Kriminalität, Unfälle, Feuerwehr-Einsätze

Polizei-Ticker Berlin: ++ Gegenstände auf Autobahn geworfen - mehrere Fahrzeuge beschädigt ++

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.
Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.dpa/Christophe Gateau

++ 30. Juli ++

Gegenstände auf Autobahn geworfen - mehrere Fahrzeuge beschädigt

Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag von einer Brücke in Ludwigsfelde kleinere Gegenstände auf die Autobahn 10 geworfen und mehrere Fahrzeuge getroffen. Autofahrer bemerkten Knallgeräusche, Frontscheiben wurden beschädigt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Einsatzkräfte suchten auch mit Hilfe eines Hubschraubers nach den Verursachern. Die Ermittlungen ergaben laut Polizei, dass die Gegenstände in Höhe des Ludwigsfelder Skaterparks auf die Autobahn geworfen wurden. An den Fahrzeugen entstand laut Polizei ein Schaden von rund 15.000 Euro. Menschen wurden nicht verletzt.

Schwerer Raub mit Schusswaffe – Festnahme

In der Nacht zum Sonntag rückte die Polizei wegen eines Raubs im Wedding an. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der Inhaber eines Lottogeschäfts gegen 2 Uhr mit den Tageseinnahmen auf den Heimweg gemacht, als er auf der Exerzierstraße von vier Männern mit einer Schusswaffe bedroht und ausgeraubt wurde. Anschließend stiegen die Räuber in einen Mietwagen und raten davon. Gemeinsam mit einem Zeugen gelang es dem 48-Jährigen, die Flüchtenden zu verfolgen. Alarmierte Polizisten konnten die Kriminellen auf der A100 in Höhe Auffahrt Siemensdamm anhielten. Zwei Männern im Alter von 22 und 20 Jahren wurden vor Ort festgenommen, ihren Komplizen gelang die Flucht. 

Kleinkraftrad umgefahren und geflüchtet

Am Samstagnachmittag kam es in Baumschulenweg zu einem Verkehrsunfall. Gegen 14 Uhr befuhr ein 39-jähriger Fahrer eines Kleinkraftrades den Ligusterweg in Richtung Späthstraße. Aus der entgegengesetzten Richtung näherte sich nach ersten Erkenntnissen ein silberfarbener Pkw, der das Krad beim Vorbeifahren touchierte und zum Sturz brachte. Bei einer Ausweichbewegung sei der Fahrer in der Folge noch gegen einen geparkten Pkw gestoßen, bevor er seine Fahrt in Richtung Johannisthaler Chaussee fortsetzte. Der Fahrer des Kleinkraftrades zog sich Verletzungen im Bereich des Kopfes sowie des Rumpfes zu und in ein Krankenhaus gebracht. 

Schöneberg: Vier Verletzte bei Verkehrsunfall

Am Sonntag kurz nach Mitternacht hat sich in Schöneberg ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem vier Menschen verletzt wurden. Ein 33-Jähriger wollte gegen 0.20 Uhr von der nach links in die Straße An der Urania abbiegen. Dabei rammte er den Wagen eines 27-Jährigen, der in Richtung Wittenbergplatz fuhr. Durch den Zusammenstoß prallte der Wagen des 33-Jährigen gegen ein Verkehrsschild. An den Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Während die Fahrer unverletzt blieben, erlitten jedoch die anderen Insassen Verletzungen. Im Auto des Älteren saßen zwei Frauen im Alter von 22 und 32 Jahren. Beide Frauen kamen mit alarmierten Rettungsfahrzeugen in Krankenhäuser, wo ihre Verletzungen, unter anderem ein Nasenbeinbruch bei der Älteren, behandelt wurden. Die Mitfahrer des Jüngeren, 22 und 26 Jahre alt, erlitten Verletzungen, die ambulant in Krankenhäusern versorgt wurden. Der Unfallort blieb bis 4 Uhr für die Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten gesperrt. 

++ 29. Juli ++

Mann bewusstlos geprügelt

Unbekannte haben in Berlin-Lichtenberg einen 34-Jährigen angegriffen und schwer verletzt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war der Mann am späten Freitagabend in der Siegfriedstraße unterwegs, als er von zwei Unbekannten von hinten gepackt und über einen Mauervorsprung gezogen wurde. Daraufhin schlugen und traten die Angreifer auf den am Boden liegenden 34-Jährigen ein. Zudem schlug einer der unbekannten Täter dem Mann mit einer Glasflasche auf den Kopf. Als ein Zeuge die Männer aufforderte, den Mann in Ruhe zu lassen, flüchteten sie in Richtung Ruschestraße.

Laut Polizei verlor der verletzte Mann für eine kurze Zeit das Bewusstsein, alarmierte Polizeibeamte nahmen eine Erstversorgung vor. Dadurch erlangte der Mann wieder das Bewusstsein, Rettungskräfte brachten ihn mit Verletzungen an Kopf und Rumpf in ein Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei besteht bei dem schwer verletzten Mann keine Lebensgefahr. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Die Kriminalpolizei der hat die Ermittlungen zu den Tätern aufgenommen.

Mann beleidigt und schlägt 18-Jährigen

Ein Mann soll in Lichtenberg einen 18-Jährigen rassistisch beleidigt und mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen haben. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Polizei sprach von einer „fremdenfeindlichen Beleidigung“.

Demnach war der 18-Jährige gemeinsam mit einer Freundin am Freitagnachmittag auf der Egon-Erwin-Kisch Straße in Neu-Hohenschönhausen unterwegs, als ihn ein bislang unbekannter Mann nach seiner Herkunft gefragt haben soll. Dann soll er den 18-Jährigen beleidigt und mit der Glasflasche attackiert haben. Der Angreifer flüchtete danach zu Fuß.

Der Angegriffene erlitt den Angaben zufolge eine Platzwunde am Kopf, die von Rettungskräften versorgt wurde. 

Sonnenallee: Mercedes rammt Straßenbaum

Zu schnell in der 30er-Zone unterwegs? Einsatzkräfte am Einsatzort in Neukölln.
Zu schnell in der 30er-Zone unterwegs? Einsatzkräfte am Einsatzort in Neukölln.Pudwell

Am Freitagabend hat es in Neukölln heftig gekracht. Aus bisher ungeklärter Ursache kam dann eine Mercedes-SUV nach rechts von der Fahrbahn ab, legte mehrere Verkehrsschilder um, begrub einen Fahrradständer unter sich und rammte dann einen massiven Straßenbaum. Ein Haltverbotsschild bohrte sich dabei durch die Frontscheibe. Nach ersten Erkenntnisse wurden bei dem Unfall drei Personen verletzt, eine davon schwer.

Ein Audi R8 am Straßenrand wies einen heftigen Heckschaden auf. Möglicherweise hatte der Mercedes-Fahrer den Wagen zuvor gerammt? Die Polizei ermittelt.

Die Sonnenallee war ab Wildenbruchstraße Richtung Hermannplatz für etwa eine Stunde vollständig gesperrt. Die Buslinie M41 war ebenfalls betroffen. (pud)

Seit Wochen vermisster Kajakfahrer tot gefunden

Ein seit rund sechs Wochen vermisster Kajakfahrer ist am Senftenberger See in Südbrandenburg (Oberspreewald-Lausitz) tot entdeckt worden. Der Mann sei am Freitag leblos dort gefunden worden, sagte eine Sprecherin des Lagedienstes der Polizei am Samstagmorgen. Mitte Juni war am Ufer des Sees im Schilf ein verlassenes Kajak entdeckt worden. Darin hatten Beamte Kleidung und einen Autoschlüssel gefunden. Eine Suche auch mit Hilfe eines Spürhundes an Land und mit einem Polizeihubschrauber hatte damals kein Ergebnis gebracht.

Radfahrerin verletzt – Lkw fährt weiter

Am Freitagnachmittag ereignete sich in Weißensee ein Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin verletzt wurde.  Die 34-Jährige fuhr auf dem rechten Fahrstreifen der Berliner Allee. Ein Lkw fuhr an ihr vorbei und soll nicht den erforderlichen Seitenabstand zu ihr eingehalten haben. Es kam in der Folge zu einer Berührung, woraufhin die 34-Jährige stürzte und Verletzungen an Kopf, Rumpf und Bein erlitt. Sie kam in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht. Der Lkw setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. 

Zwei Verletzte bei Zusammenstoß an Kreuzung

Zwei Menschen sind beim Zusammenstoß zweier Autos an einer Kreuzung in Berlin-Neukölln verletzt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, stieß ein 22-Jähriger am Freitagabend mit seinem Auto an der Kreuzung zwischen Fritz-Erler-Allee und Lipschitzallee mit dem Auto einer 55-Jährigen zusammen.

Die verletzte Autofahrerin wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 22-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde im Krankenhaus ambulant versorgt. Die Kreuzung im Ortsteil Gropiusstadt war den Angaben zufolge nach dem Unfall für rund 30 Minuten gesperrt. 

Explosion in Mehrfamilienhaus in Kreuzberg

In einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Kreuzberg ist es am Freitagabend zu einer Detonation gekommen - nach ersten Erkenntnissen der Polizei wahrscheinlich durch einem Heizkörper im Erdgeschoss. Dabei seien Türen und Lampen bis ins vierte Obergeschoss beschädigt worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Menschen seien nicht verletzt worden. Anwohner des Hauses an der Brandesstraße hatten einen Knall und Rauch wahrgenommen und gegen 17.30 Uhr die Polizei verständigt.

++ 28. Juli ++

Kreuzberg: Feuer im Hochhaus

Einsatzkräfte vor dem Hochhaus. Zwei Menschen sind wegen eines Brandes in einem Hochhaus aus dem Gebäude gesprungen und gestorben.
Einsatzkräfte vor dem Hochhaus. Zwei Menschen sind wegen eines Brandes in einem Hochhaus aus dem Gebäude gesprungen und gestorben.Annette Riedl/dpa

Die Berliner Feuerwehr ist am Freitagnachmittag zu einem Brand in einem Kreuzberger Hochhaus in der Lindenstraße alarmiert worden. Mehrere Personen wurden gerettet und „rettungsdienstlich versorgt“, twitterte die Feuerwehr. Das Feuer sei am Freitag im zehnten Stock eines zwölfgeschossigen Hochhauses ausgebrochen. 100 Feuerwehrleute seien vor Ort. Laut einer Meldung der Bild-Zeitung sind zwei Menschen gestorben, als sie aus dem 12. Stock sprangen.

Mann flüchtet nach Radler-Unfall

Radlerunfall am Donnerstagnachmittag in Mariendorf. Eine 56-jährige Radlerin war auf dem Mariendorfer Damm von einem Mann mit seinem Fahrrad überholt worden. Dabei berührten sich die Lenker beider Räder, wodurch die 56-Jährige stürzte. Der Mann flüchtete. Rettungskräfte brachten die verletzte Frau in ein Krankenhaus, wo sie notoperiert wurde. Lebensgefahr soll nicht bestehen. 

Die Polizei Berlin fragt: Wer hat den Verkehrsunfall beobachtet und kann Angaben zu dem flüchtenden Radfahrer bzw. zum Unfallablauf machen?

Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer (030) 4664-472800 oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zeugen können auch die Internetwache nutzen. 

Neukölln: Autofahrer prallt gegen Laternenmast

Ein 79-Jähriger ist mit seinem Auto in Berlin-Neukölln über eine Mittelinsel gefahren und gegen einen Laternenmast geprallt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, fuhr der Mann mit seinem Auto am frühen Freitagmorgen auf der Grenzallee, als er auf die Mittelinsel geriet und gegen die Laterne knalte. Rettungskräfte brachten den verletzten 79-Jährigen in ein Krankenhaus. Zur Unfallaufnahme wurde die Straße zeitweise gesperrt. 

++ 27. Juli ++

Neuruppin: 19-Jähriger bedroht Polizisten mit Teleskopschlagstöcken

Ein 19-Jähriger hat im brandenburgischen Neuruppin Polizisten mit zwei ausgezogenen Teleskopschlagstöcken bedroht. Die Beamten suchten in der Nacht zu Donnerstag die Wohnung des Mannes auf, nachdem dieser einige Stunden zuvor einen Gleichaltrigen mit einem Schlagstock und einem Messer bedroht hatte, wie die Polizei mitteilte. Der Verdächtige wurde entwaffnet und überwältigt. In seiner Wohnung wurden das Messer und eine geringe Menge Betäubungsmittel gefunden. Der junge Mann kam vorübergehend in Gewahrsam. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen ihn wegen Bedrohung, Widerstandes sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Marzahn: Drei Festnahmen nach Straßenraub

Die Polizei hat in in Marzahn kurz nach Mitternacht drei Straßenräuber im Alter von 14, 17 und 18 Jahren festgenommen. Ein 38-jähriger Mann war zuvor an der Kreuzung Märkische Allee Ecke Marzahner Promenade von einer männlichen Person nach einer Zigarette. Als er verneinte, bekam er einen Faustschlag ins Gesicht, ging zu Boden und verlor das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, war sein Rucksack samt Geldbörse und Handy verschwunden. Über einen Passanten alarmierte er die Polizei. Die Beamten konnten in Tatortnähe drei Verdächtige festnehmen. Bei deren Durchsuchung wurde der entwendete Rucksack inklusive Handy und Geldbörse wiedergefunden und dem 38-jährigen Mann zurückgegeben.

Der Ausgeraubte stand unter Schock, hatte eine Platzwunde und ein Hämatom am Kopf. Er kam in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

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Fahrraddieb in Mitte festgenommen

Am Mittwochabend haben Polizisten einen Mann in Mitte festgenommen, der zuvor ein Fahrrad gestohlen hatte. Zwei Zeuginnen beobachteten den 26-Jährigen gegen 19.45 Uhr, als er sich in der Straße Hinter dem Gießhaus an einem angeschlossenen Fahrrad zu schaffen machte, dieses entwendete und anschließend flüchtete. Alarmierte Polizisten nahmen den jungen Mann in der Nähe fest.  Das Fahrrad wurde dem Eigentümer zurückgegeben. 

Schöneberg: Streit in Bar eskaliert

Bei einem Streit in und vor einer Bar in Schöneberg sind am Mittwochabend zwei Männer verletzt worden. Ein 26-jähriger ehemaliger Mitarbeiter hatte gegen 18.35 Uhr das Lokal in der Bayreuther Straße betreten und sich zwei Shisha-Pfeifen genommen. Als er von einem 28-jährigen Angestellten angesprochen wurde, die Gegenstände wieder herauszugeben, gerieten die beiden darüber in einen Streit, es wurde körperlich. Dabei soll der der Jüngere den Älteren mit Reizstoff und mit einem Messer an den Händen verletzt haben. Während sich die Auseinandersetzung vor die Tür verlagerte, mischte sich ein Unbekannter ein und schlug dem 26-Jährigen mit einer Stange auf den Kopf. Noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete der Unbekannte. Rettungskräfte brachten die beiden Verletzten in Krankenhäuser.

S-Bahnhof Grünau: Drei Männer bei Messerstecherei verletzt

Einsatzkräfte am Tatort in Grünau.
Einsatzkräfte am Tatort in Grünau.Pudwell

Drei Männer sind bei einer Auseinandersetzung in einem Imbiss am S-Bahnhof Grünau  mit einem Messer verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, erlitt ein 45-jähriger Mann bei dem Angriff in der Nacht auf Donnerstag eine Schnittverletzung am Bauch. Er wurde den Angaben zufolge ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Es bestand Lebensgefahr. Rettungskräfte brachten die anderen zwei Männer, 20 und 23 Jahre alt, zur ambulanten Versorgung in ein Krankenhaus. Laut Polizei sind die Hintergründe und der Ablauf der Tat noch unklar. Angaben zum Alter der Verletzten machte die Polizei nicht. Die Ermittlungen dauern an.

Festnahme nach Wohnungseinbruch

Am Mittwoch kam es in Mitte unmittelbar nach einem Wohnungseinbruch zur Festnahme des Täters. Eine Mieterin bemerkte über eine in ihrer Wohnung verbaute Videoüberwachung, dass eine unbekannte Person durch die Terrassentür in ihre Wohnung im Erdgeschoss eingedrungen war und alarmierte daraufhin die Polizei. Die Mieterin sprach den Mann danach über eine Sprechanlage an, woraufhin der 23-jährige Einbrecher über die Terrasse aus der Wohnung flüchtete. Am Ort eingetroffene Einsatzkräfte fanden den Mann mitsamt Diebesgut in einem Gebüsch liegend. 

++ 26. Juli ++

Vermisste 14-Jährige aus Prenzlauer Berg wieder bei ihren Eltern

Die seit dem 24. Juli vermisste 14-jährige Jugendliche ist wieder da. Sie kehrte in der Nacht zum Freitag (28.7.) in ihr Elternhaus in Prenzlauer Berg zurück.

Sie war seit dem 24. Juli 2023 vermisst worden. 

Festnahme nach Flucht vor Polizei

Am Dienstagabend hat die Polizei einen 27 Jahre alten Mann festgenommen, nachdem dieser versucht hatte, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen und mit seinem Wagen geflüchtet war. Der Besatzung eines Einsatzwagens war in der Alte Hellersdorfer Straße ein geparkter Renault aufgefallen, der ein gefälschtes hinteres Kennzeichen aufwies. Die Beamten entschlossen sich daher, den Fahrer zu kontrollieren. Als der 27-Jährige den Beamten bemerkte, startete er den Wagen. Und als der Polizist die Fahrertür öffnete, fuhr der 27-Jährige rückwärts auf die Zossener Straße und prallte mit der geöffneten Autotür gegen den geparkten Einsatzwagen der Beamten. Der Mann raste dann mit nach außen abgeknickter Tür in Richtung Landsberger Allee, stoppte in der Teupitzer Straße und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Er konnte von den Polizisten in der Stendaler Straße festgenommen werden, leistete dabei jedoch erheblichen Widerstand, weshalb Reizgas eingesetzt wurde. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Wagen über keine Haftpflichtversicherung verfügt und das Zulassungssiegel manipuliert war. Zudem ist der 27-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und ein erster Schnelltest ergab, dass er unter Drogen stand. Nach einer Blutentnahme sowie der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Mann entlassen. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen laufen.

Bernau: Unbekannte schlagen und treten 64-Jährigen

Brutaler Überfall auf einen in 64-jährigen Mann in in Bernau bei Berlin. Drei Unbekannte schlugen und traten in der Nacht zum Mittwoch ihn ein. Mit Kopfverletzungen kam der Attackierte in ein Krankenhaus. Demnach war der Mann in der Nacht auf Mittwoch an der Ecke Jahnstraße/Ladeburger Chaussee unterwegs. Dort begegnete er laut Polizei einer Frau und zwei Männern, woraufhin einer der Männer dem 64-Jährigen gegen den Kopf schlug. Dann soll einer der Unbekannten auf den Verletzten am Boden eingetreten haben. Die drei Täter flüchteten, die Polizei sucht nach Zeugen.

++ 25. Juli ++

Diebstahl in Hotel – Festnahmen

Ein Dieb hat soll am Dienstag einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen betraten der 21-Jährige und sein 19 Jahre alter mutmaßlicher Komplize am Montag gegen Mitternacht durch einen Seiteneingang ein Hotel in der Andreasstraße in Friedrichshain. Dort sollen sie sich auf noch nicht geklärte Art und Weise Zutritt zu verschiedenen Zimmern verschafft und diverse Wertgegenstände schlafender Hotelgäste entwendet haben, darunter auch mehrere Mobiltelefone. Im Zuge der weiteren Ermittlungen durch die alarmierte Polizei konnte eines der Handys geortet werden. Die Beamten nahmen die beiden Tatverdächtigen in einem Hotel am Nollendorfplatz fest. In dem von den jungen Männern genutzten Zimmer fanden die Kräfte umfangreiches Diebesgut, wie zum Beispiel Rucksäcke, Taschen, Koffer, Geld, Kreditkarten, Sonnenbrillen und weitere Mobiltelefone. 

Autodiebe in Marzahn festgenommen

Am späten Montagabend hat die Polizei in Marzahn zwei Autodiebe festgenommen. Ein Anwohner in der Mehrower Allee wurde durch eine Alarmanlage eines Pkw auf zwei Männer aufmerksam, die sich an einem Nissan zu schaffen machten und alarmierte die Polizei. Währenddessen löste die Alarmanlage des Nissan erneut aus und die beiden Männer flüchteten in Richtung Lea-Grundig-Straße. Der Zeuge hielt mit der Polizei während deren Anfahrt telefonisch Kontakt und konnte ihnen die Fluchtrichtung durchgeben. Die Beamten nahmen in der Nähe des Tatortes zwei Männer im Alter von 39 und 44 Jahren fest, auf die die Zeugenbeschreibung passte. Die Tatverdächtigen stimmten der Durchsuchung des von ihnen genutzten Pkws zu, der unweit des Tatortes geparkt war. Es konnten diverse Werkzeuge zum Öffnen von Pkw-Türen gefunden und mitsamt dem Auto beschlagnahmt werden. Der Nissan, der entwendet werden sollte, wies Spuren eines gewaltsamen Eindringens auf. Die Ermittlungen dauern an.

Fußgängerin von Auto erfasst und verletzt

Eine Fußgängerin erlitt am Montagabend in Gesundbrunnen Verletzungen, als sie von eine Auto angefahren wurde. Die 14-Jährige überquerte gegen 20.30 Uhr die Fahrbahn der Prinzenallee, als sie von einem 46-jährigen Autofahrer angefahren wurde, der in Richtung Osloer Straße unterwegs war. Die  Fußgängerin wurde durch die Luft geschleudert, flog auf die Frontscheibe eines entgegenkommenden 45-jährigen Autofahrers und stürzte von dort auf die Fahrbahn. Die 14-Jährige erlitt Verletzungen am Rücken und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrer blieben unverletzt. 

Auseinandersetzung in U-Bahn nach Diebstahl

Nachdem ein Unbekannter am Montagabend in Wedding ein Handy aus einem Rucksack gestohlen haben soll, kam es zu einer Schlägerei zwischen diesem und dem Handybesitzer. Nach den bisherigen Erkenntnissen befand sich ein 26-Jähriger gegen 20 Uhr an einer Tramhaltestelle an der Osloer Straße, als ein unbekannter Mann den Rucksack des 26-Jährigen öffnete und dessen Handy herausnahm. Passanten wurden auf die Situation aufmerksam und sprachen den Bestohlenen an. Daraufhin versuchte der 26-Jährige zusammen mit den zwei Zeugen, den Mann zu stellen und festzuhalten. Im Zuge dessen soll der Unbekannte sich massiv gegen das Trio gewehrt haben und flüchtete anschließend in den U-Bahnhof Osloer Straße in einen Zug der Linie U 9. Der 26-Jährige verfolgte den Dieb, versuchte an der U-Bahnstation Nauener Platz erneut, den Unbekannten an der Flucht zu hindern und hielt ihn fest. Der mutmaßliche Täter biss ihm daraufhin in den Unterarm und kratzte ihn. Ihm gelang die Flucht mit der Beute. 

Jugendlicher leistet Widerstand und verletzt Polizisten

In der Nacht zum Dienstag hat ein Jugendlicher in Friedrichshain einen Polizisten verletzt. Gegen 2.30 Uhr wurden die Polizei zur Landsberger Allee gerufen, da dort eine Person randalierte und gegen Türen schlug. Der alkoholisierte 16-jährige Tatverdächtige zeigte sich sofort aggressiv und beleidigte die Polizeibeamten. Um weitere Störungen zu verhindern, wurde ein Platzverweis erteilt. War dem Wüterich egal, er schlug einem  Polizisten unvermittelt mit der Faust gegen den Kopf. Bei der darauffolgenden Festnahme leistete der Jugendliche Widerstand, wobei sich der Polizeibeamte an der Hand verletzte. Der 16-Jährige wurde später seinen Eltern übergeben. Der verletzte Polizist musste den Dienst vorzeitig beenden. 

++ 24. Juli ++

S-Bahn der Linie S9 rammt in Schönefeld einen DHL-Transporter

Am Vormittag kam es am Bahnübergang Bohnsdorfer Chaussee in Schönfeld zu einem Zug-Unglück. Eine S-Bahn der Linie S9 mit 122 Fahrgästen an Bord rammte einen DHL-Transporter, der sich noch auf den Gleisen befand. Laut Angaben von Bundespolizeisprecherin Alina Müller (30) in der BZ liegt die Schuld beim Fahrer des Transporters. „Die Schranke war geschlossen, als der Zug einfuhr“, sagte die Sprecherin. Die S-Bahn kollidierte mit dem Transporter, der vom Zug einige Meter mitgeschleift wurde. Der Fahrer des Transporters konnte sich rechtzeitig aus der Fahrerkabine retten, in der S-Bahn wurde niemand verletzt. Unklar ist noch, ob der DHL-Fahrer die Schranken umfuhr oder nicht auf das Rotlicht der Schranken achtete. 

Die S-Bahn twitterte gerade: „Die Bahnübergangsstörung ist behoben und der heute gültige Zugverkehr wird wieder aufgenommen. Es kommt noch zu Verspätungen und eventuellen Ausfällen. Der Busnotverkehr wurde eingestellt.“

Mitte: Autounfall mit Verletzten

Am Sonntagnachmittag ist es in Mitte zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos gekommen. Ein 46-jähriger Mann war mit seinem in der Brunnenstraße vom Rosenthaler Platz kommend unterwegs, wollte nach  links in die Invalidenstraße abbiegen. Dabei stieß er auf der Kreuzung Brunnenstraße Ecke Invalidenstraße mit einem entgegenkommenden Pkw eines 29-Jährigen zusammen. Durch den Zusammenstoß wurden die 37-jährige Ehefrau und die sieben Jahre alte Tochter des 46-Jährigen verletzt.

Zeugen leisteten bei den verletzten Personen Erste Hilfe. Alarmierte Rettungskräfte übernahmen die Erstversorgung und brachten Mutter und Tochter anschließend in ein Krankenhaus, in dem sie stationär behandelt werden. Der 46-Jährige blieb unverletzt, ebenso wie sein fünfjähriger Sohn, der mit im Auto saß. Der 29-Jährige blieb ebenfalls unverletzt. Die am Unfall beteiligten Autos waren danach fahruntauglich. 

Fahrradfahrerin bei Unfall verletzt

Unfall am Sonntagmorgen in Spandau: Eine 44-jährige Radfahrerin fuhr über die Fußgängerfurt an der Einmündung Altonaer Straße / Klosterstraße als ein 21-jähriger Autofahrer eine rote Ampel missachtete und die Frau anfuhr. Die Frau wurde am Kopf und an der Halswirbelsäule verletzt, musste im Krankenhaus auf die Intensivstation. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem Autofahrer ergab einen Wert von 2,63 Promille. Die Klosterstraße wurde ab der Seeburger Straße bis zur Sedanstraße komplett in Fahrtrichtung Rathaus Spandau gesperrt.

Potsdam: Feuer in Nebengebäude des früheren Landtags

In einem leerstehenden Gebäude auf dem Areal des ehemaligen Landtags am Brauhausberg in Potsdam ist in der Nacht zum Montag ein Brand ausgebrochen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Nach einem Zeugenhinweis stellten die Einsatzkräfte in einem Nebengebäude des früheren Landtags in drei Räumen kleinere Feuer fest. Die Polizei sicherte in der Nacht Spuren. Kriminaltechniker sollten den Brandort am Montag noch genauer untersuchen. Zur Höhe des Schadens konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Frau auf Parkplatz von umstürzendem Baum erschlagen

Auf einem Parkplatz in Brandenburg ist eine Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen worden. Wie die Polizei in Brandenburg an der Havel am Montag mitteilte, ereignete sich das Unglück am Sonntag in der Gemeinde Klasdorf. Demnach kamen unverzüglich Rettungskräfte zum Einsatz, die Frau erlag jedoch noch vor Ort ihren schweren Verletzungen. Der umfallende Baum beschädigte auch ein Auto. Den Sachschaden bezifferte die Polizei auf rund 5000 Euro. Die Beamten nahmen Ermittlungen auf.

Störung der Totenruhe

Am Sonntag ist es in Lichtenberg zur Störung der Totenruhe auf einem Friedhof gekommen. Gegen 8 Uhr wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in der Gudrunstraße festgestellt, dass durch Unbekannte das Grab einer verstorbenen Transfrau mittels Feuerwehr-Absperrband umwickelt und ein Aufkleber mit einem Warnsymbol angebracht worden war. Durch Polizeikräfte wurden die Gegenstände entfernt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Berlin-Mitte: Zwei Verletzte am Alexanderplatz

Notarzteinsatz am Alexanderplatz.
Notarzteinsatz am Alexanderplatz.Pudwell

Randale in der Nacht zum Montag auf dem Alexanderplatz. Zwei Rettungswagen und die Polizei rückten an. Zwei Verletzte mussten versorgt werden. Nach ersten Erkenntnissen sollen beide Opfer einer Körperverletzung geworden sein. Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. 

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Zwei schwer verletzte Motorradfahrer nach Zusammenstoß mit Auto

In Wedding ist am Sonntagnachmittag ein Autofahrer mit einem Motorrad zusammengestoßen. Dann flüchtete der Autofahrer vom Unfallort. Der 32-jährige Motorradfahrer und dessen 29-jährige Beifahrerin sind schwer verletzt zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Der Autofahrer habe das Motorrad beim Abbiegen auf einer Kreuzung gerammt, soll nach Polizeiangaben zunächst kurz angehalten haben und dann weggefahren sein.

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