Das Haupttor des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz.
Das Haupttor des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Imago/Fotostand

Festnahme an der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Eine 29 Jahre alte Touristin aus den Niederladen hatte am Sonntag vor dem bekannten Haupttor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ für ein Foto posiert und dabei den Hitlergruß gezeigt. Die polnische Polizei griff durch.

Die Frau ließ sich beim Hitlergruß fotografieren

Wachleute der KZ-Gedenkstätte hatten die Szene bemerkt und verständigten die Polizei. Die konfrontierte die Frau und einen 30 Jahre alten Mann, der das Foto machte mit der Szene. „Wie Frau wollte sich damit herausreden, es sei nur ein dummer Scherz gewesen“, sagte der Sprecher der örtlichen Polizei. Die Staatsanwaltschaft verhängte eine Geldbuße, die die Niederländerin annahm.

Der Name Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und Inbegriff des Bösen weltweit ins Bewusstsein eingebrannt. Allein dort brachten die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen um, zumeist Juden. In ganz Europa ermordeten sie während der Schoah etwa sechs Millionen Juden.

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Das Konzentrationslager in Auschwitz, am Rande der polnischen Stadt Oswiecim bestand aus drei Lagern und mehreren Außenlagern. Auschwitz I, das sogenannte Stammlager, das Arbeitslager Monowitz (Auschwitz III) und das Vernichtungslager Auschwitz Birkenau, dem tödlichsten der drei Lager.