Tresorknacker bohren Loch in Bank und türmen mit Beute!
Filmreife Szenen gab es zu Ostern in Strausberg bei Berlin. Bis zu 500 Sparkassen-Schließfächer wurden geknackt.

Am Ostermontag spielten sich in und um eine Sparkassenfiliale in Strausberg bei Berlin filmreife Szenen ab. Vermummte Täter drangen mit brachialer Gewalt in das Geldinstitut ein und leerten Hunderte Schließfächer aus.
Laut Polizeiangaben haben Zeugen am frühen Montagnachmittag mehrere vermummte und dunkel gekleideten Personen beobachtet, die prall gefüllte Taschen aus dem Sparkassengebäude trugen und schnell in einen silbernen Opel Insignia verfrachteten. Ein Fahrer und mutmaßliche Komplizen warteten bereits vor der Sparkasse, und gemeinsam flohen sie in rasantem Tempo in Richtung Süden über die Karl-Liebknecht- und August-Bebel-Straße.
Obwohl die Polizei sofort Fahndungsmaßnahmen einleitete und sogar einen Polizeihubschrauber einsetzte, konnten die Bankeinbrecher nicht gefasst werden.
Den Tätern gelang es offenbar, mit brachialer Gewalt in einen besonders gesicherten Bereich der Bank einzudringen, indem sie angeblich auf der Rückseite des Sparkassen-Gebäudes ein Loch in die Wand bohrten, um zu den Schließfächern im Keller des Hauses zu gelangen. Laut Berichten sollen 300 bis 500 Schließfächer betroffen sein. Was genau den Tätern dabei in die Hände fiel, ist noch unklar.
Die Ermittlungen der Kripo dauern an, und Kriminaltechniker sind damit beschäftigt, umfangreiche Tatortarbeit zu leisten, um Spuren der Täter zu sichern. Es bleibt abzuwarten, ob die Polizei die Täter ausfindig machen kann und welche Konsequenzen aus diesem spektakulären Bankraub in Strausberg gezogen werden.
Tresorknacker flüchten mit der Beute in einem Opel
Schließfächer können auf verschiedene Arten geknackt werden, je nachdem, wie sie gebaut und gesichert sind. Wenn Schließfächer nicht ausreichend gegen Einbruch geschützt sind, können Einbrecher sie relativ einfach aufbrechen oder auf andere Weise Zugang erlangen. Eine mögliche Methode ist eben, wie hier geschehen, das Bohren eines Lochs in die Wand oder Tür des Schließfachs, um den Inhalt zu erreichen.
Zusätzlich können Schließfächer anfällig für Angriffe von Personen sein, die einen Schlüssel haben, beispielsweise Mitarbeiter der Bank oder Personen, die sich unbefugt Zugang zu Schlüsseln verschaffen konnten. Es ist daher wichtig, dass Banken und andere Institutionen, die Schließfächer anbieten, immer ausreichende Sicherheitsvorkehrungen treffen, um den unbefugten Zugriff auf Schließfächer zu verhindern.
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Dies kann durch die Verwendung von robusten Materialien und fortschrittlichen Sicherheitsmaßnahmen wie Alarmanlagen, Videoüberwachung und der Implementierung von Zugangsbeschränkungen und Überwachung von Schlüsseln erreicht werden.
In Strausberg haben die Sicherungssysteme offenbar komplett versagt.