Bei dem Horror-Unfall

Bericht: Drei Deutsche unter Todesopfern nach Busunglück in Venedig

Eine offizielle Bestätigung aus Deutschland gab es dafür zunächst nicht.

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Italienische Feuerwehrleute arbeiten nach dem Busunglück an der Unfallstelle in Venedig. 
Italienische Feuerwehrleute arbeiten nach dem Busunglück an der Unfallstelle in Venedig. Antonio Calanni/AP/dpa

Bei dem schweren Busunglück in Venedig sollen drei Deutsche ums Leben gekommen sein. Dies berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Mittwochabend unter Berufung auf die zuständige Präfektur. Eine offizielle Bestätigung aus Deutschland gab es dafür zunächst nicht.

Insgesamt starben bei dem Unglück in der norditalienischen Lagunenstadt am Dienstagabend 21 Menschen. Die meisten Todesopfer sind der Präfektur zufolge Ausländer.

Am Dienstagabend kam es in dem Festlandstadtteil Mestre der Lagunenstadt Venedig zu einem verheerenden Unfall. Ein Bus mit vielen Passagieren an Bord war von einer Brücke auf eine darunter verlaufende Bahnstrecke gestürzt und hatte dann sofort Feuer gefangen. Die Lage war zunächst unübersichtlich. Insgesamt starben 21 Menschen. 15 Menschen wurden verletzt - einige schwer.

Der Bus wollte aufs Festland zu einem Campingplatz

Bei dem Fahrzeug handelte es sich um den Shuttlebus eines Campingplatzes im Stadtteil Marghera - ebenfalls im Festlandteil Venedigs. An Bord waren Tagesurlauber, die am Abend aus der Altstadt zurück aufs Festland wollten. Das Unglück ereignete sich etwa drei Kilometer vor dem Ziel. Der Fahrer hatte mehrere Jahre Berufserfahrung.

Auch unter den Verletzten sind viele Ausländer

Neben den drei Deutschen starben nach Präfektur-Angaben neun Ukrainer, vier Rumänen, zwei Portugiesen, ein Kroate, ein Südafrikaner sowie ein Italiener, der den Bus gefahren hatte. Auch die Verletzten seien größtenteils Nicht-Italiener. Die Identifizierung aller Verletzten ist jedoch noch nicht abgeschlossen.