Ritterstraße in Kreuzberg
Wachmann mit Machete verletzt! Überfall auf Kreuzberger Edeka
Ein mutiger Wachmann verhinderte einen Überfall auf eine Edeka-Filiale und wurde von den beiden Tätern mit einer Machete attackiert.
Die Berliner sind es schon gewohnt: In der Hauptstadt spielen sich täglich die brutalsten Szenen ab. Erst am Mittwochabend wurde der Fahrer eines E-Rollers am Alexanderplatz in Mitte von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Am Donnerstagmorgen geht es heftig weiter: Eine Lagerhalle mit Maschinenteilen und Papier ist in Berlin-Marzahn in Brand geraten. Es kämpfen 143 Einsatzkräfte gegen die Flammen in der Wolfener Straße – die Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen. Auch diese neue Schlagzeile hat es jetzt in sich:
Supermarkt in Kreuzberg mit Machete überfallen
Die Berliner Polizei berichtet: Zwei maskierte Männer haben am Mittwochabend einen Supermarkt in Berlin-Kreuzberg überfallen. Doch was ist genau passiert? Die Täter haben versucht, die Edeka-Filiale in der Ritterstraße 38 auszurauben – und zwar mit einer Machete! Dabei handelt es sich um ein besonders großes, langes Messer, das ursprünglich zum Zerhacken von Pflanzen gedacht ist.
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Nach bisherigem Kenntnisstand seien gegen 18 Uhr zwei maskierte Männer bei laufendem Betrieb in den Supermarkt eingedrungen. Einer der beiden Täter soll direkt auf einen Wachmann zugegangen sein und diesem Reizstoff ins Gesicht gesprüht haben. Der andere Maskierte habe mit einer Machete in der Hand die 51-jährige Kassiererin zur Herausgabe des Kasseninhalts aufgefordert. Hierauf habe ein mutiger Kunde einen Hocker und eine Flasche nach dem Tatverdächtigen geworfen und diesen mit der Flasche auch getroffen.
Hier kam der verletzte Sicherheitsmann wieder ins Spiel: Er konnte einen der beiden Männer zunächst festhalten. Im folgenden Gerangel erlitt der Security-Mitarbeiter aber eine Schnittwunde am Unterarm – verursacht durch die Machete. Die beiden Maskierten flüchteten anschließend in unbekannte Richtung.
Täter sind vorerst entkommen
Zeugen hatten die Polizei bereits verständigt, doch als die Beamten eintrafen, waren die Täter bereits weg. Der Wachmann musste wegen seiner Verletzungen medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch die bedrohte Kassiererin begab sich in medizinische Behandlung, weil sie durch den Überfall einen schweren Schock erlitten hatte.
Und die Täter? Nach bisherigen Informationen sind sie ohne Beute vom Tatort geflohen. Die Berliner Polizei sucht jetzt mit Hochdruck nach ihnen. Das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) übernimmt nun die weiteren Ermittlungen.