9News Sydney (@9NewsSyd) May 30, 2022
The man was able to pin down the large marsupial, but not without copping a few blows. #9News pic.twitter.com/csfS83jN27
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Känguru-Angriff: „Dieser Kerl meinte es ernst!“
„Ich dachte, dieser Kerl meint es ernst, der würde mich richtig in die Mangel nehmen, wenn ich mich nicht wehre – und darum habe ich ihn zu Boden geworfen.“ Das Tier stand aber wieder auf und attackierte munter weiter, wie in dem Video zu sehen ist. Es habe sich um ein „verrücktes, 1,80 Meter großes Känguru“ gehandelt, erklärte der Australier. Nach endlosen Minuten ließ es schließlich von ihm ab und hüpfte unverletzt davon.
Böse ist der Mann dem Beuteltier nicht. Australien sei das Land der Kängurus, „wir haben unsere Straßen auf ihrem Land gebaut“, erklärte er. Gelernt habe er nun, dass man Kängurus nicht zu nah kommen sollte, weil sie unvermittelt ausrasten könnten.
Es war nicht die erste Känguru-Attacke in diesem Jahr: Erst vor einem Monat ist eine Frau in Queensland beim Golfspielen von einem großen Exemplar angegriffen und verletzt worden. Im März war eine Jugendliche in Victoria auf ihrem Moped unterwegs, als ein Känguru auftauchte und sie von dem Zweirad stieß. Ebenfalls im März wurde eine Dreijährige in New South Wales auf dem heimischen Grundstück von einem Känguru schwer verletzt.
Das Känguru ist Australiens Nationaltier. Männliche Kängurus großer Arten sind extrem muskulös und strotzen vor Kraft.