Unglaubliches Glück hatte ein Paar aus Berlin in der Silvesternacht! Bei Kälte und schlechtem Wetter in den österreichischen Bergen mussten die beiden die Nacht im Freien verbringen. Der 26-jährige Mann und seine 39-jährige Freundin seien in Kärnten auf einer hochalpinen Wanderung gewesen, hätten wegen Schneefalls und starkem Wind aber nicht wie erhofft eine Schutzhütte auf 2287 Metern erreicht, berichtete die Polizei am Montag.
Berliner Paar setzt Notruf ab und wird aus Alpen gerettet
Sie hätten auf etwa 1850 Metern ein Notbiwak eingerichtet. Für ein solches Notbiwak suchen Wanderer in der Regel eine geschützte Stelle am Berg und versuchen, sich mit mitgebrachtem Material vor Kälte und Wetter zu schützen.
Das Wetter sei aber immer schlechter geworden, deshalb hätten die beiden um 3.00 Uhr einen Notruf abgesetzt. Bergretter stiegen zu Fuß zu den Deutschen auf und erreichten sie gegen 6.30 Uhr. Die beiden seien erschöpft und unterkühlt gewesen, aber unverletzt. Die Retter hätten sie ins Tal begleitet.
Bergsteiger stürzen in den Tod – Begleiter können nicht mehr helfen
Für andere Bergsteiger endete das Jahr 2023 indes tödlich. Ein 41-Jähriger ist bei einem Bergunfall an der Alpspitz in den Allgäuer Alpen rund 100 Meter tief in den Tod gestürzt. Der Unfall ereignete sich am Sonntag bei der Begehung eines Klettersteigs an dem 1575 Meter hohen Berg bei Nesselwang, wie die Polizei Garmisch-Partenkirchen am Montag mitteilte.
Nach Angaben der Beamten kam der aus dem Raum Nürnberg stammende Mann auf dem Klettersteig zu Fall und stürzte etwa 100 Meter tief durch felsiges Gelände. Andere Bergsteiger eilten zur Absturzstelle, konnten ihm aber nicht mehr helfen. Die Leiche des Verunglückten wurde per Seilwinde mit einem Polizeihubschrauber geborgen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.