Polizisten patrouillieren zusammen mit dem Ordnungsamt im Görlitzer Park.
Polizisten patrouillieren zusammen mit dem Ordnungsamt im Görlitzer Park. Foto: dpa/Paul Zinken

Die Berliner Polizei hat sich gegen Kritik verteidigt, dass sie im Görlitzer Park nicht aktiv genug sei. Dies geht aus einem Facebook-Post der Polizei hervor. Demnach beziehen sich die Beamten auf Aussagen wie „Schön, dass ihr dies und das erreicht habt.... aber im Görli macht ihr nix!“ oder „Ja ja... da kontrolliert ihr ganz fleißig aber um den Görli macht ihr ein (sic!) Bogen!“.

Berliner Polizei: Solche Behauptungen stammen oft von Menschen, die den Görlitzer Park nur aus Erzählungen kennen

Solche Behauptungen stammten oftmals von Personen, die den Görlitzer Park nur aus Erzählungen kennen würden, so die Polizei. Weiter schreiben die Beamten: „Wir berichten nicht sehr häufig über die täglich dort stattfindenden Einsätze der Kolleginnen und Kollegen. Wer im Görli und Umgebung mit Drogen handelt, weiß, dass er früher oder später festgenommen wird.“ Dementsprechend wenig Drogen würden die Dealer mit sich führen. Wenn er dann festgenommen werde, gebe es „herausragendere Dinge, über die es zu berichten gilt“.

Die Polizei schildert in ihrem Post zudem ein Beispiel für eine Polizeistreife im Görlitzer Park, im Wrangelkiez und am Kottbusser Tor. So seien die Beamten dort am Sonntag mit 23 Kräften vor Ort gewesen und hätten dabei unter anderem drei Männer wegen des Verdachts auf Drogenhandel festgenommen. Die Polizei sagt, der Vorwurf, dass sie zu wenige von Einsätzen auf Social Media berichten, sei ja okay. Die Beamten tun aber trotzdem etwas. „Aber stellen Sie nicht den Einsatz der Kollegen in Frage, die sich dort täglich für die Menschen in unserer Stadt den Hintern aufreißen.“, schließt die Polizei ihre Wutrede.