Nager-Plage in New York untersucht
Aktuelle Studie: Viele Ratten mit Corona infiziert – Forscher fürchten Übertragung auf den Menschen!
Millionen der fiesen Nager sind mit dem Virus infiziert. Wissenschaftler halten eine Ratten-zu-Mensch-Übertragung für nicht ausgeschlossen.

In vielen Großstädten sind Ratten eine Plage. Das gilt auch für New York. Rattensichtungen sind zuletzt im Vergleich zu vor zwei Jahren um 70 Prozent gestiegen. Man geht also davon aus, dass die Zahl der Tiere dramatisch gestiegen ist. Und: Aktuelle Studien nähren jetzt sogar den Verdacht, dass die fiesen Nager sogar Corona übertragen könnten.
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Forscher der Universität von Missouri haben in der Kanalisation von New York Ratten auf Covid-19-Viren getestet. Der Hintergrund: Die Wissenschaftler wollen einer mysteriösen Corona-Mutation auf die Spur kommen, die ausschließlich hier, im Abwasser der Stadt, gefunden wurde. In diesen Proben hatten die Forscher damals nämlich auch Ratten-DNA entdeckt.
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16 Prozent der Ratten mit Corona infiziert
Die neue Studie wurde online veröffentlicht und zeigt vor allem, dass viele Nager mit dem Corona-Virus infiziert sind oder waren. Bei etwas mehr als 16 Prozent fanden sich Antikörper, die belegen, dass sie dem Virus ausgesetzt waren. Aktuell wurden etwas mehr als fünf Prozent der Ratten positiv auf das Virus getestet.
Mit Blick auf die gigantische Überpopulation der Ratten in New York ist die Sorge der Wissenschaftler groß, dass die Infektion von den Nagern auf Menschen überspringen könnte. „In den letzten zweieinhalb Jahren haben wir festgestellt, dass das Virus vom Menschen auf neue Tierpopulationen übergegangen ist“, sagte Dr. Julianna Lenoch gegenüber der „New York Post“. Auch der umgekehrte Weg ist deshalb denkbar.
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Corona: Nager-zu-Mensch-Übertragung?
Die Möglichkeit einer Nager-zu-Mensch-Übertragung könne zumindest nicht ausgeschlossen werden und stelle ein Risiko dar, auch wenn dafür bisher keine konkreten Beweise gefunden wurden.
Wie die rätselhafte Corona-Mutation in den Abwasserkanälen von New York entstand, bleibt auch nach der Studie weiter rätselhaft. Julianna Lenoch und ihre Kollegen fordern jedoch, dass die riesige Rattenpopulation in New York unbedingt weiter beobachtet werden muss. Auch um ein Corona-Risiko für die Menschen auszuschließen.