Polizeieinsatz (Symbolbild)
Polizeieinsatz (Symbolbild) dpa/Christophe Gateau

+++ 7. Mai +++

Feuer in Wohnhaus in Alt-Friedrichsfelde

50 Feuerwehr-Leute rückten zu dem Einsatz in Alt-Friedrichsfelde aus.
50 Feuerwehr-Leute rückten zu dem Einsatz in Alt-Friedrichsfelde aus. Pudwell

Schon wieder hat es in einem Wohnhaus in Alt-Friedrichsfelde gebrannt: Gegen 4 Uhr am Sonntagmorgen brach aus bisher unbekannter Ursache ein Feuer in einem Anbau eines Wohnhauses in der Straße Alt-Friedrichsfelde 90 in Berlin-Lichtenberg aus. Die rund 50 Einsatzkräfte hatten das Feuer rasch unter Kontrolle, verletzt wurde niemand. Laut Anwohnern war es nicht das erste Feuer in dem Wohngebäude: Letztes Mal brannte es in einem Keller, und die Feuerwehr musste, aufgrund der starken Rauchentwicklung, mehrere Bewohner retten. Zur Ursache des aktuellen Brandes kann noch nichts gesagt werden, die Polizei ermittelt.

Mitte: Skoda landet im Gleisbett

Im Gleisbett vor dem Soho-Haus in Mitte landete dieser Skoda.
Im Gleisbett vor dem Soho-Haus in Mitte landete dieser Skoda. Pudwell

Am späten Samstagabend ist in Berlin Mitte, in der Torstraße, genau am Soho House, ein Skoda-Fahrer im Gleisbett der Tram gelandet. Die BVG barg das Fahrzeug aus dem Gleisbett. An dem Fahrzeug entstand Sachschaden in unbekannter Höhe am Unterboden und der Lenkung. Wie es zu der Gleisbettfahrt kam, muss nun die Polizei ermitteln.

Feuer zerstört Lagerhalle in Potsdam – Brandstiftung

Ein Großfeuer hat am Samstag in Potsdam eine 2000 Quadratmeter große Lagerhalle eines Speditionsunternehmens zerstört. Das Gebäude im Ortsteil Fahrland, aus dem Flammen schlugen, stürzte ein. Eine riesige Rauchwolke stieg auf. Die Feuerwehr hatte den Brand schon einige Stunden nach Ausbruch unter Kontrolle, doch erst nach knapp 16 Stunden - um 3.30 Uhr am Sonntagmorgen - konnte der Brand endgültig gelöscht werden, wie die Regionalleitstelle mitteilte.

Die Bevölkerung war am Samstagnachmittag zunächst vor starkem Rauch gewarnt worden. Als diese Warnung wieder aufgehoben wurde, kam per Warn-App die nächste Gefahreninformation wegen Geruchsbelästigung.

Ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei sagte: „Wir gehen von Brandstiftung aus.“ Die Kriminaltechnik werde ihre Untersuchungen aufnehmen, sobald der Brandort betreten werden könne. In der Lagerhalle sollen laut Feuerwehr Möbel untergebracht gewesen sein. Zur Schadenhöhe konnte die Polizei auch am frühen Sonntagmorgen noch keine Angaben machen.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit mehr als 100 Einsatzkräften. Um 11.40 Uhr am Samstagvormittag hatte der Einsatz begonnen, die letzten Nachlöscharbeiten waren dann gegen 3.30 Uhr am Sonntagmorgen beendet, wie ein Sprecher der Regionalleitstelle sagte. Straßen waren gesperrt. Auch das Technische Hilfswerk unterstützte bei dem Einsatz.

+++ 6. Mai +++

Steglitz: Frau rassistisch beleidigt, Fahrgäste schreiten ein 

In einem Bus in Steglitz hat ein Mann (30) laut Polizei eine Frau rassistisch beleidigt und eine andere ins Gesicht geschlagen. Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, stieg der 30-Jährige am Freitag gegen 21.00 Uhr an der Haltestelle Filandastraße in einen Bus 282 in Richtung Mariendorf und beleidigte eine Frau rassistisch. Als mehrere Fahrgäste einschritten, schlug der Tatverdächtige laut Polizei eine Frau mit der flachen Hand. Die beleidigte Frau blieb unbekannt, denn sie war nicht mehr da, als die Polizei kam. Beim Tatverdächtigen ergab eine Atemalkoholmessung 1,8 Promille. Er kam nach Feststellung der Personalien frei.

Kreuzberg: Von Taxi auf Zebrastreifen angefahren

Ein Taxi hat eine Frau in Kreuzberg angefahren und schwer verletzt. Der Fahrer (53) war am Samstagmorgen auf der Zossener Straße zur Blücherstraße unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Auf einem Zebrastreifen rammte der Wagen demnach eine 27-jährige Fußgängerin. Sie stürzte und kam mit Prellungen am ganzen Körper zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Mann bedroht Ex-Partnerin mit Schreckschusswaffe und zielt auf ihr Auto

Letzte Nacht wurde in Pankow eine 29-Jährige von ihrem Ex-Partner mit einer Waffe bedroht. Laut Polizei soll die Frau zusammen mit einer Freundin gegen 0.30 Uhr in der Nähe ihrer Wohnung in der Talstraße auf ihren Ex-Partner und dessen 18- jährigen Bruder getroffen sein. Dabei soll der 21- jährige Ex-Freund eine Schreckschusswaffe auf die 29-Jährige gerichtet und sie beleidigt haben. Daraufhin floh zunächst die Freundin zu Fuß, wenig später hielt die bedrohte Frau ein vorbeifahrendes Auto an und stieg dort ein. Als der helfende unbekannte Autofahrer losfuhr, soll der 21-Jährige mehrmals in Richtung des wegfahrenden Fahrzeugs geschossen haben. Einige Meter weiter stieg die Bedrohte aus dem Wagen und verständigte die Polizei. Die Ermittlungen dauern an. 

Lagerhalle mit Möbeln in Brand geraten - Warnung vor starkem Rauch

Eine große Lagerhalle mit Möbeln ist am Samstag in Potsdam-Fahrland in Brand geraten. Die Feuerwehr sprach von einer starken Rauchentwicklung und setzte deshalb über die Warn-App Nina eine Gefahreninformation ab. Verletzte gebe es nicht, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle in Potsdam. Das Feuer sei in einer 2000 Quadratmeter großen Lagerhalle einer Speditionsfirma ausgebrochen. Das Gebäude sei voll mit Möbeln. Rund 60 Feuerwehrleute rückten aus. Wegen des starken Rauchs sollten Menschen das Gebiet im Potsdamer Ortsteil Fahrland meiden und Fenster und Türen geschlossen halten.

Pankow: Tram knallt mit Radfahrer zusammen – verletzt, Tramfahrer unter Schock

Am Freitagnachmittag ist in Prenzlauer Berg eine Straßenbahn mit einem Radfahrer zusammengestoßen. Laut Polizei prallte der 59-jährige Tramfahrer auf der Greifswalder Straße mit einem 31-jährigen Zweiradfahrer zusammen, der auf der Grellstraße in Richtung Storkower Straße unterwegs gewesen sein soll. Der 31- Jährige stürzte und erlitt Verletzungen im Bereich des Rumpfes. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, in dem er stationär verblieb. Der 59- Jährige stand unter Schock, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war der Tramverkehr in Fahrtrichtung Hackescher Markt ungefähr eine halbe Stunde lang unterbrochen.

Wilmersdorf: Vermisste Seniorin wieder da

Eine seit dem 2. Mai vermisste Seniorin ist wieder da. Sie befand sich in einem Krankenhaus und wurde von Angehörigen abgeholt. Die 85-Jährige wurde seit Dienstag vermisst, nachdem sie von einem Einkauf nicht mehr nach Hause gekommen war.

+++ 5. Mai +++

Betrunken mit dem Auto an einen Baum und dann schwer verletzt abgehauen

Ein Mann (39) ist in der Gemeinde Seddiner See im Landkreis Potsdam-Mittelmark betrunken mit seinem Auto gegen einen Straßenbaum geprallt und schwer verletzt geflüchtet. Die von einem Zeugen alarmierten Beamten hätten das beschädigte Fahrzeug an dem Straßenbaum entdeckt, aber den Fahrer nicht gefunden, so die Polizeidirektion West mit. Der Wagen sei offenbar erst mit einem am Straßenrand abgestellten Anhänger kollidiert und dann am frühen Freitagmorgen gegen den Baum geprallt. Spuren im Inneren des Wagens hätten darauf hingewiesen, dass der Fahrer dabei verletzt wurde.

Am späten Vormittag habe es einen Hinweis vom Fahrzeughalter an die Polizei angegeben, dass der Wagen dem 39-Jährigen zur Reparatur anvertraut worden sei. Polizisten trafen ihn mit schweren Kopfverletzungen zuhause an. Der Mann habe mehr als ein Promille Atemalkohol gehabt und eingeräumt, das Auto gefahren zu haben, teilte die Polizei mit. Es wurden Strafanzeigen aufgenommen und Ermittlungen eingeleitet.

An Demenz erkrankte Frau vermisst – Polizei bittet um Mithilfe

Die Kriminalpolizei sucht nach einer an Demenz erkrankten Frau. Die 85 Jahre alte Frau Eva Maria Maslowska wird seit Dienstag, den 2. Mai 2023 vermisst. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen verließ die Seniorin vor 9 Uhr ihre Wohnung in Wilmersdorf. Möglicherweise wollte sie einkaufen gehen und hat anschließend nicht mehr nach Hause gefunden. Sie bewegt sich zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt und wird wie folgt beschrieben:

85 Jahre alt sehr schlanke Figur hat graues, mittellanges Haar trägt eine schwarze Jeanshose, schwarze Stiefeletten, einen braunen Mantel sowie eine weiße Wollmütze möglicherweise hat sie auch eine beige Einkaufstasche aus Leder dabei.

Eva Maria Maslowska wird vermisst. Wer kann der Polizei Hinweise geben?
Eva Maria Maslowska wird vermisst. Wer kann der Polizei Hinweise geben? Polizei Berlin

Frau Maslowska ist an stark ausgeprägter Demenz erkrankt und es ist unklar, ob sie noch ihren Namen sagen kann. Sie hat keine Personalpapiere dabei.

Die Ermittler fragen:

  • Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort der Vermissten geben?
  • Wer hat die Vermisste seit dem 2. Mai 2023 gesehen?
  • Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen?

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (030) 4664-271100 oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Spandauer Damm als Rennstrecke missbraucht

Weil sie sich am Donnerstagabend ein Rennen in Westend lieferten, sind zwei junge Männer vorerst ihre Führerscheine los. Gegen 21.45 Uhr wurden zwei in Zivilpolizisten auf einen Autofahrer aufmerksam, der von der Stadtautobahn kommend viel zu schnell in den Spandauer Damm einbog. Es dauerte nicht lange, da tauchte neben dem VW ein BWM auf, dessen Fahrer ebenso wirkte, als wolle er mal die Pferdestärken seines Unterbaus ausreizen. Von der Kreuzung Spandauer Damm/Fürstenbrunner Weg an beschleunigten die beiden „Rennfahrer“ ihre Autos auf teilweise über Tempo 100. An einer roten Ampel wurden die PS-Protze dann gestoppt, ihre Führerscheine einkassiert. Die Ermittlungen dauern an.

Männer attackieren Supermarkt-Kassiererin mit Pfefferspray

Zwei Männer haben am Donnerstagabend eine Kassiererin in einem Supermarkt in Ahrensfelde (Landkreis Barnim) mit Pfefferspray angegriffen und Bargeld gestohlen. Die Frau wurde dabei leicht verletzt. Die beiden Täter taten so, als ob sie etwas kaufen wollten. Als dann die Kassiererin die Kasse öffnete, wurde sie mit  Pfefferspray besprüht. Die Räuber griffen in die Kasse und flüchteten zu Fuß mit ihrer Beute.

Die Polizei sucht Zeugen und beschreibt den ersten Täter als etwa 1,80 Meter groß und dunkel gekleidet. Bei der Tat habe er seine Kapuze ins Gesicht gezogen. Er spricht den Angaben zufolge akzentfrei deutsch. Der zweite Mann sei 1,70 bis 1,75 Meter groß, 20 bis 25 Jahre alt, schlank und ebenfalls dunkel gekleidet. Er habe leichten Bartwuchs.

Charlottenburg: Einbrecher festgenommen

In eine Bäckerei in Charlottenburg ist in der Nacht zum Freitag eingebrochen worden. Der Ladenbesitzer alarmierte gegen 1.40 Uhr die Polizei in die Windscheidstraße, nachdem er einen Alarm in seinem Geschäft bemerkte. Eintreffende Polizisten nahmen einen 36-Jährigen auf frischer Tat noch in der Bäckerei fest. Offenbar war er über eine Lieferluke in die Bäckerei eingedrungen und verstaute dann zahlreiche Lebensmittel in eine mitgebrachte Reisetasche. 

Kind bei Verkehrsunfall verletzt

Am Donnerstagabend ist es in Reinickendorf zu einem Unfall gekommen, bei dem ein zwölfjähriger Junge verletzt wurde. Ein 49-Jähriger fuhr mit seinem Auto gegen 19 Uhr in der Scharnweberstraße, als ein Kind von einer Bushaltestelle vor dem dort haltenden Bus auf die Fahrbahn lief. Der 49-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste das Kind mit seinem Wagen. Der Zwölfjährige stürzte durch den Aufprall und lief verletzt zum begrünten Mittelstreifen, wo ein Zeuge anschließend Erste Hilfe leistete. Der Junge erlitt Verletzungen am Kopf und am Bein. Alarmierte Rettungskräfte übernahmen die Versorgung und brachten das Kind in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Der Autofahrer blieb unverletzt. 

Vermisste 13-Jährige wieder da

Die seit dem 2. Mai vermisste Schülerin ist wieder da. Sie kehrte am Donnerstagabend unversehrt in die elterliche Wohnung zurück. 

+++ 4. Mai +++

Mitte: Rollstuhlfahrerin angefahren

Am Mittwochvormittag ist eine  67-Jährige Rollstuhlfahrerin angefahren worden, als sie auf der Friedrichstraße in Richtung Schützenstraße unterwegs war. An der Kreuzung stieß eine 33-jährige Autofahrerin mit der für sie von rechts kommenden Rollstuhlfahrerin zusammen. Die Seniorin stürzte seitwärts zu Boden. Sie wurde von alarmierten Rettungskräften mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Die Autofahrerin erlitt ebenfalls eine Kopfverletzung und kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. 

Buch: Messerstecherei in Wohnheim

Am Mittwochnachmittag ist es in einem Wohnheim in Buch zum Streit zwischen zwei Männern gekommen. Die verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Bewohnern endete damit, dass ein 24-Jähriger zu einem Messer griff und auf seinen 32-jährigen Mitbewohner losging, ihn am Rücken und an der Hüfte verletzte. Ein  56-jähriger Zeuge wurde beim Versuch zu schlichten ebenfalls verletzt. Eine Mitarbeiterin des Wohnheims alarmierte die Polizei. Eintreffende Beamte nahmen den Angreifer fest. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,3 Promille bei dem 24-Jährigen. Rettungskräfte brachten die Verletzten in ein Krankenhaus. 

Wedding: Transporter geht in Flammen auf

Einsatzkräfte der Feuerwehr am Brandort.
Einsatzkräfte der Feuerwehr am Brandort. Pudwell

In der Nacht zum Donnerstag brannte in der Limburger Straße im Wedding ein Kleintransporter. Die Feuerwehr löschte, konnte jedoch ein Ausbrennen des Fahrzeugs nicht mehr mehr verhindern. In den letzten Tagen kam es in der Gegend zu mehreren Fahrzeugbrandstiftungen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung.

Lesen Sie auch: Flammen-Hölle in Berlin: Feuerteufel in Köpenick und Marzahn unterwegs >>

+++ 3. Mai +++

Neukölln: Mädchen in Lebensgefahr! Zwei Kinder bei Angriff auf Schule schwer verletzt

Zwei Mädchen (7 und 8 Jahre alt) sind bei einem Angriff an einer Schule in Neukölln angegriffen und schwer verletzt worden. Eines der Kinder schwebt in Lebensgefahr. Was bislang über den Angriff bekannt ist hier:

14 Grabsteine an Gedenkstätte Seelower Höhen geschändet

An der Gedenkstätte Seelower Höhen (Landkreis Märkisch-Oderland) haben Unbekannte 14 Grabsteine abgebrochen oder umgeworfen. Die Tat wurde am Mittwoch gemeldet und vermutlich zwischen vergangenem Sonntag und Mittwoch verübt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Erkenntnisse zu den Tätern und deren Motivation gibt es laut Polizei bislang nicht. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen Störung der Totenruhe. Die Polizeiinspektion Märkisch-Oderland sucht nach Zeugen und Hinweisen aus der Bevölkerung.

Die Gedenkstätte in der Küstriner Straße erinnert an die gleichnamige Schlacht um die Seelower Höhen im Frühjahr 1945 während des Zweiten Weltkriegs.

Brutal-Raubüberfall auf Hotel: Rezeptionist bedroht und verletzt

Schock-Überfall in einem Hotel in Reinickendorf: Drei unbekannte Gangster haben am frühen Mittwochmorgen einen Rezeptionisten geschlagen und bedroht. Nach Angaben des 36-jährigen hörte er die Klingel an der Hofzufahrt der Herberge in der Kögelstraße und ging zur Schranke. Unvermittelt prügelte ein Mann mit einem Schlagwerkzeug auf dessen Oberarm und Oberschenkel. Ein Komplize bedrohte den Hotelangestellten mit einer Schusswaffe. Die beiden Unbekannten drängten den Rezeptionisten zurück in die Lobby und verlangten Bargeld aus dem Hoteltresor. Das händigte der 36-Jährige den Tatverdächtigen aus, die damit zu einem in der Kögelstraße wartenden Fluchtfahrzeug gingen. In dem weißen Kleinwagen soll ein weiterer Mittäter gewartet haben. Das Trio floh in dem Wagen in Richtung Ollenhauerstraße. Der Rezeptionist erlitt Blutergüsse am Arm und am Bein, lehnte eine ärztliche Behandlung jedoch ab.

Schönhauser Allee: Festnahmen nach Wohnungseinbruch

In der Nacht zum Mittwoch hat die Polizei zwei Wohnungseinbrecher festgenommen. Ein Anwohner eines Hauses in der Schönhauser Allee hatte gegen 03.00 Uhr laute Geräusche im Hausflur gehört und sah dann durch seinen Türspion eine Person im Dunkeln, vor der geöffneten Wohnungstür einer Nachbarwohnung stehen. Die alarmierten Polizisten trafen zwei Männer beim Verlassen des Wohnhauses an. Über zwei Hinterhöfe versuchten die 20- und 22-jährigen Männer zu flüchten, konnten jedoch festgenommen werden. Auf einem der Hinterhöfe wurden sowohl Diebesgut als auch Einbruchswerkzeug aufgefunden. 

Schöneberg: Mutmaßliche Kokstaxi-Dealer festgenommen

Zivilkräfte der Berliner Polizei haben am Dienstagabend  zwei Männer in einem „Kokstaxi“ festgenommen, die in Schöneberg gerade mit Kokain und Cannabis gedealt hatten. Gegen 20 Uhr beobachteten die Polizisten einen Mann, der zielstrebig in das Fahrzeug in der Gutzkowstraße stieg. Das Auto setzte seine Fahrt nur wenige Meter fort, hielt wieder an; der soeben Eingestiegene verließ den Wagen wieder. Die Zivilbeamten überprüften den 20-Jährigen. Der gestand, Cannabis gekauft zu haben. Es wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Nach seiner Überprüfung konnte er seinen Weg fortsetzen. Das weiterfahrende Auto konnte in der Dominicus- Ecke Ebersstraße mit dem 31 Jahre alten Fahrer sowie dem 29 Jahre alten Beifahrer festgestellt und überprüft werden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges wurden diverse Verkaufseinheiten Cannabis und Kokain sowie ein Handy und Geld im dreistelligen Bereich gefunden. Das Duo wurde zur Kripo eingeliefert.

Rote Ampeln missachtet! Motorrad- und Rollerfahrer verletzt

Bei mehreren Verkehrsunfällen sind in Berlin zwei Motorradfahrer und ein Rollerfahrer verletzt worden. Am Dienstagnachmittag prallte ein 38-jähriger Autofahrer in Gropiusstadt (Berlin-Neukölln) beim Abbiegen mit einem 55-jährigen Motorradfahrer zusammen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Motorradfahrer soll zuvor eine rote Ampel überfahren haben. Der 55-jährige erlitt mehrere Verletzungen und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Ebenfalls am Dienstagnachmittag fuhr ein 27-jähriger Rollerfahrer in Lichtenberg an einer roten Ampel auf ein wartendes Auto auf. Der 27-jährige stürzte und verletzte sich am Kopf. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Der Rollerfahrer sei nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins gewesen, teilte die Polizei mit.

Am Dienstagvormittag stieß ein 26-jähriger Autofahrer laut Polizei-Angaben beim Anfahren vom Parkstreifen in Wedding mit einem Motorradfahrer zusammen. Der 55-jährige verletzte sich am Bein und wurde im Krankenhaus stationär behandelt.

Fliegerbombe in Friedrichshain gefunden 

Am Dienstag wurde in Friedrichshain bei Bauarbeiten eine 100 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden. Die Polizei sperrte den Bereich an der Krautstraße/Lange Straße, die Bauarbeiten wurden sofort eingestellt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, sollen Techniker den Sprengkörper am Donnerstag entschärfen. Der genaue Radius, in dem Menschen evakuiert werden müssen, stand zunächst nicht fest. Die Bombe liege auf einer Baustelle in der Lange Straße. In der Umgebung befinden sich unter anderem der Berliner Ostbahnhof, mehrere S-Bahn-Strecken und ein Gymnasium.

Bagger stehen auf einem Baugrundstücke an der Krautstraße/Ecke Lange Straße an der Stelle, wo eine Kriegsbombe gefunden wurde. Nach ersten Informationen soll es sich um eine 100 kg schwere Bombe handeln. Die Polizei hat den Zugang gesperrt. Experten beraten derzeit auf dem Grundstück über das weitere Vorgehen. 
Bagger stehen auf einem Baugrundstücke an der Krautstraße/Ecke Lange Straße an der Stelle, wo eine Kriegsbombe gefunden wurde. Nach ersten Informationen soll es sich um eine 100 kg schwere Bombe handeln. Die Polizei hat den Zugang gesperrt. Experten beraten derzeit auf dem Grundstück über das weitere Vorgehen.  Paul Zinken/dpa

Stromausfall in der Charité: Patienten notverlegt!

Wegen eines Stromausfalls in zwei Gebäudeteilen der Charité in Berlin-Mitte hat die Feuerwehr in der Nacht mehrere Patienten verlegt. Lesen Sie hier mehr

+++ 2. Mai +++

Irre Verfolgungsjagd nach Autorennen

Ein Zivilfahrzeug der Polizei erwischte in der Nacht zum Dienstag in Buckow drei Fahrzeuge bei einem illegalen Autorennen und versuchte sie mit Blaulicht zu stoppen. Doch statt anzuhalten, brausten die Raser davon. Der Fahrer eines Mercedes sowie der eines VW flüchteten mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und fuhren über mehrere rote Ampeln. Doch an der Marienfelder Chaussee/ Quarzweg/ Drusenheimer Weg bretterte der Volkswagen in den Mercedes. Dadurch kam der Mercedes von der Straße ab und rauschte in einen Gartenzaun. Beide Fahrer versuchten nun vor der Polizei davonzurennen. Der Mercedes-Fahrer (41) wurde gefasst. Der VW-Pilot konnte unerkannt entkommen. Beide Fahrzeuge wurden beschlagnahmt. Der gefasste Raser musste zur Polizei. 

Lesen Sie auch: BVG-Fahrer rammt Bus in Auto nach Wut-Duell >>

Kottbusser Tor: Mann überfallen und verletzt

Vier Unbekannte haben am Montagabend versucht, einen 30-Jährigen zu berauben und verletzten ihn dabei mehrfach. Der Überfallene hielt sich kurz nach 20 Uhr am U-Bahnhof Kottbusser Tor auf, als das Quartett auf ihn losging. Dabei soll einer der Täter zunächst versucht haben, dem Mann das Handy zu entwenden. Bei der sich dann entwickelnden körperlichen Auseinandersetzung sollen die Angreifer mit Reizgas gesprüht, ihrem Gegenüber mit einem Gegenstand auf den Hinterkopf geschlagen sowie zweimal in den Oberschenkel gestochen haben. Danach flüchteten sie ohne Beute. Alarmierte Polizisten riefen einen Rettungswagen, der Verletzte kam in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt.

Lesen Sie auch: Völlig irres Verkehrs-Chaos in Charlottenburg: Kaiserdamm komplett dicht! >>

Motorrad erfasst Polizisten bei Verkehrskontrolle in Spandau 

Bei einer Verkehrskontrolle in Berlin-Spandau ist ein Polizist von einem Motorrad erfasst worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, trug der Beamte eine leichte Verletzung davon. Demnach wollten die Einsatzkräfte am Montagabend gegen 20.00 Uhr ein Auto und das Motorrad kontrollieren. Während das Auto auf die Polizei reagierte, bremste das Motorrad zunächst, gab dann aber wieder Gas und fuhr den Polizisten an. Ob der Motorradfahrer danach anhielt oder weiterfuhr, war zunächst unklar.

Dach von Einfamilienhaus in Neukölln in Brand

Ein brennender Dachstuhl hat in Berlin-Neukölln einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. Rund 80 Kräfte rückten am späten Montagabend zu dem Einfamilienhaus aus, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Zwei Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand. Am frühen Dienstagmorgen war das Feuer im Dachgeschoss des rund 120 Quadratmeter großen Hauses gelöscht.

In der Nacht zu Dienstag brannte im Neuköllner Ortsteil Rudow ein Einfamilienhaus.
In der Nacht zu Dienstag brannte im Neuköllner Ortsteil Rudow ein Einfamilienhaus. Morris Pudwell

Auto brennt nachts in Wedding: Verdacht auf Brandstiftung 

In Berlin-Wedding hat in der Nacht zu Dienstag ein Auto gebrannt. Wie die Polizei Berlin mitteilte, beschädigte die von den Flammen ausgehende Hitze zwei weitere Autos. Eine Autofahrerin habe das Feuer gegen 4.30 Uhr bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Brandschützer löschten die Flammen. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Es gebe aber keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat, hieß es am Dienstag.

+++ 1. Mai +++

Charlottenburg: Zwei Männer bei Streit mit Teppichmesser verletzt

Heute Vormittag wurden Einsatzkräfte wegen einer gefährlichen Körperverletzung in Charlottenburg alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen kam es gegen 10.40 Uhr an der Wundtstraße, Ecke Kaiserdamm zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei 36 und 44 Jahre alten Männern und einem 28-Jährigen.

Dabei zückte der 28-Jährige ein Teppichmesser, mit dem er seinen beiden Kontrahenten mehrere Stich- und Schnittverletzungen zugefügt haben soll. Ein Mitarbeiter des Objektschutzes beobachtete die Tat und konnte den Angreifer bis zum Eintreffend weiterer Einsatzkräfte festhalten, die ihn festnahmen und der Kriminalpolizei übergaben. Die beiden verletzten Männer wurden durch Rettungskräfte in Krankenhäuser gebracht.

Lichtenberg: Motorradfahrer bleibt 70 Meter weiter schwerverletzt liegen

Nach dem Zusammenstoß mit einem Auto ist ein Motorradfahrer in Berlin-Lichtenberg auf die Fahrbahn geschleudert worden und erst etwa 70 Meter weiter liegen geblieben. Der 46-Jährige kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in die Klinik und wurde sofort operiert, wie die Polizei am Montag berichtete.

Zu dem Unfall kam es am Sonntagabend gegen 19.00 Uhr auf der Buchberger Straße. Der Motorradfahrer wollte laut Polizei nach links in eine Tankstelle einbiegen, stieß aber mit dem entgegenkommenden Auto zusammen. Der 20-jährige Autofahrer und dessen Beifahrerin blieben unverletzt. Der Unfallort blieb stundenlang gesperrt, Kriminaltechniker wurden hinzugezogen. Die beiden Fahrzeuge wurden beschlagnahmt.

Buckow: Achtjähriger Junge bei Verkehrsunfall verletzt

Am Montagvormittag wurde ein Kind bei einem Verkehrsunfall in Buckow verletzt. Das berichtet die Polizei Berlin. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr eine 51-jährige gegen 11.20 Uhr die Straße Am Eichenquast in Richtung Wildhüterweg, als in Höhe der Einmündung Dröpkeweg ein Ball gegen die Windschutzscheibe ihres Pkw prallte.

Kurz danach soll der achtjährige Junge auf die Fahrbahn gelaufen sein. Er wurde vom Wagen der 51-Jährigen erfasst. Das Kind klagte über Kopf- und Nackenschmerzen und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht, wo es stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr soll für den Jungen nicht bestehen. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Lesen Sie auch: 1. Mai in Berlin: Aktuelle Lage im News-Ticker>>

Spandau: Jugendlicher lebensgefährlich verletzt

Bei einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe von mehreren Männern am Sonntag Abend in Spandau wurde laut Polizeiangaben ein 17-Jähriger lebensgefährlich verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen griffen mehrere Mitglieder der Gruppe gegen 20.15 Uhr den Jugendlichen auf dem Gehweg der Klosterstraße an.

Als ihm ein ebenfalls 17 Jahre alter Bekannter zur Hilfe kam, wurde auch dieser attackiert und verletzt. Alarmierte Kräfte des Polizeiabschnitts 23 nahmen wenig später in Tatortnähe einen 21-jährigen Mann fest, der verdächtigt wird, den 17-Jährigen niedergestochen zu haben. Auch der Tatverdächtige wies Verletzungen auf, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden. Der Festgenommene wurde anschließend der 5. Mordkommission des Landeskriminalamtes übergeben. Diese hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts übernommen.

Lesen Sie auch: Darum warnt die Corona-App jetzt nicht mehr>>

Schöneberg: Mann verletzt bei Streit mit Messer und Schreckschusswaffe

Bei einem Streit mit Schreckschusswaffe, Messer und Pfefferspray vor einer Cocktailbar in Berlin-Schöneberg ist in der Nacht zum Montag ein Mann verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, soll der 27-Jährige zunächst in Begleitung seiner Freundin gegen 01.30 Uhr vor dem Lokal mit zwei 24 und 33 Jahre alten Männern aneinander geraten sein.

Später habe der 27-Jährige bei einer weiteren Konfrontation die beiden anderen mit einer Schreckschusswaffe und einem Messer bedroht. Einer der anderen habe daraufhin Reizgas gesprüht. Als der 27-jährige stürzte, verletzte er sich am Kopf und am Bein, wie es weiter hieß. Der Verletzte kam ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt.

Weitere Polizeimeldungen HIER >>>