Alltags-Phänomen erklärt: DARUM geht die Tür in öffentlichen Toiletten nie bis zum Boden! Hätten Sie es gewusst?
Wussten Sie, warum die Türen in den meisten öffentlichen Toiletten nicht bis zum Boden gehen? Dafür gibt es mehrere Gründe.

Wir stolpern immer wieder darüber: In unserem Alltag begegnen uns ständig Dinge, die wir uns einfach nicht erklären können – und über die wir in vielen Fällen auch noch nie nachgedacht haben. Ein Beispiel dafür kennt wohl jeder: Wussten Sie, warum die Türen in den meisten öffentlichen Toiletten nicht bis zum Boden gehen? Dafür gibt es mehrere Gründe. Hätten Sie es gedacht?
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Wohl jeder hat sich darüber schon mal gewundert, ob bewusst oder unbewusst: In den öffentlichen Toiletten verdeckt die Tür oft nur die Mitte des „Geschehens“. Oben und unten ist jeweils ein Spalt von mehreren Zentimetern zum Boden bzw. zur Decke. Haben Sie sich schon einmal darüber gewundert – und sich eventuell gefragt, was das Grund für die schräge Konstruktion sein könnte?
Warum ist unter den Türen in öffentlichen Toiletten ein Spalt?
Da gibt es nämlich nicht nur einen, sondern mehrere. Das erklärt zumindest TikTok-User MattypStories in einem Video. „Sie haben sich wahrscheinlich schon einmal gefragt, warum WC-Türen oft nicht bis zum Boden reichen. Es gibt tatsächlich viele logische Gründe, warum sie das nicht tun.“ Der wohl wichtigste: Auch in WCs kann es, wie an anderen öffentlichen Orten mit viel Besucherverkehr zu Notfällen kommen. Mit der Lücke in der Tür können Außenstehende sehr leicht erkennen, wenn etwas in der WC-Kabine nicht in Ordnung ist.
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„Zweitens macht es die Reinigung viel einfacher“, erklärt der TikTok-Nutzer. „Öffentliche Toiletten werden ziemlich oft benutzt, was bedeutet, dass sie den ganzen Tag über viele Male gereinigt werden müssen, und der Platz unter der Tür macht es viel einfacher.“ Hinzu kommt: Schmutz würde sich leicht an den Rändern der Toilettenwände fangen, sich dort ablagern. Da der Boden aber durchweg gewischt werden kann, ist eine bessere Hygiene möglich.
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Auch ein in Essex ansässig Unternehmen, das tragbare Toiletten vermietet, erklärt, dass es genau diese Gründe gibt. Außerdem seien die kürzeren Toilettentüren wesentlich günstiger. Doch laut der Firma gibt es noch weitere praktische Vorteile. Das beste Beispiel ist wohl der Umgang mit Geruch: Durch die fehlenden Wandteile oben und unten kann die Luft besser zirkulieren.
Das Klo-Rätsel: Durch den Tür-Spalt kann die Luft besser zirkulieren
„Die Toilette ist eine natürliche Umgebung für die Freisetzung schlechter Gerüche“, heißt es auf der Website. „Der Spalt zwischen der Tür und dem Boden ermöglicht ein schnelles Entweichen des üblen Geruchs, der von früheren Benutzern erzeugt wurde.“ Das helfe, das „Toilettenerlebnis“ für alle erträglicher zu machen. Ohne die Lücke halte sich der Geruch in den verschlossenen Kabinen, der Klo-Besuch werde für die nachfolgenden Nutzer unerträglich.
Und es gibt sogar noch einen Grund: Die Lücke unter der Tür erleichtert es, von außen zu erkennen, ob die Kabine gerade besetzt ist. Zwar gebe es dafür Hinweise bei vielen Verriegelungs-Mechanismen für die Türen. Aber: „Nichts geht über den Augentest, um Anzeichen für eine Belegung zu finden“, teilt das Unternehmen mit.
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Außerdem sorgen diese Türen dafür, dass das Wohlbefinden auf dem Klo gesenkt wird. Das bedeutet: Die Nutzer werden nicht dazu verleitet, sich längere Sitzungen zu gönnen. Das sorge dafür, dass „die Toilettenschlange fließt“, heißt es. Zudem soll der Mangel an Privatsphäre dafür sorgen, dass sich die Menschen in den Kabinen besser benehmen.