Kriminalität, Unfälle, Feuerwehr-Einsätze
Polizei-Ticker Berlin: ++ Kreuzberg: 17-Jähriger bedroht Polizisten mit Messer ++
Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

++ 23. Juli ++
Jugendliche ausgeraubt und zu Boden geschlagen
Zwei Jugendliche sind im Prenzlauer ausgeraubt, geschlagen und nach eigener Aussage bepinkelt worden. Beide kamen verletzt ins Krankenhaus. Beamte waren in der Nacht zum Sonntag wegen eines Raubüberfalls am Helmholtzplatz alarmiert worden. Nach bisherigen Erkenntnissen waren dort zwei 16-Jährige und ein 15-Jähriger von einer etwa achtköpfigen Gruppe Jugendlicher aufgefordert worden, ihre Wertgegenstände herauszugeben.
Nachdem einer die Aufforderung abgelehnte und mit seinen Begleitern davonging, soll ihnen die Gruppe gefolgt sein und den 15- und einen der 16-Jährigen angegriffen haben. Den Jüngeren sollen die Unbekannten durch Faustschläge zu Boden gebracht, ihm mehrfach gegen Oberkörper und Kopf getreten und ihm Wertgegenstände abgenommen haben. Der attackierte 16-Jährige sagte aus, er sei ebenfalls zu Boden geschlagen, dort getreten und mit einem Messer bedroht worden.
Ihm zufolge stahlen die Täter mehrere seiner Wertsachen und urinierten auf ihn und den 15-Jährigen. Beide kamen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Der zweite 16-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei stellte einen 16 und 17 Jahre alten Tatverdächtigen. Der Ältere hatte laut Polizei Blutspuren am Schuh und auf der Jacke. Die Kleidung der Jugendlichen wurde zur Beweissicherung beschlagnahmt. Beide wurden anschließend ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
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Rechtsextremer Vorfall am Rand des CSD
Am Rande des Berliner Christopher Street Days ist es zu einem rechtsextremen Zwischenfall gekommen. Zeugenaussagen zufolge sei am Samstagabend am Gebäudekomplex des Fernsehturms ein mehr als 20 Quadratmeter großes Transparent mit volksverhetzendem Inhalt angebracht worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Auf dem Banner sei Homosexualität mit einem angeblichen „Volkstod“ in Verbindung gebracht worden, sagte eine Polizeisprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Das Transparent sei aus einer etwa 15-köpfigen Personengruppe heraus an einem Geländer angebracht worden, hieß es. Eine Mitarbeiterin eines Restaurants habe das Banner dann entfernt und der Polizei übergeben. Diese habe das Transparent beschlagnahmt. Die mutmaßlichen Täter hätten unerkannt fliehen können. In dem Fall werde wegen Volksverhetzung ermittelt.
Knapp drei Stunden später seien vier Personen, die aus der mutmaßlichen Tätergruppe stammen sollen, in der Nähe des S-Bahnhofs Alexanderplatz von einer rund 30-köpfigen Gruppe verfolgt und mit Glasflaschen beworfen worden, hieß es weiter. In dem Fall werde wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt. Die 30-köpfige Gruppe habe aus schwarz gekleideten Personen bestanden. Die vier Attackierten seien in ein Restaurant geflüchtet, die Verfolger hätten dann von ihnen abgelassen. In beiden Fällen werden gegen unbekannt ermittelt, sagte die Polizeisprecherin.
17-Jähriger bedroht Polizisten mit Messer
In der Nacht zum Sonntag musste ein Zivilpolizist in Kreuzberg seine Schusswaffe ziehen, als er von einem Jugendlichen mit einem Messer bedroht wurde. Zuvor war der Polizist an der Adalbertstraße/ Oranienstraße von dem 17-Jährigen, der in Begleitung von vier weiteren Männern war, angepöbelt worden, der Jugendliche suchte Streit. Dabei zog der 17-Jährige dann unvermittelt ein Messer. Daraufhin gab sich der Polizist als solcher zu erkennen und zog seine Dienstwaffe.
Als Beamte zur Verstärkung erschienen, flohen die Männer in Richtung U-Bahnhof Kottbusser Tor, versuchten in eine U-Bahn Richtung Warschauer Straße zu steigen. Den Einsatzkräften gelang es, die Gruppe an der Flucht mit der U-Bahn zu hindern. Der 17-Jährige soll zu diesem Zeitpunkt noch immer das Messer in der Hand gehalten haben. Erst als ein weiterer Polizeibeamter den Gebrauch seiner Schusswaffe gegen ihn angedroht habe, soll er dieses weggeworfen haben. Der 17-Jährige wurde festgenommen. Eine Alkoholmessung ergab einen Wert von etwa 0,7 Promille. Es wurde niemand verletzt.
Körperverletzung und Beleidigung im Bus
Eine Frau soll in einem Bus ihren Ex-Lebensgefährten angegriffen und eine Mitfahrerin rassistisch beleidigt sowie gestoßen haben. Die Polizei sprach von einem „fremdenfeindlichen Hintergrund“. Die 36-Jährige und der 39 Jahre alte Mann waren am Samstagabend mit der Linie M46 in Schöneberg unterwegs. Zeugen alarmierten die Beamten zur Dominicusstraße, weil sich beide lautstark stritten.
Als der Mann mit ihr den Bus verlassen wollte, schlug die Frau um sich, bespuckte und beleidigte dabei auch eine 22-Jährige fremdenfeindlich.
Die Angreiferin soll der Jüngeren mit der Hand an den Kopf geschlagen haben, wodurch sie mit dem Bauch gegen einen Sitz prallte. Die 22-Jährige sagte später den Beamten, dass sie schwanger sei. Der Mann habe sich schützend zwischen die Frauen gestellt. Daraufhin soll seine ehemalige Lebensgefährtin ihm das T-Shirt zerrissen und ins Gesicht gekratzt haben.
Ein Atemalkoholtest der Polizei ergab bei der Angreiferin den Angaben zufolge 2,5 Promille. Die Jüngere kam in ein Krankenhaus, das sie nach ambulanter Behandlung wieder verließ. Der Grund für den Streit war zunächst unklar. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Großbrand in Reinickendorf – 4000 leere Mülltonnen in Flammen

Großeinsatz der Feuerwehr in der Nacht zum Sonntag in Reinickendorf. Gegen 2.30 Uhr standen zahlreiche Container und Mülltonnen auf einem Firmengelände an der Gotthardstraße/Teichstraße in Berlin-Reinickendorf in Flammen. „Es brannten 4000 leere Kunststoffmülltonnen, Menschen wurden nicht verletzt“, teilte ein Feuerwehrsprecher mit.
Das Feuer wütete heftig, setzte auch Bäume in Brand gerieten. Ein Gebäude auf dem Gelände wurde durch die starke Hitze beschädigt. Die Feuerwehr konnte die Flammen nach einer Dreiviertelstunde unter Kontrolle bringen. Wegen giftiger Gase setzte die Feuerwehr besonders viel Atemschutztechnik ein. Gegen 7.30 Uhr wurde der Einsatz beendet. Die Brandursache war zunächst unklar. Die Polizei geht und Brandstiftung aus und ermittelt.
Polizeibilanz zum Berliner CSD: Kaum Störungen, aber 84 Anzeigen
Der Christopher Street Day (CSD) ist laut Berliner Polizei am Samstag weitgehend friedlich und störungsarm verlaufen. Dennoch notierten die Beamten 84 Strafanzeigen. Das sei bei einer Menge von „mehreren hunderttausend Teilnehmern“ aber nichts Außergewöhnliches, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Die Sicherheitskräfte notierten demnach 22 einfache und vier gefährliche Körperverletzungen, sechs Mal Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, fünf Drogendelikte und fünf Beleidigungen. Es sei vereinzelt auch zu Diebstählen und Sachbeschädigungen gekommen, so der Polizeisprecher weiter. 68 freiheitsbeschränkende Maßnahmen seien nötig gewesen, um beispielsweise Personalien festzustellen.
Fahrradfahrerin bei Unfall verletzt – Beteiligter flüchtet
Am Samstagnachmittag erlitt eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall in Schöneberg Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Die 69-Jährige fuhr gegen 15 Uhr mit ihrem Fahrrad in der Motzstraße in Richtung Martin-Luther-Straße und missachtete eine für sie rote Ampel. Dadurch stieß sie mit einem Audi zusammen und stürzte zu Boden. Sie zog sich Kopfverletzungen und eine offene Fraktur am Arm zu. Der Autofahrer flüchtete vom Unfallort in Richtung Wittenbergplatz. Alarmierte Rettungskräfte brachten die verletzte Frau in ein Krankenhaus.
++ 22. Juli ++
Neukölln: 16-Jährigen im Park bewusstlos gewürgt
Ein 16-jähriger Jugendlicher ist am Freitag in Neukölln bedroht und gewürgt worden. Das teilte die Berliner Polizei am Sonnabend mit. Er hatte am frühen Nachmittag den Notruf gewählt und angegeben, er werde im Park Lessinghöhe von mehreren unbekannten Personen bedroht. Als die Einsatzkräfte kurz darauf dort eintrafen, fanden sie einen regungslos am Boden liegenden Jugendlichen mit Würgemalen und Hämatomen am Hals.
Nachdem die Beamten Erste Hilfe geleistet hatten, konnte er befragt werden. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den 16-jährigen Anrufer. Er gab an, er sei von mehreren Personen im Park bedroht worden. Als er versucht habe zu fliehen, habe man ihn von hinten festgehalten, am Hals gewürgt und zu Boden geworfen. Dann habe er offenbar das Bewusstsein verloren. Der Jugendliche kam mit Verletzungen am Kopf zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Lichtenberg: Radfahrer von Lkw überfahren
Am Freitagnachmittag ist ein Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall in Lichtenberg am Bein verletzt worden. Er war mit dem Sattelzug eines 35-Jährigen in der Frankfurter Allee an der Einmündung in die Buchberger Straße kollidiert, als der Lkw nach rechts abbiegen wollte. Der 55-jährige Radler stürzte und wurde vom rechten vorderen Rad der Zugmaschine im Bereich der Beine überrollt. Alarmierte Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten den Schwerverletzten am Unfallort. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
E-Scooter im Gleisbett beschädigt U-Bahn
Samstagfrüh ist in Hellersdorf eine U-Bahn der Linie 5 über einen E-Scooter gerauscht, der im Gleisbett gelegen hatte. Mitarbeiter der BVG alarmierten die Polizei. Der auf Höhe des U-Bahnhofs Hellersdorf im Bereich Nelly-Sachs-Straße Ecke Lyonel-Feininger Straße liegende E-Scooter war gegen 4 Uhr durch die Bahn überrollt worden. Dabei wurden sowohl der E-Scooter als auch die U-Bahn beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Zug musste aufgrund der Beschädigungen außer Betrieb genommen werden.
Beleidigt und ins Gesicht geschlagen
Zu einer Körperverletzung und Beleidigung mit homophobem Hintergrund in Pankow ermittelt seit Freitagabend die Polizei. Ein 53-jährigen Mannes in eine S-Bahn der Linie 1 in Richtung Frohnau, hatte zwischen den Bahnhöfen Bornholmer Straße und Wollankstraße Jugendliche bemerkt, die im Zug rauchten. Als der Mann sie aufforderte, das Rauchen einzustellen, wurde er homophob beleidigt. Als der Mann die Bahn am S-Bahnhof Wollankstraße verließ, folgten ihm die vier Tatverdächtigen. Einer aus der Gruppe schlug ihm dann von hinten mit der Hand ins Gesicht. Danach flüchteten die vier Jugendlichen entfernt.
Nach Löwen-Alarm: Polizei setzt mehr Streifen ein
Nach dem Ende der Suche nach einem vermeintlichen Löwen im Süden von Berlin setzt die Brandenburger Polizei um Kleinmachnow mehr Streifen ein. „Es geht darum, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken“, sagte ein Sprecher. Es habe aber keine Vorkommnisse gegeben. Der Einsatz von mehr Polizeibeamten im Raum Kleinmachnow solle noch dieses Wochenende aufrechterhalten werden, sagte der Sprecher.
Am Freitagmittag hatte die Polizei eine großangelegte Suche nach rund 30 Stunden eingestellt.
Wedding: Drei Verletzte bei Wohnungsbrand
Beim Brand einer Wohnung im Wedding sind drei Menschen verletzt worden. Ein Zimmer im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Triftstraße hatte in der Nacht zum Sonnabend gebrannt, wie die Feuerwehr Berlin mitteilte. Anwohner hatten die Feuerwehr alarmiert. Eine Person wurde aus der Wohnung gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Personen sind ebenfalls verletzt in Krankenhäuser gebracht worden. Die Ursache für den Brand ist noch unbekannt.
++ 21. Juli ++
Mutter mit Baby vermisst – Polizei bittet um Mithilfe
Die Polizei Berlin bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach einer vermissten Mutter mit ihrem neun Monate alten Baby. Die 31-jährige Frau verließ nach ersten Informationen in den frühen Morgenstunden des 20. Juli 2023 eine Mutter-Kind-Einrichtung in Heiligensee und kehrte bisher nicht zurück.
Die Frau ist verhaltensauffällig und soll unter Wahnvorstellungen leiden. Sie ist ohne Kinderwagen, tagesnotwendige Sachen und Nahrung für das Baby unterwegs.
Sie ist etwa 164 cm groß, schlank, hat schulterlange, blondgefärbtes Haar und braune Augen. Sie spricht russisch und englisch. Der kleine Junge hat helle, dünne Haare und kann bisher weder sprechen noch laufen.

- Wer hat die beiden Vermissten seit dem frühen Morgen des 20. Juli 2023 gesehen und kann Angaben zum gegenwärtigen Aufenthaltsort der Vermissten machen?
- Gibt es Busfahrer, die am 20. Juli 2023 zwischen 2 Uhr und 5.45 Uhr in Höhe Erich-Anger-Weg in Heiligensee den Zustieg einer Mutter mit Baby in ihren Bus bemerkt haben?
- Wer kann weitere sachdienliche Angaben machen?
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer (030) 4664 - 912444 oder per E-Mail an mailto:LKA124Hinweise@polizei.berlin.de entgegen. Sie können sich auch an jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache wenden. Sollte sofortiges polizeiliches Handeln erforderlich sein, so wählen Sie bitte den Notruf 110.
Mann stürzt bei Probefahrt mit Fahrrad und stirbt in Klinik
Ein Mann ist bei einer Probefahrt mit einem Rennrad in Kreuzberg gestürzt und hat sich dabei tödlich verletzt. Der 62-Jährige wurde nach dem Sturz am Montagmittag in der Kottbusser Straße mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo er notoperiert wurde, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Am Donnerstag erlag er dort seinen Verletzungen.
Ersten Erkenntnissen zufolge stürzte der Mann, als er vom Radweg über den Bordstein auf den Gehweg fuhr. Laut Polizei war er allein schuld, niemand anderes sei beteiligt gewesen. Das Fahrrad wurde dem Inhaber des Fahrradladens zurückgegeben. Laut Polizei ist der 62-Jährige der 15. Verkehrstote und der 7. tote Radfahrer in diesem Jahr.
Hellersdorf: Kind bei Verkehrsunfall verletzt
Am Donnerstagabend ist bei einem Verkehrsunfall in Hellersdorf ein kleines Mädchen verletzt worden. Eine 56-jährige Frau war mit ihrem Auto in der die Quedlinburger Straße unterwegs, als plötzlich hinter einer Bushaltestelle die Siebenjährige auf die Fahrbahn lief. Das Kind wurde vom den Außenspiegel des Wagens getroffen und stürzte auf dem Bordstein auf. Es erlitt schwere Verletzungen am Kopf sowie einen Unterarmbruch und kam in ein Krankenhaus. Die Quedlinburger Straße war zwischen Louis-Lewin-Straße und Schönburger Straße bis etwa 21.45 Uhr voll gesperrt.
Motorradfahrerin in Johannisthal verletzt
Verkehrsunfall am Donnerstagabend in Johannisthal. Ein 22-Jähriger fuhr mit seinem Auto wie auch eine 22-Jährige mit ihrem Motorrad die Michael-Brückner-Straße in Richtung Adlergestell. In Höhe einer Auffahrt zu einem Schnellrestaurant mussten der 22-Jährige und die Motorradfahrerin hinter ihm verkehrsbedingt warten. Eine 24-Jährige kollidierte dann beim Wechsel der Fahrspur mit der wartenden Motorradfahrerin und schob das Motorrad auf das Auto des 22-Jährigen. Die Bikerin erlitt Verletzungen am Oberkörper und kam in eine Klinik. Die 24-Jährige blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Verkehrsunfall mit Polizeibeteiligung
Am Donnerstagnachmittag krachte es in Konradshöhe. Ein Einsatzwagen der Polizei Berlin kollidierte am Falkenplatz mit einem 17-jähriger Radfahrer, der unvermittelt vom Gehweg auf die Fahrbahn gefahren sein soll. Der Jugendliche erlitt Verletzungen am Kopf sowie am Oberkörper und kam in ein Krankenhaus. Ein 56-jähriger Polizist zog sich ebenfalls Verletzungen zu und trat vom Dienst ab.
Katze auf dem Dach – Rettung durch die Feuerwehr

Katzenalarm nicht nur im Süden, wo die Polizei eine Löwin sucht, Katzenalarm auch in der Dirschauer Straße im Friedrichshain. Dort hatte es in der Nacht zum Freitag ein Stubentiger irgendwie geschafft, auf ein Hausdach zu klettern, um dann laut um Hilfe zu mauzen. Vor dem Haus die in Tränen aufgelöste Besitzerin.
Um Kater Theo unbeschadet vom Dach zu bekommen, rückte die Berliner Feuerwehr mit einer Drehleiter an. Ein beherzter Griff eines Feuerwehrmanns und die Katze saß in den Rettungskorb. Applaus von Schaulustigen, Freudentränen bei der Besitzerin.
Jetzt muss nur noch das große Exemplar am südlichen Stadtrand eingefangen werden.
Festnahme im Lokal – den Tresor hatte der Einbrecher noch in den Händen
Polizisten haben in der Nacht zum Freitag einen Lokaleinbrecher in Tempelhof festgenommen. Zuvor hatte ein aufmerksamer Anwohner eine Person bemerkt, die sich am Seiteneingang der Kneipe in der Boelckestraße zu schaffen machte und die Polizei alarmiert. Die Beamten trafen in den Räumlichkeiten auf den Tatverdächtigen, der ihnen mit einem Möbeltresor entgegenkam und nahmen den 39-Jährigen fest. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten verschiedene Werkzeuge und beschlagnahmten diese.
+++ 20. Juli +++
Motorrollerfahrer bei Unfall verletzt - Fahrerflucht
Gestern Abend wurde ein Motorrollerfahrer bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg verletzt. Der 24-Jährige mit einem Motorroller war in der Gitschiner Straße unterwegs, als eine Autofahrerin ihn bei einem Spurwechsel nach rechts abdrängte. Dadurch stieß der Kradfahrer mit einer Warnbake zusammen und stürzte. Der 24-Jährige klagte nach dem Sturz über Schmerzen im Nacken- und Brustbereich und wurde von alarmierten Einsatzkräften der Polizei erstversorgt. Hinzugerufene Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin soll nach dem Sturz des Motorrollerfahrers angehalten haben, sei aus ihrem Wagen ausgestiegen und habe sich nach seinem Gesundheitszustand erkundigt. Anschließend soll sie wieder in ihr Auto eingestiegen, losgefahren und in die Prinzenstraße abgebogen sein.
Drei Autodiebe ertappt – Festnahme
In der Nacht zum Donnerstag hat die Polizei einen Autodieb festgenommen. Laut Zeugen war der Mann zusammen mit zwei weiteren Männern im Kablower Weg in Bohnsdorf auf das Grundstück eines Einfamilienhauses über den Zaun geklettert. Das Trio habe sich für den auf dem Grundstück geparkten Wagen interessiert. Plötzlich hätten sie mit einem eigenen Fahrzeug die Flucht ergriffen. Alarmierte Polizisten verfolgten das Trio. Bei ihrer Flucht touchierten die Flüchtigen mit ihrem Auto einen Einsatzwagen der Polizei. In Höhe Adlergestell konnten die Kriminellen dann gestoppt werden. Alle drei Insassen rannten dann in ein Waldstück, in dem ein 35-Jähriger festgenommen werden konnte. Seine beiden Komplizen entkamen unerkannt. Die Ermittlungen dauern an.
Fußgängerin von Straßenbahn angefahren
Am Mittwochnachmittag ist eine Frau im Prenzlauer Berg bei einem Unfall schwer verletzt worden. Die 53-Jährige wollte gegen 13.45 Uhr den Fußgängerübergang der Straßenbahnlinie M4 an der Otto-Braun- Ecke Barnimstraße überqueren, bemerkte aber eine herannahende Straßenbahn nicht. Trotz Gefahrenbremsung konnte der 41-jährige Straßenbahnfahrer nicht mehr rechtzeitig stoppen und erfasste die Frau. Die Fußgängerin erlitt Verletzungen am Kopf und Oberkörper sowie an den Armen und Beinen und kam in ein Krankenhaus.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zeigten sich betroffen von dem Unfall. Man sei in Gedanken bei der Frau und ihren Angehörigen, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. „Wir danken den Rettungskräften für ihren Einsatz und unterstützen die Ermittlungen selbstverständlich bestmöglich“, hieß es dort weiter.
Fahrzeuge durch Feuer beschädigt
Im Falkenhagener Feld wurden in der Nacht zum Donnerstag drei Autos durch ein Feuer beschädigt. Ein Anwohner hatte in der Stadtrandstraße Knallgeräusche gehört und wenig später Flammen an einem Mercedes bemerkt. Die Feuerwehr löschte die Flammen, konnten jedoch nicht verhindern, dass das Fahrzeug vollständig ausbrannte. Zwei vor und hinter dem Wagen geparkte Pkw wurden durch die Hitze ebenfalls beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Randale in Neukölln – Polizisten verletzt
Am Mittwochnachmittag flogen in Neukölln die Fetzen, mehrere Personen wurden verletzt. Gegen 17.45 Uhr waren Polizisten auf eine Schlägerei zwischen drei 20-Jährigen vor einem Casino an der Hasenheide aufmerksam geworden. Als die Beteiligten die Beamten bemerkten, suchte ein Mann das Weite, die anderen beiden schlugen nach den Polizisten, wurden dann festgenommen. Zivilbeamte verfolgten den Flüchtigen, der bei seiner Flucht einen unbeteiligten Radfahrer umstieß. Der Flüchtende stürzte, blieb auf der Fahrbahn liegen und leistete bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand, wodurch zwei Polizisten verletzt wurden.
+++ 19. Juli +++
Ein halbes Kilo Drogen im Gepäck: Mann am Ostbahnhof festgenommen
Die Bundespolizei hat am Bahnhof Berlin-Ostkreuz einen Mann mit einem halben Kilo Drogen erwischt. Während einer Kontrolle habe der 30-Jährige versucht zu fliehen und zwei Pakete in ein Gebüsch geworfen, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Die Beamten stellten den Verdächtigen kurze Zeit später am frühen Dienstagabend und nahmen ihn vorläufig fest. In den Büschen entlang des Fluchtweges fanden die Bundespolizisten die zwei Pakete, in welchen sich 500 Gramm verschiedenste illegale Substanzen befanden.
Der 30-Jährige war der Polizei aufgrund ähnlicher Vergehen bereits bekannt.
Acht Kinder bei Verkehrsunfall verletzt
Am Mittwochvormittag ist es in Baumschulenweg zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem mehrere Kinder verletzt wurden. Ein 39-jähriger Busfahrer war in der Köpenicker Landstraße an der Einmündung zum Güldenhofer Ufer auf ein wartendes Auto einer 67-Jährigen aufgefahren. Acht Kinder im Grundschulalter stürzten im Bus und verletzten sich am Kopf bzw. im Gesicht. Zwei Kinder mussten im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Die anderen sechs Kinder wurden an der Unfallstelle vom Rettungsdienst versorgt. Erzieherinnen kümmerten sich im Nachgang um die verletzten Kinder und informierten deren Eltern. Der Busfahrer sowie die Autofahrerin wurden nicht verletzt.
Kreuzberg: Mann überfallen und schwer verletzt
Mittwochfrüh haben Unbekannte in Kreuzberg einen Mann überfallen und schwer verletzt. Der 54-Jährige war gegen 3.45 Uhr am Spreewaldplatz von zwei Personen plötzlich angegriffen worden. Die Angreifer schlugen zu und traten ihrem Opfer gegen den Kopf. Dann klauten sie sein Portemonnaie und flüchteten. Der Angegriffene kam mehreren Knochenbrüchen im Gesicht in ein Krankenhaus.
Ladendiebin beißt Polizistin in den Finger
Eine Ladendiebin hat eine Polizistin in Berlin-Wittenau in den Finger gebissen. Die 23-Jährige habe zuvor in einem Geschäft mehrere Packungen Kaffee sowie diverse Deosprays gestohlen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Der Ladendetektiv hatte die Polizei am Dienstagmorgen in den Laden auf dem Wilhelmsruher Damm gerufen. Da die 23-Jährige keinen Ausweis dabei hatte, nahmen die Polizisten sie mit auf die Wache. Bereits im Geschäft wurde die Diebin zunehmend aggressiver, beleidigte und bespuckte die Einsatzkräfte, sodass sie gefesselt wurde. Auf dem Weg zum Streifenwagen trat die Frau zudem einer Polizistin ans Bein.
Nachdem die Polizisten die persönlichen Daten der 23-Jährigen aufgenommen hatten, wurde sie vor das Gebäude geführt. Beim Abnehmen der Handfesseln biss sie dann der Polizistin in den Finger. Die Polizistin wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Kreuzberg: Überfall auf Spätkauf
Ein 50-jähriger Mitarbeiter eines Spätkaufs in Kreuzberg ist am Mittwoch kurz nach Mitternacht bei einem Überfall verletzt worden. Ein Unbekannter hatte das Geschäft in der Yorckstraße betreten, kam hinter den Tresen, drohte mit einem Messer und wollte Geld. Als der Angestellte sich weigerte, stach der Bewaffnete zu, verletzte den Mitarbeiter am Arm sowie am Kopf. Anschließend flüchtete der Angreifer ohne Beute. Die Besatzung eines Rettungswagens versorgte den Verletzten ambulant am Ort.
Räuber auf der Flucht festgenommen
Am Dienstagabend ist ein Räuber in Wilhelmstadt festgenommen worden. Der 26-Jährige hatte in einem Geschäft in der Heerstraße eine 54-jährige Verkäuferin mit einem Messer bedroht und die Herausgabe der Einnahmen aus der Kasse gefordert. Mit seiner Beute flüchtete er, stieg in der Nähe in ein Taxi und bedrohte den 44-jährigen Fahrer ebenfalls mit dem Messer. Da zwischenzeitlich alarmierte Polizisten eintrafen, stieg er allerdings gleich wieder aus und flüchtete zu Fuß in Richtung Südpark, wo er festgenommen wurde.
Die Verkäuferin und der Taxifahrer blieben körperlich unverletzt.
Mann kommt mit Stichverletzung ins Krankenhaus
Passanten haben am Dienstagabend Rettungskräfte zu einer Tankstelle in Alt-Hohenschönhausen gerufen. Zuvor hatten sie auf dem Gelände an der Rhinstraße einen verletzten 25-Jährigen entdeckt, der dann in ein Krankenhaus gebracht wurde. Bei dem jungen Mann wurde eine Stichverletzung am Oberkörper festgestellt. Lebensgefahr soll nicht bestanden haben. Gegenüber der Polizei konnte oder wollte der 25-Jährige keine Angaben machen. Die Ermittlungen dauern an.
Wittenau: Fahrzeuge angezündet

Bei einem Brand erlitten in der Nacht zum Mittwoch drei Fahrzeuge in Wittenau einen Totalschaden. Eine Anwohnerin hatte Rauch auf einem Gewerbehof in der Lübarser Straße bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Zwei weitere Kraftfahrzeuge wurden durch die Hitzestrahlung leicht beschädigt. Das Feuer beschädigte zudem die Haussubstanz eines Gewerbegebäudes. Verletzt wurde niemand. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Fahrerflucht in Lichtenberg: Fahrer lässt verletzte Frau einfach liegen
Gegen 23 Uhr kam es im Kreuzungsbereich Möllendorffstraße / Storkower Straße zum schweren Unfall, als ein Fahrer über rot donnerte und den „Renault Koleos“ ein Frau erfasste. Der Renault schleuderte über die Kreuzung, schlidderte ins Gleisbett und rammte einen Oberleitungsmast der Tram. Nun würde jeder normale Verkehrsteilnehmer davon ausgehen, dass der Fahrer stoppt und Erste Hilfe leistet. Der Verursacher gab jedoch Gas und floh. Die Fahrerin des Renault wurde leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Die BVG barg den Pkw mit Unterstützung der Berliner Feuerwehr. Die Fahndung zum Unfallverursacher und seinem, wohl erheblich beschädigten Pkw, läuft.

Radfahrer erfasst Fußgänger in Schöneberg: Beide werden schwer verletzt
Gegen 18.30 Uhr betrat ein Fußgänger die Akazienstraße Höhe Vorbergstraße in Berlin-Schöneberg. Ein Radfahrer, der den spontan zwischen parkenden Fahrzeugen hervortretenden Mann zu spät sah, fuhr ungebremst in diesen. Die beiden Männer stürzten und zogen sich schwere Kopfverletzungen zu. Ein Notarzt und Notfallsanitäter versorgten beide vor Ort und transportierten diese zur Weiterbehandlung in Krankenhäuser, wo Sie stationär aufgenommen wurden. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat noch am Unfallort die Ermittlungen aufgenommen.

+++ 18. Juli +++
Mitte: Herrenloser Koffer vor Finanzministerium löst Großeinsatz aus
Ein herrenloser Koffer vor dem Bundesfinanzministerium in Mitte hat am Dienstagabend für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Der Koffer sei als gefährlich eingestuft worden, woraufhin die Wilhelmstraße und Leipziger Straße großräumig abgesperrt worden seien, teilte die Polizei mit. Ein Team der Kriminaltechnik setzte unter anderem einen Sprengroboter ein. Eine Untersuchung ergab, dass sich in dem Koffer nur „persönliche Dinge des alltäglichen Bedarfs“ befanden, sagte ein Sprecher. Nach der Entwarnung wurden die Sperrungen aufgehoben.
Köpenick: Radfahrerin von Lkw überrollt – tot
Eine 74-jährige Radfahrerin ist im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick von einem Laster angefahren und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, fuhr der 51-Jährige mit seinem Lkw am Montagvormittag auf der Salvador-Allende-Straße. An der Kreuzung zur Pablo-Neruda-Straße bog er demnach nach rechts ab und bemerkte nach ersten Erkenntnissen die 74-jährige Radfahrerin, die auf dem Radweg der Salvador-Allende-Straße unterwegs war, zu spät.
Die 74-Jährige wurde nach Angaben der Polizei von dem Lkw zunächst seitlich erfasst. Daraufhin geriet sie unter den Lkw und wurde überrollt. Die Frau erlag ihren Verletzungen noch am Unfallort.
Der 51-jährige Fahrer erlitt laut Polizei einen Schock und wurde ambulant versorgt. Die Polizei ermittelt nun, wie es genau zu dem Unfall kommen konnte. Die 74-Jährige ist die sechste getötete Radfahrerin in Berlin in 2023.
20-Jähriger tot aus See bei Eberswalde geborgen
Ein 20-jähriger Mann ist bei Eberswalde (Landkreis Barnim) tot aus dem See Klein Ahlbeck geborgen worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, war der Mann mit Angehörigen am See. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte er am Montag einen Ball aus dem Wasser holen und verschwand daraufhin aus noch ungeklärter Ursache von der Wasseroberfläche. Feuerwehr und Wasserrettung suchten nach dem 20-Jährigen. Mithilfe von Sonartechnik und Tauchern entdeckten und bargen sie den verstorbenen Mann. Die genaue Todesursache wird laut Polizei ermittelt.
Neukölln: Pkw-Fahrer fährt Fußgänger an – und flüchtet
Gegen 23.30 Uhr soll der Fahrer eines Smart einen Fußgänger an der Kreuzung Sonnenallee / Hobrechtstraße in Berlin-Neukölln erfasst und schwer verletzt haben. Dochoch anstatt sich um den Verletzten zu kümmern, gab der Fahrer Gas, ließ den Mann einfach liegen und flüchtete. Der Schwerverletzte wurde vor Ort von einem Notarzt und Notfallsanitätern erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert.
Ein Busfahrer und ein Taxifahrer hatten Feuerwehr und Polizei alarmiert. Der Smart-Fahrer blieb trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung flüchtig. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat noch am Unfallort die Ermittlungen aufgenommen. Die Fahndung nach dem Pkw-Fahrer läuft. Der Kreuzungsbereich war für den Verkehr rund zwei Stunden gesperrt. Die Buslinie M41 konnte die Unfallstelle passieren.

Mitte: Schlägerei im James-Simon-Park
In der Nacht zu Dienstag kam es im James-Simon-Park in der Burgstraße in Berlin-Mitte zu einer Auseinandersetzung, bei der ein junger Mann am Kopf verletzt wurde. Die Streitigkeiten mit einer größeren Gruppe Jugendlicher endete für den jungen Mann mit Schlägen gegen den Kopf. Der Mann wurde vor Ort von Notfallsanitätern behandelt und in ein Krankenhaus transportiert. Die Polizei ermittelt zu der Körperverletzung und deren Hintergründen.

Dachstuhlbrand im Landkreis Oberhavel: 80 000 Euro Schaden
Beim Brand eines Dachstuhls in Glienicke/Nordbahn (Landkreis Oberhavel) ist ein Sachschaden von rund 80 000 Euro entstanden. Der Brand brach bei Reparaturarbeiten mit einem Lötbrenner an einem Dachstuhl eines Hauses aus, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Durch den Brand am Montag stürzte das Dach ein. Die Feuerwehr löschte den Brand, das Haus ist laut Polizei nicht mehr bewohnbar. Es wurde den Angaben zufolge niemand verletzt. Insgesamt waren 27 Feuerwehrleute im Einsatz. Die genaue Brandursache wird noch ermittelt.
+++ 17. Juli +++
54-Jähriger von Jugendlichen in Neukölln angegriffen und schwer verletzt
Ein Mann ist in Neukölln von Jugendlichen niedergeschlagen und schwer verletzt worden. Der 54-Jährige war zunächst nicht ansprechbar und wurde mit einer Schädelfraktur sowie diversen Einblutungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen soll er vor einem Getränkemarkt am Richardplatz am Sonntagabend aus einer Gruppe von fünf 14- bis 17-Jährigen attackiert worden sein. Ein 16-Jähriger soll ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihm - als er am Boden lag - in den Bauch getreten haben. Ein weiterer Jugendlicher habe ihm gegen den Kopf getreten.
Einsatzkräfte der Polizei konnte die Gruppe ausfindig machen. Die Jugendlichen wurde in Gewahrsam genommen und später wieder frei gelassen. Die Eltern wurden informiert. Die Polizei ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Motorradfahrer auf Drogen fährt Polizisten in Charlottenburg an und versucht zu flüchten
Ein Motorradfahrer hat unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis in Charlottenburg auf der Flucht vor der Polizei einen Beamten leicht angefahren und ist gestürzt. Zur Behandlung der dabei erlittenen Verletzungen sowie einer Blutentnahme wurde der 33-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Danach sollte er in Gewahrsam kommen. Der angefahrene Beamte blieb unverletzt.
Demnach war der Mann am Sonntagnachmittag laut Polizei deutlich zu schnell unterwegs und sollte gestoppt werden. Zunächst schien er dem Halt-Signal eines Beamten zu folgen und bremste ab. Doch dann fuhr er gegen ein wartendes Auto, dessen Stoßstange abriss. Er gab wieder Gas und fuhr auf den Beamten zu, der sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit brachte. Dennoch berührte er den Beamten, kam dadurch zu Fall und versuchte zu Fuß zu flüchten. Einsatzkräfte konnten ihn jedoch festnehmen.
Wie sich herausstellte, besaß der 33-Jährige keine Fahrerlaubnis, das Motorrad soll geliehen gewesen sein, in seinem Rucksack wurden diverse Drogen gefunden. Die Beamten verdächtigten ihn deshalb des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln. Er gab an, selbst Drogen konsumiert zu haben. Auch in dessen Wohnung wurden bei einer Durchsuchung weitere Betäubungsmittel gefunden und beschlagnahmt.
80-jährige Frau aus Charlottenburg vermisst – Polizei bittet um Mithilfe
Mit der Veröffentlichung eines Bildes sucht die Polizei nach einer vermissten Frau. Die demenzkranke 80-jährige Bettina Heidrun Jahn aus Charlottenburg wird seit dem 16. Juli 2023 vermisst. Sie verließ ihre Wohnanschrift in der Schleinitzstraße in Berlin zwischen 16.30 Uhr und 17 Uhr und wurde seit diesem Zeitpunkt nicht mehr gesehen.

Die Personenbeschreibung:
- ca. 171 cm groß
- schlank
- blond-graues, glattes, schulterlanges Haar
- beige-schwarz gemusterte Bluse mit schwarzer Brosche an der Knopfleiste
- weißes T-Shirt
- lachsrote, lange Hose
- cremefarbene Sandalen
Die Polizei fragt:
- Wer hat die 80-Jährige seit dem Zeitpunkt ihres Verschwindens gesehen?
- Wer kann Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Direktion 2, in der Charlottenburger Chaussee 75, 13597 Berlin-Spandau unter (030) 4664-271100 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.