Kriminalität, Unfälle, Feuerwehr-Einsätze
Polizei-Ticker Berlin: Prügelei mit Flaschen - Schwangere und drei Männer verletzt +++ Rap-Konzert attackiert
Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

+++ 2. Juli +++
Prügelei mit Flaschen - schwangere Frau und drei Männer verletzt
Bei einer Prügelei zwischen zwei Gruppen am S-Bahnhof Jungfernheide in Berlin-Charlottenburg wurden in der Nacht drei Männer und eine schwangere Frau unter anderem mit einer Flasche verletzt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ging der Streit zwischen beiden Gruppen in der U-Bahn los. Laut Zeugenaussagen soll eine Gruppe von fünf bis sechs Männern zwei Frauen bedrängt haben. Daraufhin kam es den Angaben zufolge zum Streit zwischen den beiden Frauen und drei Männern in ihrer Begleitung und der anderen Gruppe.
Die Auseinandersetzung wurde laut Polizei handgreiflich. Am S-Bahnhof Jungfernheide stiegen beide Gruppen aus und prügelten sich am Bahnsteig weiter, dabei soll die Männergruppe Flaschen benutzt haben, hieß es. Zeugen riefen die Polizei. Die Beamten trafen nur noch auf die verletzte Gruppe, während die Männergruppe nicht mehr in der Nähe war. Ein 24- und 33-Jähriger erlitten Schnittverletzungen am Kopf, ein 21-Jähriger klagte über Schmerzen im Rumpf- und Rippenbereich und die 21-jährige schwangere Frau hatte Bauchschmerzen. Die zweite, 24-jährige Frau blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
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Gruppe randaliert in Berliner Club und greift Gäste von Rap-Konzert an
Eine Gruppe von 15 bis 20 Menschen hat in der Nacht zum Sonntag Gäste eines Clubs in Berlin-Neu-Hohenschönhausen angegriffen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde dabei einem 28 Jahre alten Mann mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen. Der Mann erlitt demnach eine Kopfverletzung und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
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Horoskop für heute: Freitag, 29. September 2023 – für alle Sternzeichen
Die Gruppe kam laut Polizei gegen 3.00 Uhr nachts in das Lokal, als gerade ein Rapper dort auftrat. Die 15 bis 20 Menschen griffen Gäste mit Schlägen und Tritten an, warfen Tische und Stühle um und schmissen Gläser und Flaschen durch den Raum, wie die Polizei beschrieb. Danach habe die Gruppe das Gebäude wieder verlassen und sei geflüchtet, hieß es. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen besonders schweren Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung.
Autofahrer fährt bei Neuruppin gegen Baum und stirbt
Ein Autofahrer ist nahe Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) bei einem Verkehrsunfall gestorben. Der 42-Jährige kam am Samstag aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug zwischen Rägelin und Rossow von der Straße ab und fuhr frontal gegen einen Baum, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Dabei wurde der Fahrer so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb. Das Auto fing anschließend an zu brennen. Die Feuerwehr konnte das Feuer zeitnah löschen. Weitere Ermittlungen laufen.
Mann will Tasche klauen und besprüht Gruppe mit Pfefferspray
Ein Mann hat auf einem Parkplatz in Berlin-Neu-Hohenschönhausen versucht, eine Tasche aus dem Transporter eines 30-Jährigen zu stehlen - und vier Männer mit Pfefferspray angegriffen. Wie die Polizei Berlin am Sonntag mitteilte, wurden dabei drei Männer leicht verletzt, ein weiterer Mann sei mit Atemwegsbeschwerden in ein Krankenhaus gebracht worden.
Der Unbekannte hatte sein Auto am Samstagnachmittag auf dem Parkplatz neben dem Sprinter des 30-Jährigen abgestellt, der sich mit drei Freunden unterhalten hatte. Der Täter stieg den Angaben zufolge aus und griff in den Transporter nach der Tasche des 30-Jährigen. Daraufhin kam es zum Streit und zu Handgreiflichkeiten zwischen dem Mann und den vier Freunden, hieß es. Der Unbekannte besprühte die Gruppe laut Polizei mit Pfefferspray und flüchtete im Anschluss mit seinem Auto. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung, einer einfachen Körperverletzung sowie eines versuchten Diebstahls.
Radfahrer bei Unfall mit Auto schwer verletzt
Ein Radfahrer ist in Oranienburg (Oberhavel) bei einem Zusammenstoß mit einem Auto schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben vom Sonntag wollte ein 21-Jähriger mit seinem Auto am Freitagabend von der Berliner Straße kommend nach links in die Walther-Bothe-Straße abbiegen. Dabei übersah er den entgegenkommenden Fahrradfahrer und prallte frontal mit ihm zusammen. Der Radfahrer kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Zufahrt zur Walther-Bothe-Straße musste zeitweise gesperrt werden.
+++ 1. Juli +++
Scheune brennt: Heftige Rauchentwicklung nahe A24
Der Brand einer Scheune in Dabergotz bei Neuruppin im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz-Ruppin hat in der Nähe der Autobahn 24 zu starker Rauchentwicklung geführt. Menschen wurden bei dem Feuer am Samstagabend nicht verletzt, wie ein Sprecher der Regionalleitstelle Nordwest in Potsdam sagte. Die Feuerwehr empfahl, das betroffene Gebiet zu meiden und Fenster und Türen geschlossen zu halten. In der brennenden Scheune sei eine Werkstatt untergebracht. Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar.
Tödlicher Unfall: Mann prallt in seinem Wagen gegen Baum
Ein Mann (42) ist bei Wittstock an der Dosse im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz-Ruppin gegen einen Baum gefahren und dabei ums Leben gekommen. Wie die Polizei Brandenburg am Sonnabend mitteilte, kam der Mann in der Nacht auf der L18 aus zunächst ungeklärter Ursache von der Straße ab und prallte dann gegen den Baum. Sein Auto geriet dabei in Brand. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.
Zwei Festnahmen nach versuchtem Einbruch in Eisdiele
Die Polizei konnte in der vergangenen Nacht zwei mutmaßliche Einbrecher in Alt-Hohenschönhausen festnehmen. Gegen 3.20 Uhr hörte ein Anwohner der Konrad-Wolf-Straße von der Hofseite aus knackende Geräusche, bemerkte zwei Personen an einem Fenster im Erdgeschoss und alarmierte die Polizei. Wenig später sah der Zeuge die beiden verdächtigen Personen über benachbarte Höfe flüchten. Eintreffende Polizistinnen und Polizisten überprüften den Hinterhof und stellten an dem Fenster zu einem Eiscafé Einbruchspuren fest. Bei der anschließenden Fahndung, unterstützt durch einen Polizeihubschrauber, entdeckten Beamte die beiden Tatverdächtigen (30 und 32 Jahre alt) und nahmen sie fest.
Streit in Marzahn eskaliert - Mann sticht 39-Jährigem in den Bauch
Einem 39 Jahre alten Mann ist vor einer Bar in Berlin-Marzahn in den Bauch gestochen worden. Wie die Polizei Berlin am Samstag mitteilte, ging dem Angriff am Freitagabend ein Streit voraus. Demnach war der 21 Jahre alte Neffe des Schwerverletzten mit einem unbekannten Mann aneinandergeraten. Der Streit eskalierte laut Polizei und der Unbekannte schlug dem 21-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Der junge Mann erlitt Verletzungen an der Nase. Vor der Bar schaltete sich den Angaben zufolge der 39-Jährige ein, es kam zu einem Gerangel, wobei der unbekannte Mann ihm in den Bauch stach. Der Tatverdächtige flüchtete laut Polizei in Richtung Einkaufszentrum Eastgate. Die Polizei ermittelte wegen gefährlicher Körperverletzung.
E-Scooter von Brücke geworfen - Festnahme!
Ein 44 Jahre alter Mann, der im Verdacht steht, am 12. Juni 2023 einen E-Scooter von der Gensinger Bücke in Friedrichsfelde geworfen zu haben, konnte gestern Nachmittag an seiner Wohnanschrift festgenommen werden. Der Mann war durch Auswertung von DNA-Spuren als Tatverdächtiger identifiziert worden. Er ist für die Polizei ein alter Bekannter, war bereits mit Raubdelikten sowie Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz in Erscheinung getreten. Zum Tatgeschehen am 12. Juni 2023 werden noch immer Zeugen gesucht. Vor allem die Fahrerin oder der Fahrer des silberfarbenen Mercedes-Benz, der dem E-Scooter ausweichen musste. Bitte melden Sie sich bei der 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664 – 911333 oder bei einer anderen Polizeidienststelle.
+++ 30. Juni +++
Im Suff Auto gerammt – drei Verletzte
In Grünau hat am Donnerstagabend ein 65-Jähriger mit seinem Dacia auf dem Adlergestell einen Unfall gebaut, bei dem drei Personen verletzt worden sind. An der Kreuzung Wassersportallee war der alkoholisierte Mann ungebremst in einen dort an der roten Ampel haltenden BMW geknallt. Der BMW wiederum wurde gegen einen vor ihm stehenden Mercedes geschoben.
Der Dacia-Fahrer verletzte sich bei dem Crash am Kopf, kam zur Behandlung sowie für eine Blutentnahme in ein Krankenhaus. Der 59-jährigen BMW-Fahrer sowie die 53-jährige Mercedes-Fahrerinn wurden aufgrund von Verletzungen am Rumpf sowie am Kopf zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gefahren.
Moabit: Auto-Brandstifter schlägt erneut zu

In der Nacht zum Freitag brannten in Moabit wieder mehrere Autos. Diesmal erwischte es zwei Kleinwagen und ein Kleintransporter. Die Feuerwehr löschte die Fahrzeuge. Seit Jahren treibt ein Brandstifter sein Unwesen gegenüber der JVA-Moabit. Ein Brandkommissariat der Berliner Polizei ermittelt.
Seniorin beraubt und verletzt
Am Donnerstagmittag ist eine 82-Jährige von einem Unbekannten im Wedding ihrer Handtasche beraubt worden. Die Seniorin befand sich gegen 13 Uhr am Hauseingang ihrer Wohnung in der Lütticher Straße, als ihr ein Unbekannter von innen die Tür öffnete. Der Unbekannte ergriff sofort die Handtasche der Dame, die sie über der Schulter trug. Durch das Zerren stürzte die Seniorin zu Boden und verletzte sich am Kopf. Anschließend flüchtete der Räuber mit seiner Beute. Rettungskräfte brachten die 82-Jährige in ein Krankenhaus.
Massenschlägerei auf der Hermannstraße in Neukölln
Eine Gruppe von Männern hat in Berlin-Neukölln Kontrahenten angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Ein mutmaßlicher Angreifer konnte gefasst werden. Drei Männer sollen in der Nacht zu Freitag gegen 2.30 Uhr vor einem Geschäft in der Hermannstraße gesessen und getrunken haben, wie die Polizei mitteilte. Eine zweite Gruppe ging demnach auf die drei Männer zu und schlug auf sie ein. Als Polizisten eintrafen, waren die Angreifer bereits geflüchtet.
Eines der Opfer saß stark blutend in einem Hauseingang. Der Mann hatte eine Schnittverletzung am rechten Handgelenk und musste in einem Krankenhaus notoperiert werden, wie eine Polizeisprecherin sagte. Auf der Hermannstraße war eine große Blutlache auf dem Bürgersteig zu sehen. Ein weiterer Mann aus der ersten Gruppe im Alter von 46 Jahren erlitt eine Platzwunde am Kopf.
Kurz darauf nahmen Polizisten in der Nähe einen 33-jährigen Mann mit blutbeschmierten Händen fest. Seine Personalien wurden festgestellt und Spuren gesichert. Anschließend ließ man ihn wieder frei. Zeugen sollen laut Polizei beobachtet haben, wie eine der Gruppen angetrunken vor dem Geschäft mit Bierflaschen geworfen hat.
Bus kollidiert mit Radfahrerin in Wittenau
Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag in Wittenau wurde eine Radfahrerin verletzt. Die 53-jährige Radfahrerin wurde in der Oranienburger Straße von einem Linienbus überholt, der unmittelbar danach vor ihr wieder einscherte, um an die eine Bushaltestelle heranzufahren. Es kam zur Kollision, wodurch die Rdlerin an einen geparkten Pkw gedrückt wurde und stürzte. Rettungskräfte brachten die 53-Jährige zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus. Sie erlitt Verletzungen am Unterschenkel.
Schwerer Verkehrsunfall in Malchow
AM Donnerstagnachmittag kam es zu einem Verkehrsunfall in Malchow, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr eine 53-Jährige gegen 17.20 Uhr mit ihrem Auto auf der Bundesstraße 2 in Richtung Lindenberg, als sie aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet. Ein 69-jähriger Autofahrer kollidierte mit dem entgegenkommenden Auto der Frau. Durch den Zusammenstoß zog sich die 53-Jährige verschiedene Knochenbrüche und ein Polytrauma zu. Der 69-Jährige Mann erlitt ebenfalls ein Polytrauma und diverse Prellungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Verletzten in ein Krankenhaus. Die Autos sind durch den Verkehrsunfall so stark beschädigt worden, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die Bundesstraße wurde in der Zeit von 17.20 bis 1.25 Uhr zwischen Lindenberg und Blankenburger Pflasterweg in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
+++ 29. Juni +++
Festnahme nach versuchter räuberischer Erpressung
Die Polizei hat bereits am 27. Juni 2023 nach einer versuchten räuberischen Erpressung in Neu-Hohenschönhausen einen Jugendlichen festgenommen. Zwei Beamte hatten in der Falkenberger Chaussee Ecke Prendener Straße zwei 15 Jahre alte Jugendliche beobachtet, die offensichtlich einen Streit miteinander hatten. Die Zivilkräfte gingen dazwischen und trennten die Jugendlichen. Dann kam heraus, dass ein 15-Jähriger unter Androhung von Schlägen den anderen 15-Jährigen zur Herausgabe seiner Bankkarte aufgefordert hatte. Der Verdächtige wurde daraufhin festgenommen. Er ist in den letzten Monaten bereits mehrfach mit Raubtaten polizeilich in Erscheinung getreten. Der 15-Jährige wurde am Dienstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Unterbringungsbeschluss für eine Jugendhilfeeinrichtung erließ.
Einbrecher auf frischer Tat ertappt
Am Mittwochnachmittag endete ein Einbruchversuch in Friedrichshain für zwei Langfinger mit ihrer Festnahme. Zuvor hatte ein Polizeibeamter außer Dienst die beiden Männer im Alter von 59 und 21 Jahren dabei beobachtet, als sie durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster in ein Tattoo-Geschäft in der Scharnweberstraße kletterten. Zwei weitere Personen hielten sich unterdessen vor dem Laden auf. Der Beamte alarmierte die Kollegen. Und während den beiden vermeintlichen Komplizen die Flucht noch vor deren Eintreffen gelang, blieb den Einbrechern kein Ausweg: Sie versteckten sie sich in den Toiletten des Geschäfts, wo sie wenig später festgenommen wurden. Während der Ältere nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen durfte, endete für seinen Kameraden der Tag in einem Polizeigewahrsam.
Tödlicher Tram-Unfall im Prenzlauer Berg
Am späten Mittwochabend ist im Prenzlauer Berg ein Mann bei einem Tram-Unfall getötet worden. Der 67-jährige Fußgänger befand sich gegen 23 Uhr aus unbekannten Gründen in der Greifswalder Straße auf den Gleisen. Trotz Notbremsung der 42-jährigen Fahrerin eines Zuges der Linie M4 erfasste die Tram den Mann. Eine Reanimation durch Rettungskräfte bleib erfolglos. Der 67-Jährige verstarb noch am Unglücksort. Zu den Ursachen des Unfalls ermittelt die Polizei.
Kradfahrer stirbt bei Verkehrsunfall
Am Mittwochmittag ist bei einem Unfall in Schöneberg ein Kradfahrer ums Leben gekommen. Der 62-Jährige war mit seinem Kleinkraftrad im Prellerweg unterwegs. Als er nach links in den Grazer Damm abbog, kollidierte er mit dem Auto einer 52-Jährigen. Dabei erlitt der 62-Jährige massive innere Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Die Autofahrerin erlitt einen Schock und wurde am Ort von einem Notfallseelsorger betreut. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreuzung rund fünf Stunden lang gesperrt. Bei dem Verunglückten handelt es sich um den bereits elften tödlich verletzten Verkehrsteilnehmer in Berlin in diesem Jahr.
+++ 28. Juni +++
Radfahrerin fährt gegen Bus und stürzt
Am Mittwochmorgen ist in Mitte Radfahrerin verletzt worden, als sie von der Hirthstraße kommend nach rechts in die Karl-Liebknecht-Straße einbog. Dabei fuhr die 45-Jährige die gegen den hinteren Teil eines Linienbusses, der auf der Busspur der Karl-Liebknecht-Straße unterwegs war. Der 59-jährige Busfahrer hielt den Bus nach dem Zusammenstoß unverzüglich an. Die 45-Jährige zog sich durch den Aufprall und den Sturz Verletzungen an den Armen, Beinen und dem Rumpf zu. Sie kam in ein Krankenhaus. In dem Linienbus wurde niemand verletzt.
Falsche Telekom-Mitarbeiter auf frischer Tat ertappt
Am Dienstagnachmittag klickten die Handschellen bei zwei Trickdieben im Prenzlauer Berg. Gegen 14 Uhr beobachteten Zivilbeamte die beiden einschlägig bekannten Männer beim Klingeln an mehreren Wohnhäusern. In der Hanns-Eisler-Straße wurden sie eingelassen. Als falsche Telekommitarbeiter getarnt gelangten die 22 und 23 Jahre alten Männer in die Wohnung eines 80-Jährigen. Während einer der Beiden mit vermeintlichen Arbeiten an den Leitungen den Wohnungsinhaber ablenkte, gelang es seinem Komplizen, eine Schmuckschatulle sowie eine zweistellige Summe Bargeld zu entwenden. Als die Diebe wenig später das Haus mitsamt ihrer Beute wieder verlassen wollten, griffen die Polizisten zu. Das Diebesgut konnte dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!
- Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung schriftlich angekündigt wurden!
- Wenden Sie sich im Zweifel an eine Vertrauensperson oder wählen Sie den Notruf.
Streitschlichtung endet in Schlägerei
In Grünau sind am Dienstagabend zwei Jugendliche bei einer Schlägerei verletzt worden Zwei 15-Jährige hatten sich mit dem ebenfalls 15-jährigen Tatverdächtigen zu einer Streitschlichtung in einer Grünanlage in der Königsseestraße getroffen haben. Jedoch sei dieser in Begleitung von 14 weiteren Jugendlichen gewesen. Statt den Streit beizulegen, schlug er einem der beiden 15-Jährigen mehrfach mit der Faust in das Gesicht und trat auf ihn ein, als er bereits am Boden lag. Ein Mädchen aus der Gruppe schlug den Begleiter des Angegriffenen ebenfalls mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Zwei Beteiligte sollen ein Messer und einen Teleskopschlagstock gezeigt, beide Waffen aber nicht eingesetzt haben. Andere Jugendliche beteiligten sich an den Schlägen, filmten die Tat und flüchteten als sich die Polizei näherte.
Rettungskräfte versorgten die verletzten 15-Jährigen am Ort. Einer der beiden kam im Anschluss mit Verletzungen am Oberkörper zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Kreuzberg: Zwei Verletzte nach Messerattacke

Zwei Männer sind in Kreuzberg von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen und verletzt worden. Am Dienstagabend waren zunächst ein 31-Jähriger und der unbekannte Täter in der Reichenberger Straße nahe Kottbusser Tor verbal aneinander geraten. Im Zuge des Streits zog der Mann ein Messer und attackierte den 31-Jährigen. Ein 50-jähriger Mann versuchte, dem Verletzten zu helfen. Daraufhin attackierte der unbekannte Täter auch ihn und flüchtete darauf.
Der 31-Jährige erlitt Schnittverletzungen im Gesicht und wurde ambulant versorgt. Der 50-jährige Mann wurde unter anderem im Gesicht und am Oberschenkel verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Polizei fahndet nach dem Täter.
Autos stoßen frontal zusammen – drei Verletzte
Am Dienstagvormittag kam es zu einem Verkehrsunfall in Rahnsdorf, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Eine 69-Jährige war mit ihrem Auto auf dem Fürstenwalder Damm in Richtung Müggelseedamm unterwegs, als ein 86-jähriger Autofahrer, der ihr entgegen kam, von der Fahrbahn abkam und in den Gegenverkehr geriet. In Folge dessen kam es zum Zusammenstoß mit dem Auto der 69-Jährigen, die sich dadurch Verletzungen am Oberkörper und am Sprunggelenk zuzog. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus, in dem sie ambulant behandelt wurde. Der 86-jährige Fahrer erlitt bei der Kollision eine Verletzung am Oberkörper, seine 86-jährige Beifahrerin zog sich Knochenbrüche am Oberkörper zu. Beide wurden mit einem Rettungswagen für eine Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, wobei die Frau stationär aufgenommen wurde. Die Autos waren nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit. Der Fürstenwalder Damm wurde in der Zeit von 10.15 bis 11.50 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Mann wirft Fahrrad vor einfahrende S-Bahn
Weil ein Mann sein Fahrrad vor eine einfahrende S-Bahn geworfen hat, mussten am Montagnachmittag 100 Fahrgäste die Bahn verlassen und lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Der aggressiv wirkende Mann war bereits in einem Zug aufgefallen, am S-Bahnhof Tiergarten warf er dann das Rad auf die Gleise und flüchtete, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Trotz sofortigen Bremsens überrollte die nächste S-Bahn das Fahrrad und wurde beschädigt. Bundespolizisten begleiteten Fahrgäste außerhalb des Bahnhofs aus den Zügen. „Um das unter der S-Bahn verkeilte Fahrrad herauszulösen, kam es zu Sperrungen im Bahnverkehr und umfangreichen Auswirkungen.“ Die Polizei wertet nun Videoaufnahmen aus.
+++ 27. Juni +++
Fast-Food-Restaurant in Tegel ausgeraubt
Dienstagfrüh haben zwei maskierte Männer eine Filiale einer Fast-Food-Kette in Tegel überfallen. Die Räuber griffen gegen 3 Uhr einen 18-jährigen Mitarbeiter und eine 30-jährige männliche Reinigungskraft am Hinterausgang des Geschäfts in der Holzhauser Straße an. Eine weitere 30-jährige weibliche Reinigungskraft, die auf das Geschehen aufmerksam geworden war und ebenfalls zum Hinterausgang kam, wurde von einem der Angreifer verbal und mit einem Messers bedroht. Die Täter fesselten die Männer, schlossen dann alle drei in einen Büroraum ein. Anschließend forderten sie den Code des Tresors, öffneten diesen und flüchteten mit erbeutetem Geld sowie den Telefonen der Überfallenen. Gegen 6.30 Uhr konnte eine weitere Reinigungskraft die drei Eingeschlossenen befreien. Der 30-Jährige erlitt durch Schläge Hämatome am Kopf und im Gesicht, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab. Der 18-Jährige, der deutlich unter dem Eindruck des Erlebten stand, wurde für eine Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Frau blieb unverletzt. Die Ermittlungen dauern an.
Charlottenburg: Männergruppen gehen mit Messern aufeinander los
Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männergruppen am Montagabend in Charlottenburg endete blutig. Eine Gruppe Syrer und eine Gruppe Deutscher mit Migrationshintergrund waren in einer Grünanlage am Karl-August-Platz aneinander geraten. Plötzlich zog ein 34-Jähriger ein Messer und ging auf einen 33-Jährigen los. Der zog nun seinerseits ein Messer und verletzte seinen Kontrahenten am Arm.
Ein weiterer 33-Jähriger soll den Angreifer unterstützt haben, indem er den 34-Jährigen mit Fäusten schlug. Der 34-Jährige konnte sich aus dieser Situation befreien und flüchtete mit einem Taxi.
Die Beteiligten machten gegenüber der Polizei unterschiedliche Aussagen über das Geschehen. Ein Messer wurde nicht aufgefunden. Die Ermittlungen dauern an.
Auto kollidiert mit Baum in Schöneiche – Fahrer stirbt
Ein Autofahrer ist in Schöneiche (Landkreis Oder-Spree) nach einer Kollision seines Wagens mit einem Straßenbaum gestorben. Der 71-Jährige erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge kam der Mann am Montagnachmittag aus zunächst unbekannten Gründen mit dem Auto von der Fahrbahn ab und fuhr gegen den Baum.
Sicherheitsmitarbeiter im Kombibad Seestraße angegriffen
Wieder Gewalt im Schwimmbad. Ein Sicherheitsmitarbeiter im Wedding ist am Montagnachmittag von Unbekannten angegriffen und verletzt worden. Der 19-Jährige war an den Umkleiden des Kombibads in der Seestraße zunächst mit einem Unbekannten in einen Streit geraten. Im Verlauf des Streits zog der Unbekannte ein Messer. Als der 19-Jährige den Bereich der Umkleide verlassen habe, sei er von weiteren Personen angegriffen worden. Sie verletzten ihn durch Schläge und Tritte am Kopf. Der 19-Jährige erlitt Verletzungen an der Schläfe und an seiner Hand. Alarmierte Rettungskräfte versorgten die Verletzungen am Ort. Die Täter entkamen.
Verkehrskontrolle: Wilde Flucht vor der Polizei in Prenzlauer Berg
Ein Verfolgungsjagd lieferte sich ein Mann am Montagabend in Prenzlauer Berg, um sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Der Verkehrsrowdy war in der Stargarder Straße Richtung Pappelallee unterwegs, als ein Polizist der Fahrradstaffel ihn wegen seiner auffälligen Fahrweise überprüfen wollte. Der Mann ignorierte die Aufforderung zum Anhalten, streifte den Polizisten auf seinem Rad, so dass dieser eine Verletzung am Knie erlitt.
Anschließend floh er in die Pappelallee. Die Besatzung eines Einsatzwagens konnte den Flüchtigen an der Kreuzung Ostsee- Ecke Greifswalder Straße sichten. Auch hier kam er der Aufforderung zum Anhalten nicht nach und raste nach kurz vorgetäuschtem Stopp in die Gürtelstraße weiter über die Meyerbeerstraße in Richtung Indira-Gandhi-Straße. Bei einem riskanten Überholmanöver in der Storkower Straße kollidierte er fast mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. In der Hanns-Eisler-Straße fuhr er einem parkenden Auto den linken Außenspiegel ab. Im Stedingerweg auf Höhe Sigridstraße verloren die Beamten den Raser aus den Augen. Die Ermittlungen zum Fluchtwagen und dessen Fahrer dauern an.
Senior stürzt mit Fahrrad in Mahlsdorf
Am Dienstagmorgen verletzte sich in Mahlsdorf ein Radfahrer bei einem Alleinunfall. Der 76-Jährige fuhr mit seinem Fahrrad auf dem Hultschiner Damm in Richtung Bundesstraße 1. Dabei geriet der Senior vermutlich in Höhe der Elsenstraße mit den Reifen des Rades in dort bodengleich verlegte Schienen der Straßenbahn, stürzte und verletzte sich am Kopf. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde.
Mann mit Stichverletzung vor Späti in Neukölln entdeckt
Vor einem Spätkauf in Berlin-Neukölln haben Passanten in der Nacht zu Dienstag einen stark blutenden Mann entdeckt. Der 32-Jährige lag in der Sonnenallee auf dem Gehweg und war nicht ansprechbar, wie die Polizei mitteilte. Die Passanten riefen die Polizei. Der Mann wurde mit einer Stichverletzung im hinteren Schulterbereich zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Lebensgefahr solle nicht bestehen.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, wie es hieß. Wann, wie und wo sich der Mann die Verletzung zuzog, sei Gegenstand der Ermittlungen, sagte eine Sprecherin.
Alt-Treptow: 27-Jähriger homophob beleidigt und angegriffen
Am Montagnachmittag ist ein Mann in Alt-Treptow in einem Bus der Linie M43 attackiert worden. Der 27-Jährige war zunächst von zwei Unbekannten homophob beleidigt worden. Als er nicht darauf reagierte, schlugen beide Männer auf ihn ein. Der Angegriffene kam mit Verletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Schläger verließen den Bus und flüchteten. Die Polizei ermittelt.
+++26. Juni +++
Mann ballert mit Schreckschusswaffe in Hellersdorf
Bei einem Streit unter Männern in Hellersdorf hat ein 40-Jähriger eine Schreckschusspistole gezogen und abgedrückt. Anwesende hätten beobachtet, wie einer der Männer nach dem Schuss am Arm blutete. Eine Frau, die in der Nähe stand, wurde in einem Rettungswagen wegen des Verdachts auf ein Knalltrauma ambulant behandelt.
Die fünf Hitzköpfe hatten sich am Sonntagnachmittag in der Stendaler Straße lautstark miteinander gestritten. Nach dem Schuss entfernte sich die Gruppe in Richtung des U-Bahnhofes Hellersdorf. Der Schütze kehrte zurück und wurde von der Polizei festgenommen. Seine Schreckschusswaffe mit Munition wurde beschlagnahmt.
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Tiergarten: Zwei Männer durch Schläge und Messerstiche verletzt
Die Polizei musste m Sonntagabend Tiergarten gerufen. Dort waren ein 42-Jähriger und ein 21-Jähriger in der Tiergartenstraße in ihrem geparkten Auto von einer vier- bis fünfköpfigen Männergruppe angegriffen worden. Die Angreifer rissen die Türen auf und traktierten die beiden Insassen mit Reizgas, Faustschlägen und Tritten. Dann wurden die Messer gezogen und es ging auf dem Gehweg weiter. Der 42-Jährige erlitt eine Stichwunde am Oberschenkel sowie weitere Schnittverletzungen im Gesicht. Er kam in ein Krankenhaus. Sein 21-jähriger Beifahrer zog sich Hämatome, Platzwunden am Kopf sowie eine Augenreizung zu. Er wurde ambulant behandelt. Ein Tatverdächtiger flüchtete zu Fuß, der Rest der Gruppe in einem Auto in Richtung Kemperplatz. Die Ermittlungen dauern an.
Mitte: Messerstecherei in der Torstraße, ein Mann verletzt
Eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern in Berlin-Mitte ist am Sonntagabend für einen Beteiligten mit einer Stichverletzung im Rücken geendet. Zunächst hätten sich zwei Männer in der Torstraße beleidigt und angerempelt, sagt eine Polizeisprecherin. Als ein Dritter hinzukam, eskalierte die körperliche Auseinandersetzung.
Ein Mann wurde demnach mit einer Stichwaffe am Rücken verletzt, die beiden anderen flohen. Der Verletzte suchte sich demnach in einem Lokal in der Nähe Hilfe. Von dort wurde der Mann zur stationären Behandlung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Nähere Angaben zu den Beteiligten oder zum Grund der Auseinandersetzung machte die Polizei zunächst nicht.
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Friedenau, Schöneberg, Steglitz: Müllcontainer brennen – Feuerteufel gefasst
In der vergangenen Nacht brannten in Friedenau, Schöneberg und Steglitz diverse Mülltonnen. Die sofort eingeleiteten Ermittlungen der Polizei führten auf die Spur eines Jugendlichen, der kurz darauf festgenommen werden konnte.
Beim Polizeinotruf waren zuvor insgesamt acht Brände in verschiedenen Straßen gemeldet worden. 16 Müllcontainer wurden dabei zum Teil erheblich beschädigt. An der Friedenauer Brücke wurde zudem ein Laubhaufen angezündet, wodurch ein abgestellter E-Scooter ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. In allen Fällen löschte die Feuerwehr die Flammen. Verletzt wurde niemand.
Aufgrund erster Ermittlungen geriet ein 15-Jähriger in Verdacht, der schließlich in einem Wohnheim in der Fregestraße angetroffen und von Polizeikräften festgenommen wurde. Er räumte die Begehung der Taten ein, kam für eine erkennungsdienstliche Behandlung in einen Polizeigewahrsam und wurde anschließend wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
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