Schüsse fallen auf Party in Marzahn: SEK-Einsatz, Festnahmen! Der Schütze war total besoffen – 4,2 Promille!
Ein 38-jähriger Mann schoss mehrfach von einem Balkon. Mieter und Schütze mussten total betrunken ins Krankenhaus

Da war was los am Freitagabend in der Wittenberger Straße in Berlin-Marzahn: Gegen 20 Uhr lief eine kleine, aber durchaus ziemlich berauschte Feier in einer Wohnung ganz schön aus dem Ruder. Denn ein Mann trat nach ersten Erkenntnissen mit einer Waffe auf den Balkon und schoss mehrfach in die Luft. Das löste einen SEK-Einsatz aus!
Nach den Schüssen riefen Nachbarn die Polizei, die kam mit SEK
Verängstigte Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus hatten die Polizei nach den Schüssen alarmiert – und die Leitstelle zog sogleich das Sondereinsatzkommando hinzu. Die Sicherheitskräfte sahen vor Ort zwei Männer und eine Frau auf dem Balkon, während weitere Schüsse fielen. Die schwerbewaffneten Beamten stürmten kurze Zeit später die Wohnung, aus der die Schüsse gekommen waren.
Lesen sie jetzt auch: Herthas Nachwuchs-Kicker Michelbrink genervt von Bayern München: „Einfach übel nervig“ >>
De Polizei überwältigte zwei Männer und brachte sie ins Krankenhaus
Die SEK-Beamten überwältigten den 47-jährigen Mieter, seinen 38-jährigen Bekannten, und dessen Freundin, 28 Jahre alt. Nach Aufnahme der Personalien wurden sie allerdings von Krankenwagen in umliegende Krankenhäuser gebracht, da sie so stark alkoholisiert waren. Der 47-Jährige war kurzzeitig sogar nicht ansprechbar. Die Männer mussten von den Polizisten halb abgeführt, halb gestützt werden. Eine Atemalkoholkontrolle ergab beim Mieter 3,7 Promille, bei seinem Bekannten 4,2.
Lesen sie jetzt auch: Polizei-Ticker Berlin +++ 55-jähriger Beifahrer stirbt nach Unfall auf der Autobahn 113 +++ Mann springt von Rathausbrücke -tot +++ Marzahn: Frau (81) stirbt bei Unfall mit Straßenbahn >>
Anschließend wurde die Party-Wohnung durchsucht. Nach Nachforschungen vermutet die Polizei, dass der 38-Jährige der Schütze war. Zwei Schreckschusswaffen wurden den Angaben zufolge in der Wohnung beschlagnahmt. Warum geschossen wurde, war zunächst unklar.