Achtung, Orang-Utan! – Affe Edwin unterbricht Steinmeier-Rede
Eine leicht haarige Situation hatte der Bundespräsident beim Besuch eines Wildlife-Centers auf Borneo zu überstehen.

Es wurde ein bisschen haarig, als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (67) zu Journalisten sprach, während er eine Orang-Utan-Aufzuchtstation besuchte. Die Menschenaffen zu sehen, das war zwar die Hoffnung des Bundespräsidenten und seiner Frau Elke Büdenbender, als sie das Semenggoh Wildlife Center im malaysischen Teil der Insel Borneo besuchten. Dass die Tiere so nah kommen würden, war dann allerdings nicht eingeplant.
Bundespräsident Steinmeier zu Besuch bei den Orang-Utans von Borneo
Ein wenig mehr Abstand zu den imposanten Tieren war dann plötzlich angeraten, als Steinmeier (67) am Samstag ein Statement für Journalisten mit einem Resümee seiner Südostasien-Reise gab. Auf Bitten der Wildhüter brach er seine Rede ab und begab sich in sichere Entfernung.
Der Grund: Orang-Utan Edwin, eines der stattlichsten Exemplare der Aufzuchtstation, war neugierig auf den hohen Besuch geworden und steuerte auf den Gast aus Deutschland zu. „Ist mir auch noch nicht passiert, konnte aber auch nicht, weil dieser Spezies bin ich zum ersten Mal begegnet, obwohl das genetische Material dem unseren sehr ähnlich sein soll“, sagte Steinmeier anschließend gelassen.
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Bedrohlich fand Steinmeier die Begegnung nicht. Aber: „Diejenigen, die sich hier besser auskennen mit den Tieren und ihrem Verhalten, haben jedenfalls geraten, dass man keine Auseinandersetzung suchen sollte“, sagte er lachend. Zuvor hatten er und seine Frau die Tiere bei der Fütterung beobachtet. Die Orang-Utans verspeisten genüsslich Bananen, Papayas und Ananas.