Polizeieinsatz (Symbolbild)
Polizeieinsatz (Symbolbild) dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Die Polizei hat einen 32 Jahre alten Tatverdächtigen nach einem mutmaßlichen Messerangriff in Erfurt festgenommen, wie die Deutsche Presse-Agentur jetzt berichtet. Die Beamten fanden den Mann verletzt in seiner Wohnung, wie die Polizei mitteilte. Die Verletzungen habe er sich vermutlich selbst zugefügt, hieß es.

Polizei fahndete mit Hubschrauber nach Messerstecher

Er soll am Montagmorgen im Erfurter Stadtteil Wiesenhügel zwei Männer mutmaßlich mit einem Messer attackiert und dabei schwer verletzt haben. Die beiden 45 und 68 Jahre alten Männer erlitten Schnittwunden und wurden in Krankenhäusern behandelt und operiert. Lebensgefahr bestand bei beiden aber nicht.

Der mutmaßliche Täter war zunächst unerkannt geflüchtet. Nach ihm wurde zunächst mit einem Hubschrauber gefahndet, später wurde ein Hund eingesetzt. Der 31-Jährige konnte aber später durch Ermittlungen als Verdächtiger identifiziert und schließlich festgenommen werden. Für die Festnahme kam eine Spezialeinheit des Landeskriminalamtes zum Einsatz. Der 32-Jährige kam in ein Krankenhaus.

Die Hintergründe der Tat waren weiter unklar. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler kannten sich Täter und Opfer nicht. Auch ein politisches Tatmotiv schloss die Polizei zunächst aus.