Die Polizei suchte in Oranienburg mit einem Hubschrauber und einem Spürhund nach dem Täter - bislang ergebnislos.
Die Polizei suchte in Oranienburg mit einem Hubschrauber und einem Spürhund nach dem Täter - bislang ergebnislos.
Foto: imago images

Eine 35-jährige Frau ist am Donnerstagabend in Oranienburg vergewaltigt worden. Die Fahndung nach dem Täter blieb bis zum Freitagnachmittag ohne Ergebnis, wie ein Polizeisprecher sagte. Ob es einen Zusammenhang zu ähnlichen Taten in Kleinmachnow und Berlin gibt, war noch unbekannt. Die Polizei prüfe diese Möglichkeit, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Nord.

Die Frau war demnach am Donnerstag gegen 20.30 Uhr auf dem Heimweg und setzte sich in der Bernauer Straße an der Schnellen Havel in Oranienburg auf eine Bank. Ein Mann setzte sich neben sie und begann, ihren Arm zu streicheln, woraufhin die Frau aufstand und sich auf eine andere Bank setzte. Der Mann folgte ihr laut Polizeiangaben, hielt sie fest und vergewaltigte sie. Die Frau rief nach eigenen Angaben mehrfach laut aber vergeblich um Hilfe. Nach der Tat flüchtete der Mann.

Gegen 22.15 Uhr entdeckte eine Zeugin die Frau und rief die Polizei. Mit einem Spürhund und einem Hubschrauber suchte die Polizei nach dem Täter, fand ihn aber nicht.

Der Täter soll laut der Beschreibung der Frau etwa 1,85 bis 1,90 Meter groß und zwischen 35 und 40 Jahren alt sein. Er habe eine sportliche Figur und soll eine schwarze Hose und ein schwarzes Shirt getragen haben. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Am Sonntagabend war eine 27-jährige Joggerin im Wald zwischen Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) und Berlin vergewaltigt worden. Dabei werden nach Angaben der Staatsanwaltschaft Potsdam auch mögliche Zusammenhängen zu weiteren Sexualstraftaten in Berlin geprüft. Dazu gehört eine Vergewaltigung am 22. Juni nahe dem Wannsee. Drei Tage später habe ein Zeuge eine weitere Sexualstraftat im Waldweg in der Nähe des Teufelsbergs gemeldet. Polizisten hätten dort aber weder Täter noch Opfer gefunden. Am Sonntagabend konnte dann in der Gegend eine von einem bislang unbekannten Täter angegriffene Frau flüchten.