Haftbefehl erlassen
Spionage für Russland: Bundeswehrmitarbeiter festgenommen
Der Mann hatte sich mehrfach an das russische Generalkonsulat in Bonn und die russische Botschaft in Berlin gewandt und eine Zusammenarbeit angeboten.

Undichte Stelle bei der Bundeswehr. Wegen des Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit für Russland hat die Bundesanwaltschaft in Koblenz einen deutschen Behördenmitarbeiter festnehmen lassen.
Der Mann ist beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr beschäftigt und wurde am Mittwoch von BKA-Beamten festgenommen. Auch wurden seine Wohnung und der Arbeitsplatz durchsucht. Der Beschuldigte sei dringend verdächtig, für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein.
Selbst die russische Botschaft kontaktiert
Thomas H. soll sich ab Mai dieses Jahres „aus eigenem Antrieb“ mehrfach an das russische Generalkonsulat in Bonn und die russische Botschaft in Berlin gewandt und eine Zusammenarbeit angeboten haben. Dabei habe er Informationen aus seiner beruflichen Tätigkeit übermittelt – „zwecks Weiterleitung an einen russischen Nachrichtendienst“.
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Mit den Ermittlungen sei das Bundeskriminalamt beauftragt, hieß es weiter. Sie würden in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst und dem Bundesamt für Verfassungsschutz geführt.
Gegen den Beschuldigten hat der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs Haftbefehl erlassen.