Indonesien
62 Passagiere vermisst: Riesige Bergungsaktion nach Flugzeugabsturz vor Java
Neben Dutzenden Schiffen, Booten und Hubschraubern sei auch ein Schiff mit Sonartechnik zur Unterwasserortung entsandt worden.

Drei Tage nach der Flugzeugtragödie vor Java mit wahrscheinlich 62 Toten suchen die indonesischen Einsatzkräfte weiter unermüdlich nach menschlichen Überresten, Trümmern und Hinweisen auf die Unglücksursache. Mehr als 3600 Menschen waren am Dienstag im Absturzgebiet im Einsatz. Neben Dutzenden Schiffen, Booten und Hubschraubern sei auch ein Schiff mit Sonartechnik zur Unterwasserortung entsandt worden, sagte der Einsatzleiter der Nationalen Such- und Rettungsagentur.
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Die Boeing 737-500 der indonesischen Billigairline Sriwijaya Air war am Samstag kurz nach dem Start in Jakarta ins Meer gestürzt. Sie war auf dem Weg nach Pontianak auf der Insel Borneo. An Bord waren 40 Passagiere, darunter zehn Kinder und Babys, sowie zwölf Crewmitglieder. Bislang konnte erst eine Leiche identifiziert werden.
Nach Angaben des Leiters des Nationalen Komitees für Verkehrssicherheit, Soerjanto Tjahjono, war die Maschine beim Aufprall auf das Meer zerschellt. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass sie in der Luft explodiert sei. Fundstücke deuteten darauf hin, dass die Triebwerke zum Zeitpunkt des Aufpralls mit hoher Leistung gearbeitet hätten.
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Taucher versuchten derweil weiter, den Flugschreiber aus der Javasee zu bergen. Ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge sollen bei der Suche helfen. Die Black Box war bereits am Sonntag geortet worden, liegt aber offenbar unter Trümmern begraben.