Kriminalität, Unfälle, Feuerwehr-Einsätze

Polizei-Ticker Berlin: ++ Märkisches Viertel: Mann lebensgefährlich verletzt ++ Mädchen aus Berlin stirbt in Rangsdorfer See ++

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

Teilen
Ein 18-Jähriger (ohne Führerschein) raste vor der Polizei davon.
Ein 18-Jähriger (ohne Führerschein) raste vor der Polizei davon.IMAGO/Jonas Walzberg

+++ 9. Juli +++

Mädchen (6) aus Berlin tot aus Rangsdorfer See geborgen

Ein sechsjähriges Mädchen ist am Sonntag in dem Rangsdorfer See südlich von Berlin ertrunken. Laut Polizei wurde das Kind nach stundenlanger Suche von Rettungskräften leblos aus dem See (Teltow-Fläming) geborgen.

Die Polizei hatte am Nachmittag eine großangelegte Suchaktion auf dem See gestartet, nachdem die Eltern das Kind vermisst gemeldet hatten. Es wurde zuletzt am Strandbereich in seichtem Wasser gesehen, hieß es. Dann war es plötzlich spurlos verschwunden. Was genau passiert ist, werde noch ermittelt, erklärte die Polizei.

Die betroffene Familie kommt aus Berlin-Kreuzberg, das kleine Kind konnte laut Märkischer Allgemeine nicht schwimmen.

Unfall in Neukölln: Auto bleibt auf der Seite liegen, Fahrer verletzt

Sonntag Vormittag kam es in Neukölln zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Auto umkippte und auf der Seite liegen blieb. Ersten Erkenntnissen und Zeugenaussagen zufolge befuhr der 84-jähriger Autofahrer gegen 11.15 Uhr die Delbrückstraße von der Hermannstraße kommend in Richtung der Karl-Marx-Straße.

Mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit soll der Senior die Vorfahrt einer 38-jährigen Fahrzeugführerin im Kreuzungsbereich der Bruno-Bauer-Straße missachtet haben, sodass es zum Zusammenstoß kam. Der 84-Jährige verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen zwei geparkte Pkw. Das Fahrzeug des Seniors kippte durch die Wucht des Aufpralls auf die Seite und blieb liegen.

Zum Ort alarmierte Rettungskräfte befreiten den 84-jährigen Mann aus dem noch auf der Seite liegenden Wagen. Da der Senior während der Behandlung am Unfallort das Bewusstsein verlor, wurde er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 38-jährige Unfallbeteiligte blieb unverletzt

Oberbaumbrücke: Fußgänger angefahren und schwer verletzt

Auf der Berliner Oberbaumbrücke ist ein Fußgänger angefahren und schwer verletzt worden. Der Autofahrer soll ohne anzuhalten mit seinem Auto Richtung Warschauer Straße geflüchtet sein, wie die Berliner Polizei am Sonntag mitteilte. Sie fahndet nun nach dem Beschuldigten.

Der 33-jährige Fußgänger hatte nach den Angaben in der Nacht zum Sonntag die Straße in Friedrichshain überquert, vermutlich ohne auf den Verkehr zu achten. Ein aus Richtung der Skalitzer Straße kommender Autofahrer erfasste den Fußgänger demnach. Der 33-Jährige wurde durch den Zusammenstoß auf die Straße geschleudert und kam mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt.

Märkisches Viertel: Mann geschlagen und lebensgefährlich verletzt

Passanten haben am Samstagabend Rettungskräfte und Polizei zu einem verletzten Mann ins Märkische Viertel alarmiert. Zeugen sagten aus, dass der 58-Jährige gegen 18.50 Uhr an einer Bushaltestelle in der Calauer Straße mit einem jungen Mann in einen Streit geriet. Dabei bekam er einen Faustschlag ins Gesicht und stürzte zu Boden. Der Schläger flüchtete in Richtung Senftenberger Ring. Der 58-Jährige erlitt lebensgefährliche  Kopfverletzungen und musste notoperiert werden. 

Zwei Tote nach Brand in leerstehendem Einfamilienhaus

Bei einem Feuer in einem leerstehenden Einfamilienhaus in Reinickendorf sind zwei Menschen tot aufgefunden worden. Wie die Berliner Feuerwehr berichtete, hat es am frühen Sonntagmorgen im ersten Stock eines dreigeschossigen Hauses im Ortsteil Wittenau gebrannt. Ersten Erkenntnissen zufolge soll in dem Gebäude am Eichborndamm Müll in Flammen gestanden haben. Bei den Löscharbeiten fand die Feuerwehr laut einem Sprecher zwei leblose junge Männer. „Die sofortigen Wiederbelebungsversuche blieben aber leider in beiden Fällen erfolglos“, hieß es auf Twitter. Laut Polizei ist das Haus nach dem Brand einsturzgefährdet. Die Kripo habe mit ihren Ermittlungen begonnen.

Sechs Fahrzeuge bei Bränden beschädigt

Die Feuerwehr löscht ein brennendes Auto in der Heidelberger Straße.
Die Feuerwehr löscht ein brennendes Auto in der Heidelberger Straße.Pudwell

In der Nacht zum Sonntag alarmierte ein Anwohner die Berliner Feuerwehr zu einem brennenden Pkw in Alt-Treptow. Ein Fahrzeug älteren Baujahres stand in der Heidelberger Straße bereits vollständig. Durch das Feuer wurden zwei danebenstehende Fahrzeuge sowie ein Müllcontainer ebenfalls stark beschädigt.

Ein weiterer Fahrzeugbrand ereignete sich wenig später in Marzahn. Dort meldeten Anwohner der Trusetaler Straße ein in Flammen stehendes Auto. Die Berliner Feuerwehr löschte den Brand vollständig, jedoch wurden ein Roller sowie ein weiteres Fahrzeug durch das Feuer stark beschädigt.

In beiden Fällen wurde niemand verletzt. Die Ermittlungen zu den Brandursachen dauern noch an. 

Friedrichstraße: Herabstürzende Fassadenteile verletzten Polizisten

Am Samstagabend sind zwei  Objektschützer der Polizei in der Friedrichstraße in Mitte von herabstürzenden Fassadenteilen verletzt worden.

Ein 63-jährige Angestellte des Zentralen Objektschutzes war gegen 18.15 Uhr gemeinsam mit einem Kollegen auf dem Gehweg der Friedrichstraße zu Fuß unterwegs, als sich aus bislang noch nicht bekannten Gründen ein Fassadenteil in Höhe der sechsten Etage löste und herabfiel. Der 63-Jährige wurde von Bruchstücken der Steinplatte am Kopf getroffen. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten in ein Krankenhaus, wo er intensivmedizinisch behandelt wird. Der begleitende Mitarbeiter erlitt einen Schock und wurde vor Ort ambulant versorgt.

Die Berliner Feuerwehr begutachtete die Fassade des Bürohauskomplexes und stellte weitere schadhafte Fassadenelemente fest. Deshalb bleibt der Gehweg und die Fahrbahn der Friedrichstraße zwischen Behrenstraße und Französischer Straße sowie der Gehweg und ein Teil der Fahrbahn der Französischen Straße zwischen Friedrichstraße und Charlottenstraße gesperrt. 

Berliner Feuerwehr lädt zum „Erlebnistag“ auf Flughafengelände Tegel

Nach mehreren Jahren Pause veranstaltet die Berliner Feuerwehr wieder einen öffentlichen Tag mit Vorführungen und Informationen. Der Titel an diesem Sonntag lautet nun „Erlebnistag“ und auch der Ort ist neu: der frühere Flughafen Tegel. Der Tag steht von 10.00 bis 18.00 Uhr unter dem Motto „Anfassen und Mitmachen“.

Angekündigt sind Vorführungen eines Löscheinsatzes, der Rettung aus einem Unfallauto und einer Hundestaffel. Besucher können sich bei der Ersten Hilfe versuchen oder testen, ob sie fit genug sind für die Feuerwehr. Der Eintritt ist frei.

+++ 8. Juli +++

Kreuzungscrash in Kreuzberg – zwei Verletzte

Toyota gegen Taxi in Kreuzberg. Beide Fahrer wurden verletzt.
Toyota gegen Taxi in Kreuzberg. Beide Fahrer wurden verletzt.Pudwell

Kapitaler Kreuzungscrash am frühen Samstagmorgen in Kreuzberg! Gegen 5.15 Uhr wurde an der Kreuzung Gitschiner Straße/Prinzenstraße ein Taxi von einem Toyota gerammt. Das Taxi landete auf der Seite an einem Absperrgitter. Der Taxifahrer wurde verletzt und musste von Notfallsanitätern und einem Notarzt versorgt werden. Der Fahrer des Toyota wurde leicht verletzt sein. Die Kreuzung war über eine Stunde lang gesperrt. Die Polizei ermittelt nun zur Unfallursache. (pud)

Wedding: Abiturfeier endet in Schlägerei

Am Freitagabend sind im Wedding mehrere Personen bei einer Abi-Ball verletzt worden. Gegen 22.30 Uhr versuchten drei Männer ohne Einladung an einer Abiturfeier in einem Festsaal in der Lindower Straße teilzunehmen. Als ihnen der Einlass verwehrt wurde, griffen sie die Gäste am Eingangsbereich unvermittelt an. Bei der folgenden Schlägerei sprühte einer der Angreifer Reizstoff in Richtung der Abiturienten. Die drei Männer flüchteten anschließend in Richtung des S-Bahnhof Wedding. Insgesamt wurden acht männliche Jugendliche verletzt und ambulant durch die Berliner Feuerwehr behandelt. 

E-Rollerfahrer verletzt

In der vergangenen Nacht wurde ein Jugendlicher bei einem Verkehrsunfall in Prenzlauer Berg schwer verletzt. Der war 17-Jährige missachtete an der Kreuzung Schönhauser Allee/Eberswalder Straße eine rote Ampel. Dadurch kam es zur Kollision mit dem Pkw eines 46-Jährigen. Der Jugendliche, der alkoholisiert wirkte, wurde durch den Aufprall verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn mit schweren Kopfverletzungen zur in ein Krankenhaus, in dem auch eine Blutprobe durchgeführt wurde. Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war der Ort für etwa drei Stunden für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Mann gibt Schüsse ab – Festnahme

Am Freitagnachmittag konnte in Charlottenburg ein Mann festgenommen werden, der zuvor mit einer Pistole in die Luft geschossen hatte. Passanten hatten Schüsse gehört den Notruf gewählt. Eintreffende Polizisten trafen in der Uhlandstraße auf einen Mann, der eine Schusswaffe in der Hand hielt. Der 26-jährige Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Im Verlauf der Sachverhaltsklärung räumte der Mann ein, tatsächlich in die Luft geschossen zu haben. Hintergründe dafür sind derzeit nicht bekannt. Es wurde niemand verletzt. 

Antisemitische Beleidigung nach versuchtem Diebstahl

Im Nachgang eines versuchten Diebstahls wurde am Freitagabend ein Mitarbeiter eines Elektronikhandels antisemitisch beleidigt. Gegen 18.50 Uhr versuchte ein 40-jähriger Mann eine Smartwatch aus den Auslagen eines Elektronikgeschäfts am Kurfürstendamm zu entwenden. Als dies misslang, warf der Mann die Smartwach gegen einen Fernseher und beschädigte dadurch beide Geräte. Der 40-Jährige beleidigte dann  einen der Sicherheitsmitarbeiter antisemitisch. Anschließend schlug der Randalierer dem Sicherheitsmitarbeiter die Brille vom Gesicht und stieß ihn mit dem Ellenbogen gegen den Brustkorb. Der 40-jährige wurde bis zum Eintreffen der Polizeikräfte festgehalten. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung bedrohte der Mann die Sicherheitsmitarbeiter mehrfach. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann vor Ort entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernimmt die weiteren Ermittlungen.

+++ 7. Juli +++

Historische Tram in Flammen - Große Rauchwolke über Neukölln

Die historische Straßenbahn war nicht mehr zu retten, brannte komplett aus.
Die historische Straßenbahn war nicht mehr zu retten, brannte komplett aus.Pudwell

Am Freitagabend hat es auf dem Gelände der Regenbogen-Grundschule in Neukölln gebrannt. Auf dem Hof der Schule stand eine historische Straßenbahn lichterloh in Flammen. Eine weithin sichtbare Rauchwolke stand über Neukölln. Die alte Tram von 1934 war nicht mehr zu retten. Sie brannte komplett aus. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Der Straßenbahnwagen war ursprünglich ein Geschenk vom Künstler Ben Wargin an die Regenbogen-Grundschule. (pud)

Aufregung um Mann mit Schusswaffe in der City-West

Ein Mann mit einer Schusswaffe ist in der Berliner City-West festgenommen worden. Zeugen hätten zuvor die Polizei über Schüsse in der Uhlandstraße informiert, hieß es am Freitagabend vom Lagedienst. Laut Polizei fuhren mehrere Einsatzkräfte am Freitagnachmittag in den Bereich im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und suchten nach dem Täter. Sie hätten einen Mann mit einer Waffe angetroffen und diese sichergestellt. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.

Ersten Ermittlungen zufolge sei ein Schuss abgefeuert worden, sagte ein Polizeisprecher. Es sei eine Hülse gefunden worden. Nun müsse geklärt werden, ob diese tatsächlich dem Schuss zuzuordnen sei. Die Zeitung B.Z. schrieb unter Berufung auf eine Polizeisprecherin, dass die Hülse am späten Nachmittag auf der Fahrbahn der Uhlandstraße gefunden worden sei. Der Schütze soll dem Bericht zufolge einen verwirrten Eindruck gemacht haben. 

Uhr vom Handgelenk gerissen – drei Männer festgenommen

Am Donnerstagnachmittag ist in Charlottenburg einem 50 Jahre alten Mann im Außenbereich eines Restaurants am Kurfürstendamm die Uhr geraubt worden. Ein unbekannter Mann hatte sich von hinten angeschlichen und ihm die Uhr vom Handgelenk gerissen. Dann rannte der Dieb zu einem Motorroller, auf dem sein Komplize wartete. Das Duo flüchtete in Richtung Halensee. Zivilbeamte der Polizei waren in der Nähe und verfolgten die Flüchtenden, zu denen sich noch ein dritter Komplize gesellte. Das Trio im Alter von 26, 34 und 44 Jahren konnte festgenommen werden.

Kind von Auto erfasst und schwer verletzt - Fahrer flüchtet

Ein 11-jähriges Mädchen ist in Moabit von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Ein 20 Jahre alter Autofahrer fuhr das Kind am Donnerstagnachmittag an, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Das Mädchen wurde den Angaben nach in ein Krankenhaus gebracht.

Nach dem Unfall sei der Fahrer mit dem Auto geflohen, über eine rote Ampel gerast und gegen eine Straßenlaterne geprallt. Der Fahrer und zwei weitere Insassen flohen daraufhin zu Fuß weiter, ehe ein Polizist, der nicht im Dienst war, einen Beifahrer fasste. Der Fahrer wurde später ebenfalls festgenommen.

Nach Angaben der Polizei war der 20-jährige Fahrer nicht im Besitz eines Führerscheins. Das Alter des Beifahrers sowie die Identität des dritten Insassen sind bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

Frauen von Männern homofeindlich beleidigt und geschlagen

Zwei Frauen sind in Kreuzberg von mehreren Männern homofeindlich beleidigt, geschlagen und getreten worden. Wie die Berliner Polizei am Freitag berichtete, waren die Frauen im Alter zwischen 27 und 31 Jahren am Donnerstagabend die Reichenberger Straße entlang gelaufen. Dort wurden sie zunächst von einer Männergruppe homofeindlich beleidigt. Zwei der vier Männer sollen die Frauen dann zu Boden gerissen und dort auf sie eingeschlagen und eingetreten haben. Die Brutalos flüchteten unerkannt. 

Die beiden Frauen kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Staatsschutz des LKA ermittelt. 

Festnahme nach Autoeinbruch

In der Nacht zum Freitag konnte ein Jugendlicher in Neukölln festgenommen werden, nachdem er ein Auto aufgebrochen hatte. Gegen 0.55 Uhr bemerkte ein Anwohner einen Mann in der Ziegrastraße, der sich an einem Auto zu schaffen machte und wählte den Notruf. Einsatzkräfte stellten am Fahrzeug eine eingeschlagene Seitenscheibe fest und konnten einen 16-jährigen Tatverdächtigen in der Nähe vorläufig festnehmen. Im Rahmen der Absuche der Umgebung wurde zudem ein weiteres Auto mit eingeschlagener Seitenscheibe festgestellt.

Gropiusstadt: Zwei Verletzte bei Kellerbrand

Die Feuerwehr löschte das Feuer, das in einem Keller ausgebrochen war.
Die Feuerwehr löschte das Feuer, das in einem Keller ausgebrochen war.Pudwell

In der Nacht zum Freitag musste die Berliner Feuerwehr zu einem Kellerbrand in die Severingstraße ausrücken. Zwei Verletzte wurden vor Ort von Sanitätern behandelt. Die Feuerwehr brachte den Brand auf 10 Quadratmeter Kellerfläche schnell unter Kontrolle. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. (pud)

Gefälschte Handys angeboten – Zwei Festnahmen

Zwei junge Männer wurden am Donnerstagnachmittag in Charlottenburg festgenommen, nachdem sie versucht hatten, gefälschte Mobiltelefone zu verkaufen. Bereits am Mittwoch zeigte ein 21-Jähriger bei der Polizei an, dass ihm über eine Internetplattform ein gefälschtes Handy verkauft worden war. Durch intensive Ermittlungen konnten zwei 17-und 19-jährige Tatverdächtige ermittelt werden. Gegen 16.30 Uhr nahmen Polizeikräfte die beiden in der Kantstraße fest. Bei Wohnungsdurchsuchungen wurden zwei weitere gefälschte Mobiltelefone sowie mehrere gefälschte Rechnungen beschlagnahmt. Der 19-Jährige konnte anschließend in seiner Wohnung bleiben, sein jüngerer Komplize kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung in einen Polizeigewahrsam und wurde danach seinem Vater übergeben. 

+++ 6. Juli +++

Mann bedroht Frau mit Messer – Festnahme

Am Mittwochmittag hat ein Mann in Mitte eine Frau mit einem Messer bedroht. Die 45-Jährige saß auf einer Bank am Alexanderplatz und telefonierte. Plötzlich kam ein 41-jähriger Mann auf sie zu und forderte, das Telefonat zu beenden. Die Frau ignorierte den Mann, der daraufhin ein Messer zog und Stichbewegungen in Richtung der Frau ausführte. Polizisten bemerkten den Vorfall, entwaffneten den Mann. Verletzt wurde niemand. Der alkoholisierte 41-Jährige wurde festgenommen.

Vier Verletzte nach Brand im Hausflur

Bei einem Feuer in einem Wohnhaus am Mittwochvormittag in Charlottenburg sind vier Personen verletzt worden. Eine 42 Jahre alte Anwohnerin des Mehrfamilienhauses in der Niebuhrstraße alarmierte Polizei und Feuerwehr, nachdem sie einen brennenden Kinderwagen im Erdgeschoss des Treppenhauses bemerkt hatte. Der Brand hatte sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr auf das gesamte Treppenhaus des viergeschossigen Gebäudes ausgebreitet. Bevor das Feuer gelöscht werden konnte, hatten die Flammen auch auf das Dach übergegriffen. Die 42-jährige Anruferin, ihre fünf Monate alte Tochter, eine 67-jährige Mieterin und ein 82 Jahre alter Bewohner wurden während der Löscharbeiten über eine Drehleiter aus ihren  Wohnungen gerettet und kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser. Polizisten nahmen am Ort eine 66 Jahre alte Bewohnerin vorläufig fest, die im Verdacht steht, den Brand gelegt zu haben. Sie war verhaltensauffällig und wurde in eine Klinik gebracht. Das Haus ist derzeit unbewohnbar. 

Polizei jagt diesen Räuber - Wer kann Hinweise geben?

Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann?
Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann?Polizei Berlin

Die Polizei Berlin bittet um Mithilfe bei der Suche nach einem Räuber. Am Montag, den 18. April 2022 kam es in Moabit gegen 11 Uhr in einem Hotel auf der Straße Alt-Moabit zu einem räuberischen Diebstahl. Der Tatverdächtige soll den Rucksack eines Hotelgastes sowie Geld in der Höhe eines mittleren dreistelligen Betrages aus einer Geldkassette der Rezeption entwendet haben. Anschließend verließ er fluchtartig die Hotellobby. Eine Hotelangestellte versuchte, den Räuber festzuhalten und konnte ihm den Rucksack entreißen. Bei dem Handgemenge schlug der Mann die junge Angestellte und konnte in unbekannte Richtung flüchten.

Die Ermittler fragen:
  • Wer kann Angaben zur Identität und/oder zum Aufenthaltsort des gesuchten Mannes machen?
  • Wer hat den Tatverdächtigen vor, während oder nach der Tat gesehen?
  • Wer kann weitere sachdienliche Angaben machen?

Hinweise nimmt die Polizei unter den Telefonnummern (030) 4664-273113 oder (030) 4664-273110 und außerhalb der Bürozeiten unter (030) 4664-271100, per E-Mail an mailto:Dir2K31@polizei.berlin.de, die Internetwache der Berliner Polizei oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Mit Schusswaffe auf Spielplatz geballert

Polizeieinsatz wegen einer bewaffneten Person am Mittwochabend auf einem Spielplatz in Friedrichshain. In der Kleinen Andreasstraße waren Schüsse gehört worden. Eintreffende Beamte einer Einsatzhundertschaft konnten einen Verdächtigen auf einem Spielplatz in der Krautstraße ausmachen. Mit gezogenen Dienstwaffen forderten sie den jungen Mann auf, seine Waffe niederzulegen, was er umgehend tat. Der 17-Jährige gab an, dass er die Schreckschusswaffe zuvor gefunden habe. Nach Aufnahme seiner Personalien und Beschlagnahme der Waffe, wurde der Jugendliche seiner Mutter übergeben. Verletzt wurde niemand.

Körperverletzung, Widerstand und Beleidigung – drei Polizisten verletzt

Am Mittwochabend ist es in Marzahn zu einer Auseinandersetzung in einer Videothek gekommen, bei der auch mehrere Polizisten verletzt wurden. Gegen 22 Uhr wurden die Beamten in eine Videothek in die Havemannstraße gerufen, da ein hoch aggressiver Mann Kunden anpöbelte und belästigte. Beim Eintreffen der Polizei begann der 37-jährige Randalierer sofort auf die Beamten loszugehen. Nur unter Einsatz von Zwang und durch das Anlegen der Handfesseln konnte der Mann zunächst beruhigt werden. Der 37-Jährige zeigte sich dann aber weiterhin aggressiv und beleidigte die Einsatzkräfte. Nach der anschließenden Zuführung in einen Gewahrsam zum Zwecke einer Blutentnahme, leistete der Mann erneut Widerstand. Nach erfolgter Blutentnahme zeigte sich der Mann dann insofern kooperativ, dass er vor Ort entlassen werden konnte. Insgesamt wurden drei Polizeibeamte verletzt, von denen einer den Dienst vorzeitig beenden musste.

Fußgänger nach Unfall verstorben

Nach einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag in Baumschulenweg ist ein Fußgänger verstorben. Der 65-Jährige war an einer Bushaltestelle in der Köpenicker Landstraße gegenüber einem Sportplatz aus einem BVG-Bus der Linie 165 ausgestiegen. Als der Bus wieder anfuhr, fiel der 65-Jährige gegen den Bus und stürzte zu Boden. Ersthelfer, Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten den Mann zunächst am Ort. Anschließend wurde der 65-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, in dem er kurz darauf verstarb. Die 49 Jahre alte Busfahrerin erlitt einen Schock. Wie es genau zum Unfall gekommen ist, ob die Busfahrerin beim Anfahren den Mann mit dem Bus gestreift hat oder er alleine gegen den Bus gefallen ist, ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.

+++ 4. Juli +++

Wand von Häuschen stürzt ein: Zwei Männer verletzt

Bei Bauarbeiten für ein Gartenhäuschen in Rathenow im brandenburgischen Kreis Havelland ist eine mehr als zwei Meter hohe Hauswand eingestürzt. Dabei wurden zwei Männer verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht, wie die Rettungsleitstelle Nordwest in Potsdam mitteilte. Einer der Männer war demnach bei dem Unfall am Dienstagnachmittag unter Mauerteile geraten, der andere sei von den Bruchstücken verletzt worden, hieß es.

Schüsse auf Clan-Lokal

Auf ein Lokal, das einem bekannten Vertreter eines arabischstämmigen Clans in Berlin zugerechnet wird, sind Schüsse abgefeuert worden. Die Polizei wurde nach eigenen Angaben in der Nacht zu Dienstag von einem anonymen Anrufer alarmiert und fand Einschusslöcher im unteren Bereich einer Frontscheibe des Lokals in der Puderstraße in Berlin-Treptow. Menschen hätten sich zu der Zeit gegen 4.15 Uhr nicht dort aufgehalten. Das Landeskriminalamt ermittelt. Die Zeitung B.Z. hatte berichtet. Bereits 2018 wurde etwa 15 Mal auf die Scheiben des Imbisses geschossen.

Motorradfahrer (42) prallt gegen Laterne – und stirbt

Ein 42-jähriger Motorradfahrer ist im Ortsteil Wittenau in Berlin-Reinickendorf gegen einen Lichtmast geprallt und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, kam der Mann am Montagmorgen auf dem Eichborndamm Richtung Antonienstraße mit einem Motorrad von der Straße ab und stieß zunächst gegen ein sogenanntes Gehschutzgitter. Daraufhin prallte der 42-Jährige mit seinem Motorrad gegen einen Lichtmast und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Alarmierte Rettungskräfte reanimierten den Mann noch am Unfallort, wenig später erlag er den Angaben zufolge seinen Verletzungen im Krankenhaus. Warum der Mann von der Straße abkam, ist bislang noch unklar.

Lesen Sie auch: Kinder mit Urin begossen: Ekel-Randalierer endlich abgeführt >>

31-Jähriger mit Messer in Cottbus verletzt

Ein 31-Jähriger ist bei einer Auseinandersetzung in Cottbus mit einem Messer verletzt worden. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach geriet der Mann am Montagabend in der Rudolf-Breitscheid-Straße zunächst in einen verbalen Streit mit einem 35-Jährigen. Daraufhin soll dieser ein Messer hervorgezogen und den 31-Jährigen attackiert haben. Dabei erlitt der 31-Jährige den Angaben zufolge Stichverletzungen am Bein. Der 35-Jährige wurde von alarmierten Polizeikräften festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

+++ 3. Juli +++

22-Jähriger rast mit 97 km/h durch 50er-Zone in Alt-Treptow

Ein junger Autofahrer ist in Alt-Treptow mit 97 Stundenkilometern durch eine 50er-Zone gerast. Wie die Polizei am Montagabend bei Twitter mitteilte, hat er nun einen Monat Fahrverbot. Zudem bekommt der 22-Jährige zwei „Flenspunkte“ und muss mindestens 320 Euro Bußgeld bezahlen. Bei der Kontrolle der Polizei wurden zudem vier Autofahrer oder Autofahrerinnen ohne Fahrerlaubnis erwischt - und für einen Menschen gab es einen Vorführbefehl der Staatsanwaltschaft.

Radfahrerin stirbt bei Unfall mit Lkw in Marienfelde

Eine Radfahrerin ist in Tempelhof-Schöneberg bei einem Unfall mit einem Lkw gestorben. Wie die Berliner Polizei am Montag mitteilte, geschah das Unglück am Montagmorgen auf der Malteser Straße auf Höhe der Symeonstraße im Ortsteil Marienfelde. Was genau passierte, war zunächst unklar. Genauere Angaben machte die Polizei nicht. Die Malteser Straße war noch am Mittag ab Friedrichrodaer Straße bis zur Marienfelder Allee voll gesperrt. Zuvor hatte der „Tagesspiegel“ über den Unfall berichtet.

Tankstellen-Dieb will Zapfsäulen in Reinickendorf anzünden

Ein Mann hat ein gekühltes Getränk von einer Tankstelle in Reinickendorf gestohlen und später versucht, die Zapfsäulen anzuzünden. Ein Mitarbeiter des Tankstellen-Ladens am Zabel-Krüger-Damm im Ortsteil Waidmannslust sei dem 35-Jährigen nach dem Diebstahl zunächst hinterhergerannt, teilte die Berliner Polizei am Montag mit. Als er den Beschuldigten ansprach, habe dieser den 20-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand bedroht und sei geflüchtet.

Kurz darauf soll der 35-Jährige zurückgekehrt sein, den rechten Ärmel seines Sweatshirts mit Benzin übergossen und ihn mit einem Feuerzeug kurzzeitig angezündet haben. Dann soll der Mann vergeblich versucht haben, Zapfsäulen in Brand zu stecken. Zudem habe er einen Feuerlöscher gegen die Hintertür des Tankstellen-Ladens gerammt und die Tür damit beschädigt. Der Feuerlöscher wurde demnach ebenfalls beschädigt und lief aus.

Polizisten nahmen den Beschuldigten nach dem Vorfall in einer Seitenstraße fest. Wegen Verhaltensauffälligkeiten wurde er laut Polizei in ein Krankenhaus gebracht. Der 20-Jährige blieb demnach unverletzt. Die Ermittlungen laufen.

Polizei ermittelt nach rassistischem Angriff in Nikolassee

Nach einer rassistischen Attacke auf eine Frau in Berlin-Nikolassee sucht die Polizei nach dem mutmaßlichen Täter. Der Mann soll am Sonntagabend eine 39-Jährige am Badeweg nach ihrem Herkunftsland gefragt haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nachdem die Frau ihm geantwortet hatte, soll er sie an den Schultern zu Boden gedrückt haben. Anschließend soll er sie verfolgt und von hinten mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Danach habe er den Ort verlassen. Hinzugerufene Polizisten suchten nach den Angaben noch die nähere Umgebung nach dem mutmaßlichen Schläger ab, fanden ihn jedoch nicht. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Unfall mit Polizeiwagen und Taxi in Mitte

Vergangene Nacht krachte es auf der Kreuzung Alexanderplatz Ecke Alexanderstraße. Ein Polizeiwagen, unterwegs mit Blaulicht und Martinshorn stieß gegen 1. 40 Uhr mit einem Taxi zusammen. Während der 40-jährige Taxifahrerfahrer unverletzt blieb, erlitt eine 59-jährige Frau, die auf der Rückbank des Wagens saß, Verletzungen am Arm und am Nacken. Die Polizeibeamten wurden ebenfalls leicht verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Frau und die Polizeibeamten zu ambulanten Behandlungen in Krankenhäuser. Der Polizeiwagen war nicht mehr fahrfähig.