Rätselhaftes Tiersterben
55 Grindwale im Nordwesten Schottlands gestrandet
Immer wieder stranden große Gruppen von Grindwalen . Jetzt liegen etwa 55 Tiere an einem Strand im Nordwesten Schottlands. Nur noch zehn sind am Leben.

Eine Gruppe von Grindwalen ist nach Angaben einer Hilfsorganisation auf einer Insel im Nordwesten Schottlands gestrandet. Von den etwa 55 Tieren sind offenbar nur noch zehn am Leben.
Die Organisation British Divers Marine Life Rescue (BDMLR) wurde nach eigenen Angaben am Sonntagmorgen alarmiert. „Nach bisherigen Berichten handelt es sich um etwa 55 Tiere, aber das letzte Update von vor Ort deutet daraufhin, dass nur 10 am Leben sind“, teilte die Organisation mit.
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Die Grindwale strandeten demnach auf der zu den Äußeren Hebriden gehörenden Isle of Lewis. Grindwale werden auch als Pilotwale und gehören zu den Delfinen. Sie können bis zu 5,70 Meter lang werden. Ein erwachsener Grindwal wird bis zu 800 Kilogramm schwer. An Land können sie sich kaum bewegen und sterben meistens, wenn sie nicht ins Meer gezogen oder gespült werden.
Wenn ein Grindwal strandet, folgen die anderen
Warum die Tiere gestrandet seien, sei derzeit nicht bekannt, schrieb die Organisation BDMLR. Grindwale seien aber für ihre starken sozialen Bindungen bekannt. „Wenn also ein Grindwal in Schwierigkeiten gerät und strandet, folgen die anderen, was dazu führt, dass noch mehr von ihnen stranden.“ Die Organisation rief dazu auf, die Gegend zu meiden, um die Arbeit der Helfer nicht zu stören.
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Zuletzt waren knapp 240 Grindwale nach ihrer Strandung auf einer abgelegenen neuseeländischen Insel gestorben. Die Meeressäuger hätten sich im Oktober 2022 auf Pitt Island im Südpazifik mehr als 800 Kilometer von der Ostküste Neuseelands verirrt, teilte die Naturschutzbehörde des Landes mit. Kurz davor waren rund 240 Grindwale auf der benachbarten Chatham Island verendet. Die Ursache für die viele Strandungen großer Gruppen von Grindwalen ist unbekannt.
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