Wassermassen nach Starkregen

An der Emscher droht der Deich zu brechen

Durch extrem starke Regenfälle ist der Deich der Emscher in Dinslaken (NRW) instabil und droht zu brechen. Die Wassermassen haben Teile der Befestigung zerstört.

Teilen
Ein Bagger arbeitet am Deich der Emscher, um ihn zu sichern. Durch starke Regenfälle ist er in Dinslaken (Kreis Wesel) instabil geworden.
Ein Bagger arbeitet am Deich der Emscher, um ihn zu sichern. Durch starke Regenfälle ist er in Dinslaken (Kreis Wesel) instabil geworden.Alex Forstreuter/dpa

Durch extrem starke Regenfälle ist der Deich der Emscher in Dinslaken (NRW) instabil geworden und droht zu brechen. Wassermassen haben Teile der Befestigung zerstört.

Die starken Regenfälle am Donnerstagabend haben den Fluss Emscher anschwellen lassen. Die Wassermassen haben in der Nähe der Stadt Dinslaken einen Teil des Deiches weggespült. Am Freitagmorgen wurde der teilweise Deichabbruch bemerkt.

Laut einem Sprecher der Emschergenossenschaft ist auf einer Länge von knapp 300 Metern die Böschung vor dem Deich deutlich schmaler geworden. Schuld für die Wassermassen ist der Starkregen von Donnerstagabend.

Lesen Sie auch: Irre Wetter-Prognose: Monster-Unwetter kaum weg – da kracht’s schon wieder! >>

„Es gab seit gestern zu hohe Regenmengen in der gesamten Emscherregion“, erklärte der Sprecher. Diese Wassermengen kämen von Osten her am Niederrhein an. Aktuell sei man dabei, den Deich mit Steinen zu sichern.

Ein Betrieb in Ufernähe musste geräumt werden

Ein Betrieb in der Nähe des Ufers musste geräumt werden - als Vorsichtsmaßnahme.  Für Freitagnachmittag hat sich NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) angekündigt, er will sich vor Ort informieren. 

Lesen Sie auch: So glimpflich kam Berlin durch die Gewitter-Nacht >>

Gegen 21 Uhr am Donnerstagabend erreichte das Sturmtief die Stadt Dinslaken. Auf die erste Alarmierung der Feuerwehr Dinslaken folgten laut Feuerwehr noch 31 weitere Einsätze. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte ausschließlich zu Wasser- und Sturmschäden. Von der Gesamtwehr Dinslaken waren 71 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen im Einsatz. Diese wurden von Einheiten des THW, der Polizei und des DIN-Service unterstützt.

Am Freitagmorgen gegen sieben Uhr waren alle Einsatzstellen der Nacht erledigt und alle beteiligten Einheiten konnten sich wieder einsatzbereit melden, meldet die Feuerwehr Dinslaken.