Nach rund neunstündiger Suche ist ein vermisster Fünfjähriger am Ostersonntag im Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz wieder gefunden worden. Laut Polizei wurde der Junge leicht unterkühlt und mit Blessuren im Wald entdeckt.
Fünfjähriger Junge in der Sächsischen Schweiz vermisst
Es ist die wohl schlimmste Vorstellung von Eltern: Das eigene Kind geht verloren.
Am Ostersonntag endete ein Familienausflug in einer Suchaktion. Der fünfjährige Jonas aus Dresden war zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester bei einem Familienauslug in der Sächsischen Schweiz unterwegs, als der Junge plötzlich nicht mehr aufzufinden war. Er fuhr mit seinem roten Laufrad voraus und ging dann in einer Kurve zwischen dem Knotenweg und der Ziegenrückenstraße Richtung Amselsee verloren. Die Suche blieb zunächst erfolglos, die Eltern riefen daraufhin die Polizei. Anschließend suchten Hubschrauber, Bergwacht und Naturpark-Ranger, teilweise mit Hunden, nach dem fünfjährigen Jonas, doch erst nach neun Stunden wurde er entdeckt. Einsatzkräfte fanden ihnen rund einen Kilometer von der Kurve entfernt, in der er verschwand.
Das teilte die Polizei auf X noch am späten Abend des gestrigen Sonntag mit. Zunächst war nicht klar, ob es sich bei dem gefundenen Kind wirklich um Jonas handelt.

Wo war Jonas neun Stunden lang?
Die genauen Gründe dafür, wie Jonas verschwinden konnte, sind bisher nicht bekannt. Eine dritte Person soll aber nicht an dem Verschwinden beteiligt sein, Jonas soll sich wohl einfach im Wald verwirrt haben. Jedoch ist nicht klar, wo genau sich der Fünfjährige während den neun Stunden befand.