Der Zug musste außerplanmäßig im Havelland halten.
Der Zug musste außerplanmäßig im Havelland halten. Imago (Symbolbild)

Dummer Scherz mit heftigen Folgen für 150 Reisende: Nachdem am Mittwoch an einem EC 176 während der Fahrt von Berlin nach Hamburg ein Brand ausbrach, musste der Zug außerplanmäßig im Havelland halten. Die Reisenden konnten laut Bundespolizei unversehrt in Sicherheit gebracht werden.

Jetzt auch lesen: Gesundbrunnen: Aggressive Menschenmenge bedrängt Polizei >>>

Nach Abfahrt des Zuges aus dem Bahnhof Berlin-Spandau gegen 13.10 Uhr hatte sich Rauch im hinteren Zugteil gebildet. Nach einer Notbremsung kam der Zug außerplanmäßig am Bahnhof Nauen zum Stehen. Das Zugpersonal löschte den Brand.

Bremse hatte sich so stark erhitzt, dass ein Feuer ausbrach

Alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Bundespolizei evakuierten die 150 Fahrgäste aus dem Schadzug. Sie konnten die Fahrt nach Hamburg mit einem späteren Zug, der in Nauen einen außerplanmäßigen Halt einlegte, fortsetzen.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt.

Laut Polizei entstand der Brand aufgrund einer mutwillig betätigten Handbremse, die sich während der Fahrt so stark erhitzte, dass ein Feuer ausbrach. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen unbekannt ein.