Fahndung mit Fotos und Video
Rund 80 Hinweise zu gesuchtem Serienvergewaltiger vom Grunewald

Zu der mutmaßlichen Serie von Vergewaltigungen in Berlin und Brandenburg geht die Polizei Informationen aus der Bevölkerung nach. Bei den Ermittlern seien rund 80 Hinweise von Bürgern eingegangen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag auf Anfrage. Am Mittwoch hatten Polizei und Staatsanwaltschaft Aufnahmen aus einer Überwachungskamera von einem Bahnsteig in Bernau (Barnim) veröffentlicht, die den mutmaßlichen Serientäter zeigen sollen.
Die Behörden rechnen dem Mann sieben Taten zwischen dem 12. und 30. Juni zu. Davon wurden fünf im Bereich des Grunewalds im Berliner Südwesten begangen und eine unweit davon im brandenburgischen Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark). Hinzu kommt ein Übergriff auf eine junge Frau in Bernau nordöstlich von Berlin. In mindestens fünf Fällen wurden die Opfer vergewaltigt, einmal blieb es beim Versuch. Der Gesuchte soll etwa 30 Jahre alt, 1,75 bis 1,85 Meter groß und schlank sein.
Im Folgenden der Fahndungsaufruf der Berliner Polizei
Mit Bildern aus Überwachungskameras suchen Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft nach einem Mann, der dringend verdächtig ist, im Juni eine Tatserie von sieben Vergewaltigungen bzw. versuchten Vergewaltigungen in Berlin und Brandenburg begangen zu haben.
Laut Polizei kam es seit dem 12. Juni 2020 kam es zu fünf Vergewaltigungen oder versuchten Vergewaltigungen im Bereich des Grunewalds. Zu einer Tat konnten die Ermittler die mutmaßlich angegriffene Frau noch nicht ausfindig machen. Am Nachmittag des 25. Juni 2020 meldete ein Zeuge, dass er eine mutmaßliche Vergewaltigung auf einem Waldweg nahe des Teufelsberges beobachtet habe. Alarmierte Polizisten konnten am bezeichneten Ort jedoch weder Täter noch Opfer feststellen.
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Durch gemeinsame Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin und Brandenburg konnten zwei weitere Taten in einem Waldgebiet bei Kleinmachnow und im nordöstlich von Berlin liegenden Bernau demselben Täter zugeordnet werden.
Aufgrund der sichergestellten Spuren an den Tatorten, gerichtsmedizinischen Untersuchungen sowie übereinstimmender Zeugenaussagen gehen die Ermittler davon aus, dass für die Taten ein Serientäter verantwortlich ist. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat deshalb heute auch die Ermittlungen zu den Taten in Brandenburg zu dem Berliner Ermittlungskomplex übernommen. Mit Bildern aus Überwachungskameras, die am Tatabend 15. Juni 2020 in Bernau-Friedental aufgenommen wurden, suchen die Ermittler nun nach dem Tatverdächtigen und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.
Der Gesuchte ist etwa 30 Jahre alt, 1,75 bis 1,85 Meter groß und von schlanker Statur mit athletischem Oberkörper.
Die Polizei vermutet, es könnte sich um einen Osteuropäer handeln. Den Beschreibungen zufolge hat der Mann braune Augen. Er sprach mit den Geschädigten in englischer Sprache.
Die Polizei fragt:
Wer kennt den Unbekannten? Wer kann Angaben zu seiner Person oder seinem Aufenthaltsort machen? Wer hat die Tat am Nachmittag des 25. Juni 2020 auf einem Parkplatz nahe des Teufelsberges beobachtet? Wer kann Angaben zu den anderen Taten machen? Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben?
Hinweise, die auch vertraulich behandelt werden können, nimmt das LKA 134 beim Landeskriminalamt Berlin in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664- 913402 (per E-Mail lka134-hinweise@polizei.berlin.de) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Insbesondere bitten die Ermittler das bislang unbekannte Opfer der Tat vom 25. Juni 2020, sich bei der Polizei zu melden.