Vorwürfe gegen Rammstein
Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Till Lindemann – DAS sind die Vorwürfe
Seit Wochen mehren sich Vorwürfe gegen Till Lindemann. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin wegen eines Anfangsverdachts.

Nun also doch. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Till Lindemann, den Frontmann von Rammstein. Das hat die Staatsanwaltschaft gegenüber dem KURIER am Abend bestätigt. Der Berliner Zeitung war zuvor aus dem Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses bestätigt worden, dass gegen den Berliner Rocker mehrere Anzeigen vorliegen. Sie würden nun von der Staatsanwaltschaft geprüft, heißt es.
Die Justizsenatorin habe die Berliner Abgeordneten heute im Fachausschuss darüber informiert – unter Ausschluss der Öffentlichkeit, heißt es in einem Bericht des „Tagesspiegel“. Es liegen gegen Till Lindemann offenbar zwei Strafanzeigen vor.

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Die Berliner Staatsanwaltschaft bestätigt gegenüber dem KURIER , dass „aufgrund mehrerer Strafanzeigen Dritter – sprich, nicht am etwaigen Tatgeschehen beteiligter Personen – sowie von Amts wegen durch die Staatsanwaltschaft Berlin ein Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann wegen Tatvorwürfen aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln eingeleitet wurde. Weitere Angaben können derzeit, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden und zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der potentiell Geschädigten und des Beschuldigten, nicht erteilt werden.“
Mitte Juli will die Band im Berliner Olympiastadion spielen.
Ermittlungen gegen Rammstein vor Berlin-Konzert
Im betreffenden Paragrafen 177 heißt es: „Wer gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person sexuelle Handlungen an dieser Person vornimmt oder von ihr vornehmen lässt oder diese Person zur Vornahme oder Duldung sexueller Handlungen an oder von einem Dritten bestimmt“, müsse mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren rechnen.
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Der Tagesspiegel berichtet weiter, dass der Abgeordnete der Linkspartei Sebastian Schlüsselburg im Ausschuss die Frage gestellt hatte, ob es aktuell staatsanwaltliche Ermittlungen gegen Till Lindemann gebe. Auf die Frage wollte die Justizsenatorin nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit antworten – die Abgeordneten aller Fraktionen im Ausschuss stimmten dem zu.
Im Vorfeld hatte die Berliner Innensenatorin bereits After-Show Partys der Band in Berliner Liegenschaften untersagt.
Im litauischen Vilnius hatte die Polizei es zuletzt abgelehnt, Ermittlungen gegen Till Lindemann anzustrengen. Die Irin Shelby Lynn, die sich öffentlich mit Vorwürfen gegen Lindemann gemeldet hatte, will dagegen nun vorgehen. Die Nordirin behauptete, sie sei vor einem Konzert der Band in Litauens Hauptstadt Vilnius bei einer Backstage-Party unter Drogen gesetzt worden. Rammstein-Frontmann Till Lindemann dementiert die Vorwürfe.