Helfer einer Drogenbande?
Polizei-Skandal um Koks, Korruption und Kumpanei! Berliner Polizist wegen Bestechlichkeit verhaftet
Weitere Polizeibedienstete sollen Taten des verhafteten Kollegen vertuscht haben

Die Berliner Polizei wird von einem Skandal um Korruption und schlimmen Korpsgeist erschüttert. Einer ihrer Beamten und ein Bezirksamts-Mitarbeiter wurden verhaftet, weil sie Helfer einer am Dienstag gesprengten Drogenhändler-Bande gewesen sein sollen. Gegen einen zweiten Bezirksamtsmitarbeiter wird ermittelt. Alle drei sind der Bestechlichkeit und Falschbeurkundung im Amt verdächtig.
Polizei-Skandal in Berlin: Halfen die Verdächtigen den Gangstern?
Die Tatverdächtigen sollen gegen Geld Abfragen in den ihnen zugänglichen Informationssystemen vorgenommen beziehungsweise gefälschte Dokumente erstellt haben – Pässe. Die Gangster könnten dadurch in die Lage versetzt worden sein, ihre Identität zu verschleiern. Diese Tarnung hatte den Ermittlern gegen die Drogenbande große Schwierigkeiten gemacht.
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Wie die Polizei weiter mitteilte, ergaben sich bei den Ermittlungen weitere Verdachtsmomente gegen fünf andere Polizeiangehörige, die nicht im Zusammenhang mit dem Komplex wegen Bestechlichkeit und Falschbeurkundung stehen. Hier geht es um Strafvereitelung beziehungsweise Urkundenfälschung.
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Auch andere Beschäftigte der Polizei sollen in den Skandal verwickelt sein
Drei von ihnen sollen versucht haben, einen Verdacht gegen den jetzt verhafteten Kollegen zu vertuschen. Er soll einen sogenannten Verwahrungsbruch begangen haben. Das bedeutet, dass er vermutlich Schriftstücke gestohlen oder unbrauchbar gemacht hat, die sich in amtlicher Verwahrung befanden und Verbrecher belasteten.
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50 Polizeibeamte waren am Dienstag an Durchsuchungen bei den insgesamt acht Verdächtigen beteiligt, die sich auf zwölf Örtlichkeiten erstreckten und zeitgleich mit der Zerschlagung der Drogenbande stattfanden.