Die Berliner Polizei kontrollierte Raser in Wannsee.
Die Berliner Polizei kontrollierte Raser in Wannsee. Twitter/Polizei Berlin

In der Königstraße in Wannsee, im Südwesten Berlins gilt eigentlich Tempo 50. In der Nacht zu Dienstag haben sich aber längst nicht alle Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten. Wie die Polizei auf Twitter verkündet, konnten einige Raser überführt werden. Einer hatte sogar mehr als doppelt so viel Tempo drauf, als erlaubt.

Berliner Polizei stellt Raser in Wannsee

Die Kontrolle am Dienstagabend wurde von Beamten des Abschnitts 43 aus dem Berliner Stadtteil Nikolassee durchgeführt. Dabei gingen den Beamten einige Raser ins Netz. Die Spitzenreiter hätten 87, 89, 91 und ganze 117 Stundenkilometer auf dem Tacho gehabt, schrieb die Polizei auf Twitter und stellte zwei Beweisfotos online. Eines zeigte die Anzeige der Radarfalle mit den 117 km/h, das andere Foto einen Mercedes-Sportwagen, der offenbar zuvor von der Polizei angehalten wurde. 

Polizei rechnet vor: Das kommt auf die vier Raser nun zu

Allein diese vier Fälle von Raserei hätten laut der Polizei zusammen mindestens 1480 Euro Bußgeld, acht Punkte in Flensburg und ein halbes Jahr Fahrverbot nach sich gezogen.

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Einigen Usern gingen diese Bußgelder übrigens nicht weit genug. Einer schrieb etwa: „Das elende Gemetzel auf den Straßen wird nicht aufhören, wenn das Verkehrsministerium nicht mit den Taschengeldstrafen Schluss macht. Wer 117 statt 50 fährt, ist ein Fall für die Mordkommission.“ Ein anderer schrieb: „Absurd, dass ihr die Strafen aufaddieren müsst, damit sie beeindruckend klingen.“ Das Twitter-Team der Polizei ging auf diese Einschätzungen allerdings nicht weiter ein.