Technische Probleme
Wieder Panne am Flieger – Baerbock bricht Reise nach Australien ab
Eigentlich wollte die Außenministerin schon längst in Australien sein. Doch ihre Regierungsmaschine macht schon wieder Probleme – und muss erneut umkehren.

Das gab es bei einer Ministerreise wohl auch noch nie und langsam wird es peinlich! Ständig streikt das Flugzeug. Nachdem die Maschine, mit der Außenministerin Annalena Baerbock nach Australien fliegen wollte, bereits am Montag Probleme machte, umkehren und in Abu Dhabi notlanden musste, klappte es auch im zweiten Anlauf nicht. Wieder gab es technische Probleme am Airbus der Flugbereitschaft der Luftwaffe.
Und jetzt hat die Ministerin anscheinend genug. Ihre geplante Reise zu einem einwöchigen Besuch in der Pazifik-Region wird abgebrochen. „Wir haben bis zuletzt geprüft und geplant, aber leider war es nicht mehr möglich, die geplanten Reisestationen der Indo-Pazifik-Reise nach dem Ausfall des Flugzeugs der Flugbereitschaft mit den noch verfügbaren Optionen logistisch darzustellen“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Dienstagmorgen.
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Annalena Baerbock ist verärgert
Baerbock gab sich in einer ersten Reaktion zerknirscht: „Manchmal ist es wirklich verflixt.“ Nach der neuen Panne mit ihrem Regierungsflugzeug wollte sie zuerst per Linienflug ihre Reise fortsetzen. Das hat sich jetzt erledigt. Die Reise ist komplett gecancelt. Entsprechend sauer twitterte die Außenamts-Chefin: „Wir haben alles versucht: leider ist es logistisch nicht möglich, meine Indo-Pazifik-Reise ohne den defekten Flieger fortzusetzen. Das ist mehr als ärgerlich“, schrieb sie auf der Online-Plattform X.
Der Flieger der Ministerin war nach dem zweiten Start in Abu Dhabi am Dienstag um 1 Uhr Ortszeit zu Anfang zwar gestiegen, nahm aber kein Tempo auf. 15 Minuten nach dem Abheben drehte der Airbus vom Typ A340-300 dann erneut vom Kurs ab und flog zurück in Richtung des Wüstenemirats, wo er schließlich um 2.57 Uhr Ortszeit wieder landete.
„Wenn Sie auf die Monitore schauen, dann werden Sie auch das gleiche Flugverhalten wie gestern wiedererkennen. Wir sind gerade am Kreisefliegen. Uns ist tatsächlich leider das gleiche Problem, was wir gestern hatten, wieder passiert“, sagte der Flugkapitän in der Nacht zu Dienstag nach Angaben eines dpa-Reporters an Bord der Maschine.
Baerbock-Reise: Wie kommt das Flugzeug zurück nach Deutschland?
„Die Klappenvergrößerungen, die Flügelvergrößerungen lassen sich nicht mehr einfahren. Sie haben sich wieder gesperrt (…). Wir haben mit Testpiloten von Lufthansa gesprochen. Dieser Fehler existiert so nicht“, sagte der Kapitän, nachdem er auf dem Flug über die neuerliche Rückkehr informiert hatte. „Für alle, die ängstlich unterwegs sind, besteht überhaupt kein Grund zur Unruhe. Wir haben genug Benzin. Wenn wir nachher unser Landegewicht wieder erreicht haben, wie gestern, dann wird das eine ganz normale Landung.“ Er mache das schon ein paar Jahre, sagte der Kapitän, „aber so was ist auch in der Geschichte der Flugbereitschaft noch nicht passiert“.
Nach der neuerlichen Panne im zweiten Anlauf hatte der Pilot bereits eine wenig optimistische Prognose abgegeben: „Für uns ist der Flug heute wieder zu Ende. Da wir im Moment absolut im Dunkeln tappen, welcher Computer jetzt Schuld an der Misere ist, wird es für uns wahrscheinlich auch keinen weiteren Flug nach Australien geben, auch morgen nicht.“ Man versuche jetzt herauszufinden, wie das Flugzeug überhaupt wieder nach Deutschland zurückkommen könne.
Am Montag hatte ihre Maschine wegen eines Defekts an den Landeklappen des Airbus einen längeren Zwischenstopp in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten einlegen müssen.