Er gab sich im Internet als Frau aus : Vor Gericht: Der Restaurant-Fachmann, der zum Vergewaltiger wurde
Er schickte im Namen von Sarah Whats-App-Nachrichten: „Leg dich schon mal ins Bett und wärme die Decke an ...“ Dann ging er seinen Opfern an die Wäsche, belästigte sie sexuell. Sie wehrten sich gegen den Koloss. Ein 16-Jähriger war machtlos.

Sie wollten sich mit Sarah treffen, hübsch und 21 Jahre alt angeblich. Doch es war Georg K. (39), der die Tür öffnete. Sieben junge Männer lockte er als falsche Frau in die Sex-Falle.
Der 140-Kilo-Mann nun vor Gericht. K. ist bereits als Sex-Täter vorbestraft. Er wurde ab Herbst 2018 rückfällig. Gab sich auf einem Dating-Portal als Sarah aus, chattete, flirtete und verabredet sich schließlich.
Die Opfer: 16 bis 21 Jahre. Ein aufregendes Sex-Abenteuer erwarteten sie, als sie zur Wohnung der angeblichen Sarah nach Westend fuhren. Es wurden schreckliche Stunden: K. öffnete die Tür und gab sich als Bruder seiner erfundenen Sarah aus.
Mit Tricks agierte er: „Meine Schwester kommt gleich von der Arbeit.“ Er schickte im Namen von Sarah Whats-App-Nachrichten: „Leg dich schon mal ins Bett und wärme die Decke an ...“ Dann ging er seinen Opfern an die Wäsche, belästigte sie sexuell. Sie wehrten sich gegen den Koloss. Ein 16-Jähriger war machtlos. Er wurde vergewaltigt.
Restaurantfachmann K. nun: „Ich räume die Vorwürfe grundsätzlich ein. Bei mir gibt es allgemein ein starkes Triebverhalten, ein Verlangen nach Befriedigung.“ Es sei ihm außerdem gesundheitlich nicht gut gegangen in den letzten Jahren: „Zusammenbruch wegen zu hoher Arbeitsbelastung im Job.“ Er brauche Therapie.
Nach dem letzten Date am 27. Dezember kam die Polizei. Seitdem sitzt K. im Knast. Fortsetzung: Dienstag.