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dpa/Karl-Josef Hildenbrand (Symbolbild)

Grausame Tat in München: Ein erst 14-jähriges Mädchen wird tot aufgefunden. Unter Mordverdacht: ihr 17-jähriger Ex. 

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Die Schülerin war am Sonntagmorgen tot in der Wohnung ihrer Eltern entdeckt worden. Das Mädchen war im Schlaf getötet worden. „Wir gehen von einem vorsätzlichen Tötungsdelikt aus und von dem Mordmerkmal der Heimtücke“, sagte die Sprecherin der Behörde, Juliane Grotz. Das Mädchen sei arg- und wehrlos gewesen, die Todesursache ein einziger Stich in die Brust.

Großfahndung nach 17-jährigem Ex-Freund

Die Polizei war am Sonntagmorgen zu dem Haus im Münchner Stadtbezirk Bogenhausen gerufen worden. Rettungskräfte versuchten noch, die 14-Jährige zu reanimieren, jedoch ohne Erfolg. Unter Verdacht geriet ein 17-Jähriger. Er war nach Polizeiangaben schon seit einigen Monaten mit der Schülerin befreundet und habe regelmäßig in der Wohnung der Familie übernachtet - so auch in der Tatnacht.

Das Mädchen und der Jugendliche seien am Samstagabend zusammen in ihr Zimmer gegangen. Am nächsten Morgen habe die Mutter der 14-Jährigen ihre Tochter dann tot im Bett gefunden. Das Mädchen soll zwischen 4 und 6 Uhr am frühen Morgen getötet worden sein.

Die Polizei leitete daraufhin eine großangelegte Fahndung nach dem Tatverdächtigen ein. Beamte sicherten zahlreiche Spuren und durchkämmten die Gegend, auch ein Polizeihubschrauber flog über den Münchner Osten. Zu den Umständen und zum Ort der Festnahme des 17-Jährigen gab es zunächst keine Angaben.