Spuren führten nach Neukölln
Täter nach Blitzeinbruch identifiziert, einer sitzt in Ungarn in Auslieferungshaft
Der Verdacht, Berliner Clan-Gangster hätten in Chemnitz einen Blitzeinbruch per Auto versucht, scheint sich aufzulösen

Es war ein krawalliger Einbruchsversuch in Sachsen, dessen Spuren nach Neukölln wiesen. Folglich kam der Verdacht auf, arabischstämmige Berliner Clan-Gangster seien beteiligt gewesen. Der Verdacht scheint sich aufzulösen: Von den vier Männern, die am Abend des 3. April vergeblich versucht hatten, in Chemnitz mit einem Mercedes-SUV ein Juweliergeschäft aufzurammen, wurden zwei identifiziert. Sie stammen aus dem früheren Jugoslawien.
Polizeibekannter Serbe wurde in Ungarn gefasst
Ein serbischer Staatsbürger (44), der den SUV gesteuert hatte, wurde anhand der DNS-Spuren im Auto identifiziert. Ein internationaler Haftbefehl hatte Erfolg, er wurde in Ungarn gefasst und soll nach Deutschland ausgeliefert werden. Ein weiterer Verdächtiger (27) aus Bosnien-Herzegowina, dessen Erbgut ebenfalls schon von der Polizei erkennungsdienstlich erfasst worden war, ist noch auf der Flucht.
Meistgelesen
Rezept des Tages
Geniales Rezept für Kartoffelsuppe: So deftig, fein und lecker
Blick in die Sterne
Horoskop für heute: Freitag, 29. September 2023 – für alle Sternzeichen
Verkehrsvorschau
Achtung, Berlin: Am Freitag sind SECHS S-Bahnen unterbrochen!
Was im TV nicht gezeigt wird
„Hochzeit auf den ersten Blick“: DAS passiert in der Hochzeitsnacht bei Alex und Heiko
Sie war verschwunden
War es Mord? Leiche von vermisster Marie Sophie (14) gefunden
Lesen Sie auch: Bahngewerkschaft gegen Verlängerung des 9-Euro-Tickets >>

Der Serbe, der nach dem gescheiterten Blitzeinbruch mit seinen Komplizen in einem Golf davongerast war, ist der Chemnitzer Kripo bekannt. Bereits im August 2017 soll er an einem ähnlich gelagerten Blitzeinbruch beteiligt gewesen sein.
Ramme an ein Auto angebaut
Mit einem gestohlenen Audi soll er versucht haben, die Schaufensterscheibe eines Juweliergeschäfts zu durchbrechen. Dafür hatte er am Audi eine Art Ramme angebracht. Auch hier ging der Einbruch schief, der Mann konnte aber abtauchen. Die Ermittlungen wegen der Tat von 2017 wurde jetzt, wo man den Verdächtigen gefasst hat, wieder aufgenommen.