War es ein Badeunfall?
Schwiegertochter von Filmproduzent Artur Brauner tot am See gefunden
Nachdem am Freitag eine Frauenleiche am Wössner See gefunden wurde, ist nun klar, es ist Artur „Atze“ Brauners Schwiegertochter Manuela Tischler.

Tragisches Badeunglück am Wössner See im bayerischen Chiemgau: Manuela Tischler, die Ehefrau von Sammy Brauner und somit die Schwiegertochter von Filmproduzent und Oscar-Preisträger Artur „Atze“ Brauner, ist tot. Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt.
Manuela Tischler bei Badeausflug verunglückt
Laut der Bild-Zeitung wurde die Leiche von Manuela Tischler am vergangenen Freitagvormittag (25. August) von einer Frau entdeckt, die ebenfalls im See schwimmen gehen wollte. Zunächst war die Identität der Toten nicht klar, da keine Ausweisdokumente bei ihr gefunden wurden. Lediglich die Badebekleidung diente der Polizei als Anhaltspunkt, die daraufhin eine Pressemitteilung veröffentlichte.
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Währenddessen soll sich Sammy Brauner bereits Sorgen um seine Frau gemacht haben, die am Donnerstagabend zum Baden aufgebrochen war. Erst am nächsten Tag bemerkte ihr Mann, der zuvor in Berlin war, dass Manuela Tischler nicht da war. Nach einiger Zeit informierte er die Polizei, die hellhörig wurde. Brauner musste schließlich die Leiche seiner Frau identifizieren.

Wie starb Artur „Atze“ Brauners Schwiegertochter?
Sammy Brauner und Manuela Tischler waren seit 2010 ein Paar und heirateten 2018. Manuela Tischler war früher als Nachrichtensprecherin für N-TV, später als PR-Beraterin und Journalistin tätig.
Eine Obduktion am Institut für Rechtsmedizin in München soll kommende Woche Aufschluss über die Todesursache geben. Doch schon jetzt heißt es, dass keinerlei Verletzungen an der Leiche festgestellt wurden und daher von einem tragischen Schwimmunfall ohne Fremdeinwirkung ausgegangen wird.
Sammy Brauners Vater Artur „Atze“ Brauner war ein erfolgreicher Filmproduzent. Nach seiner Flucht aus dem besetzten Polen in die Sowjetunion, kam er nach dem Krieg nach West-Berlin und gründete dort 1946 die Filmproduktionsfirma CCC-Filmkunst (Central Cinema Company). Brauner, der jüdischer Abstammung war, produzierte in seiner Karriere über 500 Filme, mit denen er vor allem die deutsche NS-Vergangenheit aufarbeiten wollte. Er bekam zahlreiche Preise wie den Bambi, den Deutschen Filmpreis, den Golden Globe und 1972 den Oscar für „Der Garten der Finzi Contini“ als Bester fremdsprachiger Film. Artur „Atze“ Brauner starb nach einem Schwächeanfall im Juli 2019 im Alter von 100 Jahren. Er hinterließ zwei Töchter und zwei Söhne.