Solche Après-Ski-Auftritte von Helene Fischer, wie hier in der Skimetropole Ischgl, wird es vorerst nicht mehr geben.
Solche Après-Ski-Auftritte von Helene Fischer, wie hier in der Skimetropole Ischgl, wird es vorerst nicht mehr geben. Foto: Felix Hörhager/dpa

Après-Ski in Österreich findet in der bisherigen Form in diesem Winter wegen der Corona-Krise nicht mehr statt. Gedrängtes Stehen soll es in Bars und auf Terrassen nicht mehr geben, Essen und Getränke dürfen nur noch im Sitzen konsumiert werden. Das kündigte die österreichische Regierung am Donnerstag an. „Ski-Vergnügen ja, aber ohne Après-Ski“, fasste Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zusammen.

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Bei Partys im für seine Après-Ski-Szene berühmten Tiroler Skiort Ischgl hatten sich in der vergangenen Saison viele Touristen gerade auch aus Deutschland mit dem Coronavirus angesteckt. Tirols Landeschef Günther Platter begrüßte die Regeln. Après-Ski mache nur 3 Prozent der Wertschöpfung im Wintertourismus seines Bundeslands aus.

Die Après-Ski-Regeln sind Teil eines Gesamtkonzepts für den Ski-Tourismus. So sei in Seilbahnen ein Abstand von einem Meter und Maskenpflicht vorgeschrieben, Skischulen sollten höchstens zehn Schüler pro Gruppe haben und die Durchmischung zwischen Gruppen verhindern, kündigte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) an. Außerdem sollen sich auch Skilehrer und Reisebegleiter zusätzlich zu Hotelmitarbeitern regelmäßig auf das Coronavirus testen lassen.