Kriminalität, Unfälle, Feuerwehr-Einsätze

Polizei-Ticker Berlin: ++ Viererbande greift Polizisten an und prügelt auf sie ein ++

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Ein 18-Jähriger (ohne Führerschein) raste vor der Polizei davon.
Ein 18-Jähriger (ohne Führerschein) raste vor der Polizei davon.IMAGO/Jonas Walzberg

+++ 16. Juli +++

Prenzlauer Berg: Polizisten in U2 angegriffen und verletzt

Am Sonntagmorgen wollte eine Gruppe von vier außer Dienst befindlichen Polizisten gegen 5.20 Uhr an der Station Eberswalder Straße in einen Zug der U-Bahnlinie 2 steigen. Ein 22-Jähriger, der ebenfalls mit drei Personen unterwegs war, blockierte die Tür und wollte das Zusteigen verhindern. Die ihn Begleitenden verhielten sich verbal aggressiv. Um die Situation zu beruhigen, zeigte ein Polizist seinen Dienstausweis und stieg mit seinen Kollegen in die Bahn. Im Waggon schlug der 22-Jährige einem Kollegen des sich ausgewiesenen Polizisten mit der Faust ins Gesicht. Dieser gab sich nun auch als Beamter zu erkennen, brachte den Angreifer zu Boden und wehrte sich ebenfalls mit Faustschlägen. Daraufhin versuchten zwei Begleitende des Festgehaltenen, eine 23-Jährige und ein 26-Jähriger, den 22-Jährigen zu befreien, was diesem ermöglichte, den Polizisten erneut zu schlagen, so dass dieser zu Boden ging. Zudem habe jemand dem am Boden Liegenden dann gegen den Kopf getreten.

Am U-Bahnhof Schönhauser Allee kamen alarmierte Einsatzkräfte hinzu. Bei der Festnahme des 26-Jährigen trat der 22-Jährige einem Polizisten gegen das Knie. Er wurde überwältigt und festgenommen. Der zuvor am Boden liegende Polizist erlitt mehrere Nasenbrüche, Prellungen sowie Hämatome und kam zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Der gegen das Knie getretene Beamte beendete seinen Dienst.

Der festgenommene 26-Jährige erklärte, geschubst worden zu sein und zeigte eine Körperverletzung an. Der 22-Jährige kam für eine Blutentnahme in Polizeigewahrsam und wurde dann auf freien Fuß gesetzt. Die übrigen Beteiligten konnten nach Feststellung ihrer Personalien den Weg fortsetzen. Ermittelt wird jetzt wegen tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Gefangenenbefreiung, Körperverletzung und Beleidigung.

Moabit: 27-Jähriger Rolltreppe heruntergestoßen

Am Samstag Abend kam es in einem U-Bahnhof in Moabit zu einer gefährlichen Körperverletzung. Nach dem bisherigen Erkenntnissen geriet ein 27-Jähriger gegen 21.25 Uhr mit zwei Unbekannten an der Station Turmstraße in Streit. Beim Verlassen des Bahnhofs griff einer der Tatverdächtigen den Mann körperlich an, so dass der 27-Jährige die Rolltreppe hinunterstürzte. Zuvor schlug der Angreifer noch mit einer Glasflasche gegen den Kopf seines Opfers. Anschließend flüchtete das Duo in unbekannte Richtung. Rettungskräfte brachten das Opfer mit einem Schädel-Hirn-Trauma zur Behandlung in eine Klinik.

Leiche nach Brand auf Hof gefunden

Nach einem Brand in einem Bauernhof in Nuthe-Urstromtal (Landkreis Teltow-Fläming) bei Luckenwalde hat die Feuerwehr beim Löschen eine Leiche gefunden. Die Kriminalpolizei habe Ermittlungen aufgenommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Details zu der toten Person lagen zunächst nicht vor. Die Ursache für den Brand am frühen Sonntagmorgen in dem Hof im Ortsteil Frankenförde war ebenfalls zunächst unklar. Das Wohngebäude des Dreiseitenhofes brannte nach Polizeiangaben komplett aus.

Neukölln: Mann überfallen und gegen U-Bahn geschubst

Ein Mann soll am U-Bahnhof Neukölln überfallen und gegen einen einfahrenden Zug geschubst worden sein. Der 36-Jährige war am Samstagnachmittag zunächst von zwei unbekannten Männern auf dem Bahnsteig angetanzt worden, teilte die Berliner Polizei am Sonntag mit. Dabei sollen die Männer ihm zwei Ketten vom Hals gerissen haben, woraufhin es zu einem Gerangel kam. Als eine U-Bahn einfuhr, sollen die Beschuldigten den 36-Jährigen gegen den Zug geschubst und ihn getreten haben.

Die beiden Beschuldigten flüchteten mit den zwei Ketten und einer Mütze des Opfers Richtung Leinestraße. Der 36-Jährige wurde leicht verletzt und habe eine medizinische Versorgung abgelehnt. Der Zugverkehr war laut Polizei lediglich für wenige Minuten unterbrochen. Ein Raubkommissariat ermittelt nun.

Kreuzberg: Mann beleidigt Paar homofeindlich - und wird festgenommen

Ein 21-jähriger soll zwei Männer in Berlin-Kreuzberg homofeindlich beleidigt haben und ist daraufhin festgenommen worden. Wie die Berliner Polizei am Sonntag berichtete, waren die Männer im Alter von 44 und 50 Jahren in der Nacht zum Sonntag in der Hagelberger Straße unterwegs. Der Beschuldigte habe das Paar zunächst homofeindlich beleidigt, woraufhin die drei in Streit gerieten. Im Zuge dessen soll der 21-Jährige den beiden Männern mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen, sie getreten und zu Boden gestoßen haben. Sie wurden von Rettungskräften vor Ort medizinisch versorgt. Die Polizei nahm den 21-Jährigen kurz darauf an der Ecke Mehringdamm vorläufig fest. Er habe angegeben, von den beiden Männern ebenfalls geschlagen worden zu sein. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz des LKA ermittelt nun wegen Beleidigung und Körperverletzung.

Auto schleudert über Autobahn 10 - zwei Schwerverletzte

Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 10 nahe Mühlenbeck im Kreis Oberhavel sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein 61 Jahre alter Autofahrer sei mit seinem Fahrzeug zwischen dem Autobahndreieck Pankow und der Anschlussstelle Mühlenbeck zu schnell gefahren, quer über die Autobahn geschleudert und auf ein Auto auf dem rechten Fahrstreifen aufgefahren, teilte die Autobahnpolizei Walsleben am Sonntag mit. Der 61-Jährige und die 35 Jahre alte Fahrerin des zweiten Autos wurden schwer verletzt und kamen in ein Krankenhaus. Beide seien nicht lebensgefährlich verletzt. Die Fahrbahn war zwischenzeitlich komplett gesperrt.

+++ 15. Juli +++

Großbrand in Spandau - Rauchwolke über dem Stadtteil

Ein brennender Sattelschlepper auf einem Firmengelände in Spandau hat am Samstag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Die Flammen griffen auch auf angrenzende Gebäudeteile und Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks über, von denen mehrere komplett ausbrannten, wie ein Feuerwehrsprecher am Nachmittag sagte. Verletzt wurde niemand. Zuvor hatte es geheißen, es brenne eine Lagerhalle. Das habe sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte nicht bestätigt, sagte der Sprecher. Angrenzende Lagerhallen seien nicht betroffen. Insgesamt waren demnach rund 90 Feuerwehrleute im Einsatz. Wie es zu dem Brand kommen konnte, blieb zunächst unklar.

Köpenick: Senior-Radfahrer (81) bei Verkehrsunfall verletzt

Samstag Vormittag wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Köpenick verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen befuhr ein 49-Jähriger mit seinem Lieferwagen gegen 9 Uhr die Mahlsdorfer Straße in Richtung Bahnhofstraße und bog nach rechts in die Eitelsdorfer Straße ab. Als er aus der Eitelsdorfer Straße rückwärts auf die Mahlsdorfer Straße zurückfuhr, erfasste er mit seinem Fahrzeug eine 81-jährigen Radfahrer.

Dieser wollte die Mahlsdorfer Straße an einem Fußgängerüberweg überqueren, um in die Eitelsdorfer Straße zu gelangen. Der 81-Jährige stürzte durch den Zusammenstoß auf die Fahrbahn und zog sich eine Kopfverletzung zu. Passanten leisteten Erste Hilfe, die alarmierten Rettungskräfte brachten den Senior in ein Krankhaus. Der Fahrer des Transporters blieb unverletzt.

Friedrichshain: 20-jährige Radfahrerin bei Unfall mit Polizeiwagen schwer verletzt

Eine 20 Jahre alte Radfahrerin ist in Friedrichshain von einem Einsatzfahrzeug der Polizei erfasst und schwer verletzt worden. Für den Einsatz waren am Freitagabend ein Wagen mit Martinshorn und Blaulicht sowie ein Zivilauto auf der Landsberger Allee unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Die junge Frau überquerte bei Grün mit ihrem Rad die Straße und wurde dabei von dem Zivilfahrzeug erfasst. Sie hatte ersten Erkenntnissen zufolge lediglich das Auto mit Sondersignalen wahrgenommen, nicht aber die Zivilstreife. Die 20-Jährige erlitt Verletzungen an Kopf, Oberkörper, Armen und Beinen und kam ins Krankenhaus.

Wedding: Mann mit zerbrochener Bierflasche schwer verletzt

Bei einem Streit in Berlin-Wedding ist ein 43-Jähriger mit einer abgebrochenen Glasflasche schwer verletzt worden. Der Mann war am Freitagabend mit einem 44 Jahre alten Bekannten im U-Bahnhof Wedding in Streit geraten, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der Ältere zerbrach schließlich die Bierflasche, stach damit nach dem anderen und traf diesen am linken Rippenbogen. Schwer verletzt kam der 43-Jährige ins Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter entkam zunächst.

Zwei schwere Motorradunfälle in Neukölln – mehrere Verletzte

Bei zwei Motorradunfällen in Berlin-Neukölln sind drei Menschen schwer verletzt worden. Der erste Unfall ereignete sich auf der Kreuzung Sonnenallee/Fuldastraße. Da stießen zwei Motorradfahrer zusammen. Wie genau es zu dem Unfall kam, ermittelt der Verkehrsunfalldienst noch. Nach ersten Erkenntnissen wurden beide Biker schwer verletzt in Krankenhäuser transportiert. Dann touchierte ein Motorradfahrer auf der Buschkrugallee in Neukölln einen Kleintransporter im Frontbereich. Während der Kleintransporter direkt stehenbleiben konnte, fuhr der Motorradfahrer schwer verletzt auf seinem Motorrad offenbar ungewollt weiter. Nach Angaben der Berliner Feuerwehr von vor Ort, war der Motorradfahrer wohl technisch nicht mehr in der Lage, das Motorrad zum Stillstand zu bringen, weswegen er erst nach rund 250 Metern zum Halten kam. Der Biker wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt zur genauen Unfallursache.

Das Motorrad des schwer verletzten Fahrers in der Buschkrugallee.
Das Motorrad des schwer verletzten Fahrers in der Buschkrugallee.Morris Pudwell

+++ 14. Juli +++

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Marzahn: Bei Verkehrsunfall ins Gleisbett geraten

Bei einem Verkehrsunfall am Freitag kurz nach Mitternacht in Marzahn landete ein Fahrzeug im Gleisbett der Straßenbahn. Der 23-jährige Fahrer war mit einem Mietwagen in der Rhinstraße unterwegs, als ihn plötzlich ein anderes Auto überholte. Daraufhin habe er sich erschreckt, das Lenkrad verrissen, sei mit seinem Wagen gegen einen Lichtmast geprallt und dann auf die Tramschienen geschleudert worden. Der junge Mann zog sich Schürfwunden am Arm zu und die ambulant versorgt wurden. Eine Atemalkoholmessung bei dem 23-Jährigen ergab einen Wert von null Promille. Einsatzkräfte der Feuerwehr entfernten den Unfallwagen aus dem Gleisbett. Der Tram- und Straßenverkehr war bis etwa 1.40 Uhr unterbrochen. 

Radfahrer fährt Fußgänger in Charlottenburg an

Ein 33-jähriger Radfahrer hat am Donnerstagnachmittag einen 57-jährigen Fußgänger in der Kantstraße angefahren. Er fuhr auf dem Radfahrstreifen, bemerkte den 57-Jährigen und klingelte, wobei der Fußgänger jedoch nicht reagiert haben soll. Es kam zur Kollision. Der Fußgänger kam verletzt in ein Krankenhaus. Der Radfahrer blieb unverletzt. 

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Tiergarten: Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt

Am Donnerstagnachmittag ist die Polizeiwegen eines Verkehrsunfalls nach Tiergarten alarmiert worden. Ein 64-jähriger Taxifahrer fuhr in der Hofjägerallee auf der Busspur, als eine 23-jährige Radfahrerin auf einem Fußgängerüberweg die Straße zu queren versuchte. Da sich der Verkehr auf den übrigen Spuren zu dem Zeitpunkt staute, habe der Taxifahrer die Frau erst spät sehen und nicht mehr rechtzeitig bremsen können. Bei dem Zusammenstoß zog sich die 23-Jährige Verletzungen am Kopf, an den Armen und am Oberkörper zu und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Feuer in Altpapier-Lagerhalle in Ludwigsfelde

In einer Altpapier-Lagerhalle in Ludwigsfelde (Landkreis Teltow-Fläming) hat es gebrannt. Wie die Feuerwehr am Freitag berichtete, standen am Donnerstagabend 400 Kubikmeter Altpapier in Flammen. Die Polizei sprach von einer rund 100 Quadratmeter großen Fläche. Die Feuerwehr war mit etwa 40 Kräften vor Ort und löschte den Brand bis in die Nacht. Unterstützt wurde sie dabei von vier Mitarbeitern des Katastrophenschutzes, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Die Nachlöscharbeiten in der Recycling-Anlage dauern demnach vermutlich bis in die Vormittagsstunden an. Wo und warum das Feuer ausbrach, ist laut Polizei bislang unklar. Sobald die Löscharbeiten beendet sind, werde die Kriminalpolizei mit ihren Ermittlungen beginnen. Zunächst hatte die „Maz“ berichtet.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung habe es am Donnerstagabend eine Warnmeldung über die Warn-Apps Katwarn und Nina gegeben. Anwohnerinnen und Anwohner in der unmittelbaren Umgebung seien dazu aufgefordert worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Immer mehr Unfälle mit E-Rollern in Brandenburg

Die Zahl der Unfälle mit E-Scootern in Brandenburg steigt. 127 Unfälle unter Beteiligung von E-Scootern wurden im vergangenen Jahr verzeichnet, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Im Jahr davor waren es 65 und 2021 wurden demnach 30 Unfälle mit der Beteiligung von E-Rollern gezählt. Verletzt wurden bei den Unfällen mit E-Scootern in Brandenburg im vergangenen Jahr nach Angaben der Polizei 90 Menschen, nach 47 im Jahr 2021 und 21 im Jahr 2020. Sowohl bei den Verletzten- als auch den Unfallzahlen zeigt sich in den vergangenen Jahren somit annähernd eine Verdopplung.

Mann beißt Polizisten in Prenzlauer Berg in den Finger

Ein Polizist wurde bereits am Mittwochabend in Prenzlauer Berg durch einen Biss verletzt. Er und seine Kollegen waren zuvor von der Feuerwehr in eine Wohnung in der Schönhauser Allee gerufen worden. Dort wollten die Rettungskräfte einen 45-Jährigen behandeln, der über starke Schmerzen an der Schulter klagte. Da er sich jedoch sehr aggressiv gegenüber den Helfern verhielt, wurde die Polizei hinzugezogen. Zudem wollte er nach Aufforderung der dortigen Wohnungsinhaberin auch die Räumlichkeiten nicht verlassen.

Erst nach mehrfacher Aufforderung verließ der stark alkoholisierte Mann die Wohnung und beleidigte die Beamten mehrfach. Dann umklammerte er im Treppenhaus plötzlich einen Polizisten und biss ihm in einen Finger. Der Mann wurde überwältigt und festgenommen. Er kam zur Blutentnahme in ein Krankenhaus und anschließend wieder auf freien Fuß. Der gebissene Beamte wurde ebenfalls in einem Krankenhaus ambulant behandelt und musste seinen Dienst beenden. 

+++ 13. Juli +++

Transperson an Berliner Bushaltestelle angegriffen und niedergeschlagen

In Berlin ist eine 21-jährige Transperson an einer Bushaltestelle von einem Unbekannten angegriffen und niedergeschlagen worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Donnerstagmittag am Bahnhof Zoologischer Garten. Der Unbekannte soll die Transperson an der Bushaltestelle zuerst ausgelacht und dann mit seinem Smartphone ein Bild von ihr gemacht haben, bevor sie in den Bus stieg.

Als der Mann daraufhin zur Rede gestellt wurde, drohte dieser verbal, woraufhin sich die Transperson aus der Situation entfernte und in Richtung einer anderen Bushaltestelle ging. Beim Versuch, einen anderen Bus zu besteigen, tauchte der Tatverdächtige den Angaben zufolge wieder auf. Er schlug die Transperson unvermittelt mit der flachen Hand und trat ihr barfuß ins Gesicht.

Dabei stürzte diese und schlug mit dem Hinterkopf auf dem Gehweg auf, wobei sie sich am Kopf verletzte. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht, der Tatverdächtige flüchtete in unbekannte Richtung. 

Mit Bierflasche ins Gesicht geschlagen und beleidigt

Am Mittwochabend musste die Polizei wegen einer gefährlichen Körperverletzung mit transphober Beleidigung in Siemensstadt anrücken. In der U-Bahnlinie 7 in Fahrtrichtung Rudow war eine 18-jährige transgeschlechtliche Person zunächst verbal von einem 30-jährigen Mann attackiert worden. Daraufhin wechselte die Person ihren Sitzplatz. Zeuginnen boten ihr zum Schutz einen Platz zwischen ihnen an. Der 30-Jährige nahm gegenüber Platz und schlug der 18-jährigen Person unvermittelt mit einer Bierflasche ins Gesicht. Die linke Augenbraue platze durch den Schlag auf und blutete stark.

Die verletzte Person die U-Bahn, als der Zug den Bahnhof Rohrdamm erreichte. Die Zeuginnen stiegen mit aus, alarmierten dort über eine Notrufsäule den Rettungsdienst und leisteten Erste Hilfe bei der Wundversorgung. Der 30 Jahre alte Mann setzte seine Bahnfahrt zunächst fort. Er erschien aber im weiteren Verlauf ebenfalls auf dem Bahnsteig und belästigte die attackierte Person erneut. Zwei Sicherheitsmitarbeiter konnten den Mann von der Person trennen und auf eine Bank setzen. Die Gesichtsverletzungen der geschlagenen Person wurden von den Rettungskräften versorgt und später im Krankhaus ambulant behandelt. Der augenscheinlich alkoholisierte 30-Jährige wurde festgenommen.

Schwerer Unfall in Tempelhof

Am Unfallort an der Autobahnabfahrt Oberlandstraße.
Am Unfallort an der Autobahnabfahrt Oberlandstraße.Pudwell

Kurz nach Mitternacht ist es am Donnerstag in Tempelhof zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. An der Autobahnabfahrt Oberlandstraße kollidierten zwei Fahrzeuge. Durch die Wucht des Aufpralls wurde von einem Opel das linke Hinterrad abgerissen. Auch am anderen Fahrzeug entstand hoher Sachschaden. Mindestens eine Person wurde bei dem Unfall verletzt. Zur Unfallursache ermittelt die Polizei.

E-Roller-Akku verursacht Wohnungsbrand

Ein E-Roller-Akku hat in Berlin-Friedrichshain einen Wohnungsbrand ausgelöst. Ein 40-Jähriger hatte am Mittwochabend das Feuer in seiner Wohnung in der Boxhagener Straße entdeckt. Feuerwehrkräfte waren vor Ort und löschten die Flammen. Der Bewohner kam mit leichten Brandverletzungen in ein Krankenhaus. Seine Wohnung ist nach dem Brand laut Polizei vorerst unbewohnbar.

Ersten Erkenntnissen zufolge fing der Akku eines E-Rollers beim unsachgemäßen Laden in der Wohnung Feuer. Die Polizei ermittelt daher wegen fahrlässiger Brandstiftung.

+++ 12. Juli +++

Razzia wegen Menschenhandels

Mit mehreren Durchsuchungen ist die Polizei in Berlin gegen Verdächtige wegen Menschenhandels vorgegangen. Der Einsatz am Dienstag betraf fünf Adressen in Berlin und drei in Sachsen-Anhalt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Ein Verdächtiger (43) wurde festgenommen. Ihm wirft die Staatsanwaltschaft vor, jahrelang slowakische Staatsangehörige nach Berlin gelockt zu haben, um ihre Identitäten für Kontoeröffnungen und Firmengründungen sowie andere Betrugstaten zu missbrauchen.

Gemeinsamen mit seiner Lebensgefährtin (39) soll er systematisch Menschen aus schwierigen Lebensverhältnissen unter falschen Arbeitsversprechungen angeworben haben, wie die Polizei mitteilte. Auf diese Weise sollen unter anderem auch Corona-Hilfen im sechsstelligen Bereich erschlichen worden sein.

Bei der Razzia fanden die Einsatzkräfte Beweismittel wie Schusswaffen und Munition sowie Geld.  

500-Meter-Sperrkreis nach Bombenfund in Marzahn eingerichtet

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Berlin-Marzahn hat die Polizei für die Entschärfung einen 500-Meter-Sperrkreis rund um die Fundstelle eingerichtet. Ab Donnerstagmorgen um 6 Uhr sei jeder und jede dort aufgefordert, das Gebiet zu verlassen, teilte die Polizei am Mittwoch auf Twitter mit. Betroffen seien rund 13.500 Menschen, hieß es zuvor. Der Sprengkörper wurde auf einem Gelände am Geraer Ring gefunden.

39-jähriger Mann stirbt nach Polizeieinsatz

Ein 39 Jahre alter Mann ist am Dienstag nach einem Polizeieinsatz in der Stralauer Allee in Friedrichshain verstorben. Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten der beiden am Einsatz beteiligten Polizeibeamten liegen bislang nicht vor, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Diese waren zuvor alarmiert worden, weil der Mann gegen 12.40 Uhr randalierend und belästigend in einem nahegelegenen Ladengeschäft in Erscheinung getreten sein und anschließend auf einer Baustelle einen Baucontainer betreten, wirr geredet und die Tasche eines Zeugen in ein Gewässer geworfen haben soll. Er soll angegeben haben, Heroin und Ecstasy konsumiert zu haben. Aufgrund gewalttätigen Verhaltens soll der Mann zu Boden gebracht und gefesselt worden sein. Nachdem er über Atemnot geklagt hatte, lösten die Beamten die Fesseln sofort wieder, leisteten Erste Hilfe und alarmierten eine Notärztin, die die Reanimation fortsetzte und die Verlegung in ein Krankenhaus veranlasste, wo letztlich der Tod des Mannes festgestellt wurde.

Die am Mittwoch erfolgte Obduktion ergab weder Hinweise auf ein lagebedingtes Ersticken noch ein zum Tod des Mannes führendes Fremdverschulden der Polizisten, deren Verhalten von unbeteiligten Zeugen bekundet wurde.

Mitte: Frau angegriffen – Helfer ebenfalls verletzt

In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte der Polizei zu einer gefährlichen Körperverletzung nach Mitte alarmiert. Gegen 2.15 Uhr war eine 30-jährige Frau in der Panoramastraße aus einer 20-köpfigen Personengruppe heraus zunächst verbal angegangen worden. Dann wurde sie von einem Mann in den Bauch geschlagen, sodass sie zu Boden ging. Ein weiterer Mann beteiligte sich an der Attacke. Beide Männer schlugen nun auf sie ein und traten ihr gegen den Kopf. Ein 23-jähriger Mann, der der Frau zu Hilfe kommen wollte, wurde ebenfalls geschlagen. Auf dem Boden liegend, ist auch ihm mehrmals gegen den Kopf getreten worden. Die Tatverdächtigen flüchteten anschließend. Die 30-Jährige wurde von alarmierten Rettungskräften ambulant versorgt. Der 23 Jahre alte Mann kam in ein Krankenhaus. 

Weltkriegsbombe in Marzahn gefunden

Bei Bauarbeiten in Berlin-Marzahn ist am Dienstag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, soll sie am Donnerstag entschärft werden. Die Weltkriegsbombe wurde auf einem Gelände am Geraer Ring gefunden. Auf Twitter meldete die Polizei am Abend, dass ein 500-Meter-Sperrkreis eingerichtet wird - 13.500 Menschen sind davon betroffen.

E-Roller-Fahrer fährt Radfahrerin an

In Wilmersdorf wurde eine 58-jährige Radfahrerin am Dienstagnachmittag so schwer verletzt, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge befuhr ein 19-Jähriger gegen 17.25 Uhr mit einem gemieteten E-Roller den Radweg der Wiesbadener Straße aus Richtung Mecklenburgische Straße kommend in Richtung Sodener Straße. Als er die 58-Jährige, die mit ihrem Fahrrad auf dem Gehweg fuhr, von hinten überholte, streifte er die Frau, wodurch beide zu Fall kamen. Die Radfahrerin zog sich bei dem Sturz einen Rippenbruch zu. Der 19-Jährige erlitt eine leichte Verletzung an einem Knie, die nicht behandelt werden musste. 

Schock vor Matrix: 4 Jugendliche brechen zusammen – Notarzt-Einsatz!

In der Nacht zu Mittwoch brachen mehrere junge Mädchen am Warschauer Platz zusammen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um Kreislaufprobleme in Zusammenhang mit Alkohol, Drogen oder gar beides. Die Polizei räumte den Warschauer Platz vor der Diskothek Matrix. Die Feuerwehr war im Laufe der Nacht mit fünf Rettungswagen, einem Notarzt und einem Einsatzleiter vor Ort. Wie es zu den Kreislaufproblemen gekommen ist und warum diese bei mindestens vier Personen schlagartig vorkamen, muss ermitteln werden.

Vor dem Matrix sind vier Jugendliche zusammengebrochen.
Vor dem Matrix sind vier Jugendliche zusammengebrochen.Morris Pudwell

Mitte: Radfahrerin bei Sturz verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Mitte wurde in der Nacht zum Mittwoch eine Fahrradfahrerin verletzt. Die 23-Jährige fuhr in der Brunnenstraße in Richtung Rosenthaler Platz, als plötzlich eine 39-jährige Frau die Fahrertür eines geparkten Autos öffnete. Beim Versuch auszuweichen, geriet die Radfahrerin in die Straßenbahnschienen und stürzte. Dadurch erlitt die junge Frau, die alkoholisiert wirkte, Kopf- und Gesichtsverletzungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Verletzte in ein Krankenhaus.

Lichtenberg: Brutaler Raubüberfall auf Taxifahrer

Gegen 1 Uhr kam es am Prerower Platz an einem Taxistand zu einem brutalen Raubüberfall auf einen Berliner Taxifahrer. Ein derzeit unbekannter, dunkel gekleideter Mann, bedrohte den Taxifahrer mit einem Messer und erbeutete seine Einnahmen. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt zu einem schweren, räuberischen Diebstahl, mit einer Waffe (Messer), eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief erfolglos.

Frau (89) von E-Scooter angefahren – Fahrer flüchtet

Eine 89-jährige Fußgängerin ist von einem E-Scooter in Treptow-Köpenick angefahren worden. Dabei stürzte die Frau und erlitt einen Knochenbruch, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Demnach erfasste der  Unbekannte die Frau mit dem E-Scooter am Dienstagmittag in der Kiefholzstraße und flüchtete vom Unfallort. Rettungskräfte brachten die 89-Jährige in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

+++ 11. Juli +++

Britz: Zwei Metalldiebe festgenommen

Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes haben am Dienstag kurz nach Mitternacht die Polizei zu einem Betriebsgelände in Britz gerufen. Sie hatten zuvor auf dem Gelände der BVG am Schlosserweg zwei Personen bemerkt, die an einer Kabeltrommel hantierten. Eintreffende Polizisten nahmen einen 27-Jährigen auf dem Hof fest, sein Komplize, ein ebenfalls 27 Jahre alter Mann, versuchte noch zu flüchten. Auch er konnte aber nach kurzer Verfolgung festgenommen werden. Ermittlungen ergaben, dass die beiden Männer ein Kabel von einer Trommel abgewickelt und bereits in mehrere transportgerechte Stücke geschnitten hatten. Die Ermittlungen dort dauern an.

Messerstecherei in Neukölln – ein Verletzter

Bei einer Auseinandersetzung ist ein 23 Jahre alter Mann in Berlin-Neukölln mit einem Messer verletzt worden. Er habe sich am Montagnachmittag auf der Sonnenallee mit einem 34-Jährigen gestritten, teilte die Polizei am Dienstag mit. Dabei stach der Ältere dem Jüngeren mit einem Messer in die Brust gestochen. Der 34 Jahre alte Mann flüchtete, der 23-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei fand ein Küchenmesser am Einsatzort. Die Ermittlungen laufen.

Heftiger Crash in der Yorckstraße – Mann aus Auto geschleudert

Der Range Rover ist nur noch in Haufen Schrott.
Der Range Rover ist nur noch in Haufen Schrott.Pudwell

Ein 18-jähriger Mann ist am Montagabend in Kreuzberg mit seinem Auto zunächst gegen eine Leitplanke und dann gegen einen massiven Straßenbaum gekracht und dabei aus dem Wagen geschleudert worden. Bei dem heftigen Einschlag in der Yorckstraße wurde der Fahrer verletzt und kam in ein Krankenhaus. Laut Polizei bestehe der Verdacht, dass der 18-Jährige unter Drogeneinfluss stand. Zeugenaussagen zufolge fuhr der Mann mit seinem Range Rover mit überhöhter Geschwindigkeit Richtung Mehringdamm. An der Kreuzung Yorkstraße/Großbeerenstraße verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab. Daraufhin stieß das Auto zunächst gegen eine Leitplanke und prallte dann gegen einen Baum. Anschließend drehte sich der Wagen und kippte auf die Seite. Kurz vor dem Zusammenstoß sei das Nobelauto nur noch auf zwei Rädern gefahren - Zeugen zum KURIER-Reporter wörtlich: „Der kam hier nur auf zwei Rädern angeflogen ...“

Durch die Kollision wurde die Fahrertür herausgerissen und blieb an einem Baum kleben. Sowohl das Auto als auch der Führerschein des 18-Jährigen wurden sichergestellt. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob der Vorfall vor dem Hintergrund eines illegalen Autorennens stattfand. Die Fahndung nach einem weiteren Fahrzeug blieb zunächst ohne Erfolg.

Die Yorckstraße war in Richtung Mehringdamm stundenlang voll gesperrt.

Feuer in der Rigaer Straße – Mercedes brennt aus

In der Rigaer Straße brannte ein Transporter.
In der Rigaer Straße brannte ein Transporter.Pudwell

In der Nacht zum Dienstag brannte vor einem Linken-Szeneobjekt in der Rigaer Straße zunächst eine Mülltonne und dadurch auch kurz darauf ein Mercedes-Vito. Die Feuerwehr löschte das Fahrzeug und den Müllcontainer. Der Transporter brannte nahezu vollständig aus, zwei weitere Fahrzeuge wurden beschädigt. 

Festnahme nach Auto-Klau und wilder Flucht

Am Montagabend hat die Polizei einen Autodieb in Prenzlauer Berg auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Ein 44-Jähriger war an der Kreuzung Wichertstraße / Schönhauser Allee über eine „rote“ Ampel gefahren und  dadurch einer Funkwagenbesatzung aufgefallen, die das Auto daraufhin stoppen wollte. Statt anzuhalten, gab der 44-Jährige aber Vollgas, überfuhr zwei weitere rote Ampeln. Bei der Verfolgung kam es in der Schönhauser Allee zu mehreren Beinaheunfällen.

Auf Höhe der Cantianstraße verlor der Mann die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen einen Baum, flüchtete dann zu Fuß in Richtung des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks. Beim Versuch, über einen Zaun zu klettern, wurde er von seinen Verfolgern gestellt und festgenommen. Schließlich stellte sich heraus, dass das Auto zuvor gestohlen worden war.

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Am Montagmittag ist in Moabit ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Der 23-jährige Biker war gegen 13.45 Uhr im Tiergartentunnel in Richtung Potsdamer Platz gefahren, verlor in einer Kurve die Kontrolle über seine Maschine und prallte gegen eine Notausgangstür. Er kam mit Knochenbrüche sowie innere Verletzungen in eine Klinik.

+++ 10. Juli +++

Schwerer Unfall auf dem Berliner Ring - sechs Verletzte

Bei einem schweren Unfall auf dem nördlichen Berliner Ring sind am Montagnachmittag insgesamt sechs Menschen verletzt worden, davon drei schwer. Nach ersten Angaben der Feuerwehr sind mehrere Autos und ein Lastwagen kollidiert – ein Auto soll im Straßengraben gelandet sein. Die Feuerwehr ist derzeit mit über 40 Einsatzkräften vor Ort. Die BAB 10 ist aufgrund der Unfallaufnahme durch die Polizei derzeit zwischen den Autobahndreiecken Barnim und Pankow vollgesperrt. Der genaue Unfallhergang muss nun von der Polizei rekonstruiert werden.

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Radfahrer bei Verkehrsunfall in Mitte verletzt

Am Montagmorgen wurde die Polizei wegen eines Verkehrsunfalls in Mitte gerufen. Ein 61-jähriger Autofahrer war in der Grunerstraße beim Abbiegen nach rechts in die Jüdenstraße mit einem 40-jährigen Radfahrer kollidiert, der linksseitig den Radstreifen auf der Grunerstraße in Richtung Alexanderplatz befuhr. Der 40-Jährige wurde mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. 

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Drogendealerin am Baumschulenweg festgenommen

Am Sonntagabend hat die Polizei am Baumschulenweg einer 37 Jahre alte Drogendealerin festgenommen. Zivilbeamte hatten zuvor beobachtet, wie mehrere Männer die Wohnung der Frau in der Kiefholzstraße betraten und nach kurzer Zeit wieder verließen. Einer dieser Besucher konnte in der Nähe des S-Bahnhofes Baumschulenweg gestoppt und durchsucht werden. Bei dem 26-Jährigen wurde Marihuana gefunden. Die mutmaßliche Drogenhändlerin stimmte einer Durchsuchung ihrer Wohnung freiwillig zu. Polizisten fanden diverse Betäubungsmittel wie Amphetamine und Marihuana und eine Geldsumme im unteren vierstelligen Bereich.

67-jährige Radfahrer verletzt sich bei Sturz in Schöneberg

In Schöneberg in der Lotte-Laserstein-Straße ist am Sonntagnachmittag ein Radfahrer ohne Fremdeinwirkung gestürzt. Dabei verletzte sich der 67-Jährige am Kopf und wurde von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.

Wasserrohr in Friedrichshain geplatzt – Stralauer Allee unterspült

Ein Wasserrohr unter der Stralauer Allee in Berlin-Friedrichshain ist am frühen Montagmorgen geplatzt. Autofahrer müssen sich an der großen Durchgangsstraße auf Staus, Verzögerungen und Umfahrungen einstellen. Die Allee entlang der Spree zwischen der Oberbaumbrücke und der Elsenbrücke wurde von dem Wasser auf einer größeren Fläche unterspült, wie ein Sprecher der Wasserbetriebe sagte. Vorsorglich wurde die Stralauer Allee in dem Bereich des Schadens vorerst in beide Richtungen gesperrt. Wie lange die Reparatur dauert, war zunächst unklar. Mehr lesen Sie hier.

Schlägerei im Prinzenbad Kreuzberg: 18- und 20-Jähriger verletzt

Im Prinzenbad („Sommerbad Kreuzberg“) wurde ein 20-Jähriger laut Polizei niedergeschlagen, weil er ein Mädchen angesprochen haben soll.  Hier eskalierte die Lage am Sonntag, weil sich die angesprochene 14-Jährige laut Polizei belästigt fühlte. Das Mädchen soll lautstark auf sich aufmerksam gemacht haben. Daraufhin soll ihr 17 Jahre alte Bruder mit mehreren Männern herbeigeeilt sein und auf den 20-Jährigen eingeschlagen haben.

Nach Angaben der Polizei soll die Gruppe daneben auch auf dessen 18 Jahre alten Begleiter eingeprügelt haben. Der Jüngere sei ambulant vom alarmierten Rettungsdienst behandelt worden. Der 20-Jährige kam mit multiplen Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus.

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