Brutaler Überfall auf einen Aldi in Marienfelde! Die drei Täter stürmten nach Ladenschluss auf drei Angestellte zu, drängten diese zurück in den Markt. Dort nahmen sie ihnen brutal das Bargeld ab und flüchteten. Doch die Polizei konnte zwei Teenager ermitteln und fand bei ihnen eine Maske und Bargeld aus dem Raub. Festnahme!
Die Angestellten wollten den Aldi-Markt am Richard-Tauber-Damm nach Dienstschluss gegen 21.20 Uhr verlassen, als plötzlich drei Maskierte sie stoppten. Einer der Räuber soll den 42-jährigen Mitarbeiter des Supermarktes am Kragen gepackt und ihm Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben, so die Polizei in einer Mitteilung.
Aldi in Marienfelde brutal überfallen
Die anderen beiden Täter sollen derweil mit einem Messer bewaffnet die beiden Frauen (29 und 27) in den Markt zurückgedrängt haben. Dort verlangten sie die Herausgabe von Bargeld. Der jüngeren der beiden Mitarbeiterinnen soll auch mit einer Waffe gedroht worden sein. Eine der Frauen händigte daraufhin Bargeld aus. Die Täter flüchteten aus dem Aldi.
Glück im Unglück: Ein Polizist außer Dienst fuhr gerade am Supermarkt vorbei und alarmierte sofort seine Kollegen per Notruf. Der Beamte konnte zudem eine sehr detaillierte Beschreibung der Täter geben und angeben in welche Richtung die Täter geflüchtet waren. Einsatzkräfte der Polizei konnten daher zwei der mutmaßlichen in der Nähe festhalten. Die beiden Teenager waren erst 19!
Teenager in der Nähe von Polizei geschnappt – dritter Verdächtige flüchtig
Bei einem von ihnen fanden die Polizisten mutmaßlich aus dem Überfall stammendes Bargeld und eine Clownsmaske, bei dem anderen ein Reizstoffsprühgerät. Das Gerät und die Maske wurden ebenso als Beweismittel beschlagnahmt wie eine Pistolenattrappe, welche die Ermittler im Kassenbereich des Marktes fanden.
Das Bargeld wurde nach Klärung von dessen Herkunft an den Markt ausgehändigt. Die 19-Jährigen wurden für die erkennungsdienstliche Maßnahmen und eine freiwillige Abgaben von DNA-Proben in ein Polizeigewahrsam mitgenommen. Sie wurden nach deren Abschluss wieder auf freien Fuß gesetzt.
Der 42-jährige Angestellte des Supermarktes in Marienfelde wurde mit Augenreizungen von Rettungskräften ambulant vor Ort behandelt und begab sich danach zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die beiden Frauen blieben unverletzt. Die Ermittlungen, insbesondere die Fahndung nach dem weiteren Tatverdächtigen, dauern laut einer Anfrage des Berliner KURIER an die Polizei Berlin weiter an. ■