Schock in Friedrichshain: Verfolgungsjagd endet in Trümmerfeld

Ein junger Mann war Hauptdarsteller in den Szenen, die aus einem Action-Film stammen könnten, die sich aber Montagabend mitten in Berlin abspielten.

Einen Führerschein hatte er nicht. Dafür aber ordentlich Tempo drauf, als er nach einer wilden Verfolgungsjagd mit der Polizei die Wedekindstaße in Friedrichshain in ein Trümmerfeld verwandelte. Ein junger Mann war Hauptdarsteller in den Szenen, die auch aus einem Action-Film stammen könnten, die sich aber in der Nacht zu Dienstag mitten in Berlin abspielten.

Auf Höhe Bersarinplatz soll der Fahrer eines Carsharing-Fahrzeugs der Polizei aufgefallen sein. Was folgte, waren deutliche Anhaltesignale – er sollte überprüft werden. Doch statt zu stoppen, gab der Mann Gas. Rote Ampeln? Egal! Erlaubte Höchstgeschwindigkeit? Noch mehr egal!

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Verfolgungsjagd endet mit Trümmerfeld

Er lieferte sich eine wilde Verfolgungsjagd mit den Beamten, gefährdete damit nicht nur sich selbst.

Und so kam es, wie es kommen musste. In einer 30er-Zone verlor der Fahrer die Kontrolle. Gegen 20.50 Uhr kam er in der Wedekindstaße, Höhe Gubener Straße, nach einer spitzen Linkskurve aus der Grünberger Straße kommend nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte in ein geparktes Fahrzeug.

Mehrere Autos wurden bei der Verfolgungsjagd in Friedrichshain ineinandergeschoben.Morris Pudwell

Der Aufprall war so heftig, dass das getroffene Fahrzeug noch vier weitere Autos ineinanderschob. Ein echtes Trümmerfeld aus geschrotteten Autos bleibt am Unfallort zurück. In den Crash soll auch ein Polizeifahrzeug verwickelt gewesen sein. Es stand ebenfalls in der Einsatzstelle und wies einen Schaden im Heckbereich auf.

Nach dem Unfall soll mindestens eine Person durch Polizisten festgenommen worden sein. Augenzeugen berichten von einer zweiten Person.

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Verfolgungsjagd ohne Führerschein

Die Wedekindstraße blieb wegen polizeilichen Ermittlungen von 20.50 Uhr bis nach Mitternacht zwischen Gubener Straße und der Marchlewskistraße vollständig gesperrt.

Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Im Bereich des Unfalls waren höchstens 30 km/h zulässig. Das Schadensbild spricht für eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit. Der Fahrer soll schon mehrfach wegen ähnlichen Delikten polizeibekannt sein. Mindestens fuhr er ohne Fahrerlaubnis.