Gewitter und Starkregen
Unwetter sorgen für Chaos in Süddeutschland
Überschwemmungen, vollgelaufene Keller, ausgefallene Flüge: Unwetter wüteten erneut über Deutschland. Nürnberg und Frankfurt leiden besonders an den Nachwirkungen.

Ein schweres Unwetter hat in mehreren Bundesländern für vollgelaufene Keller und Chaos auf den Straßen geführt. Seit Mittwochabend haben vor allem in bevölkerungsreichen Gegenden in Süddeutschland Sturm und Starkregen erhebliche Auswirkungen gehabt.
Gewitter in und um Frankfurt am Main legt Verkehr lahm
Am Mittwochabend fing es im Rhein-Main-Gebiet an. Um Frankfurt wüteten heftige Gewitter, die mit einer „außerordentlich hohen Blitzfrequenz eine regelrechte Lichtshow geliefert haben“, wie Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte. Durch den U-Bahnhof Frankfurt-Süd liefen Wassermassen, der U-Bahn-Verkehr wurde zeitweise eingestellt. Aufgrund der starken Regenfälle wurden am Frankfurter Flughafen, Deutschlands größtem Airport, Dutzende Flüge gestrichen. Die Feuerwehr musste zu insgesamt rund 400 Einsätzen ausrücken.
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Das Unwetter zog bis Nordrhein-Westfalen hoch
Auch in Nordrhein-Westfalen führte ein schweres Gewitter mit heftigem Regen in einigen Städten des Ruhrgebiets zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern. So mussten in Gelsenkirchen Menschen aus ihren Fahrzeugen gerettet werden, weil mehrere Autobahnunterführungen unter Wasser standen, wie die Feuerwehr mitteilte. Einige Straßen in der Stadt waren teilweise nur noch mit Schlauchbooten zu passieren.

Die Gewitterfront hinterließ auch in Unterfranken Spuren: Besonders betroffen war die Gemeinde Laufach im Landkreis Aschaffenburg, in der mehrere Bäche über die Ufer traten und Straßen, Keller und Gebäude überfluteten, wie die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg mitteilte. Über Verletzte wurde zunächst nichts bekannt.
Unwetter in Nürnberg sorgt in der Nacht auf Freitag für Schäden
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat das Unwetter schließlich in Nürnberg für Überschwemmungen gesorgt. In vielen Stadtteilen seien ganze Straßenzüge überflutet worden, teilte die Polizei mit. In Unterführungen blieben demnach zahlreiche Autofahrer in den Wassermassen stecken und mussten ihre Fahrzeuge verlassen. Auch viele Keller und Tiefgaragen standen unter Wasser. Zudem sorgten laut Polizei herabfallende Dachziegeln oder umgestürzte Bäume für Schäden.
Nach dem Unwetter kommt die Hitzewelle
Die Unwetterneigung lässt laut DWD in den kommenden Tagen mehr und mehr nach, dafür kehrt die Hitze zurück. Vor allem im Süden stehe in den nächsten Tagen „eine signifikante Hitzewelle“ bevor, die für schwül-warmes Wetter und Höchstwerte von deutlich über 30 Grad sorgt, hieß es vom DWD. Am Samstag steigen die Temperaturen demnach bis in den Nordosten hinein auf Werte von 32 bis 35 Grad. „Aber nicht nur die Höchstwerte sorgen für körperliche Belastung. Noch kritischer ist die fehlende nächtliche Abkühlung.“