Blaulicht-Ticker Berlin

Polizei-News: +++ Fünf Männer bei Messerstecherei verletzt +++

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.
Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.Christoph Soeder/dpa

+++ 27. August +++

Fünf Männer bei Messerstecherei verletzt

Schwere Randale mit gezückten Messern sonntagfrüh in Neu-Hohenschönhausen alarmiert. Gegen 4 Uhr war es in einem Club in der Ribnitzer Straße zum Streit zwischen fünf Männern im Alter zwischen 23 und 38 Jahren und mehren Unbekannten gekommen. Die Auseinandersetzung verlagerte sich auf den Gehweg vor dem Club. Dort gingen mehrere Personen mit Messern auf die fünf Kontrahenten los. Die Täter flüchteten, als die Polizei anrückte. Die Verletzten begaben sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig in Krankenhäuser. Hier konnten bei einem 23-, 28- und 38-Jährigen mehrere Schnitt- und Stichverletzungen im Bereich der Arme und der Oberkörper festgestellt werden. Ein 26- und ein 29-jähriger Mann wurden in einem anderen Krankenhaus mit mehreren Schnitt- und Stichverletzungen am Oberkörper und an den Beinen behandelt. Lebensgefahr soll für keinen der Verletzten bestehen. Die Ermittlungen dauern an.

Männer landen nach Schlägerei im Krankenhaus

Sie prügelten heftig aufeinander ein und daher fanden ein 27- und ein 22-jähriger Mann am Samstagabend mit erheblichen Verletzungen im Krankenhaus wieder. Eine Zeugin der Schlägerei hatte die Polizei zum Kottbusser Tor gerufen. Der Ältere hatte den Jüngeren mit Faustschlägen erst zu Boden brachte und ihm dann mehrfach gegen den Kopf geschlagen. Mit einem weiteren Passanten versuchte sie, den 27-Jährigen von weiteren Angriffen abzuhalten, woraufhin dieser den 22-Jährigen in den Würgegriff nahm und anschließend davonlief. Dem Jüngeren gelang es, aufzustehen und dem 27-Jährigen hinterherzulaufen. Als Einsatzkräfte den 27-Jährigen festnahmen, steckten Glasscherben in dessen Kopf. Beide Männer kamen nach einer medizinischen Erstversorgung am Ort mit diversen Verletzungen, unter anderem im Kopfbereich, in Krankenhäuser. Die Ermittlungen dauern an. 

Streit unter Obdachlosen endet blutig

Blutiger Streit unter Obdachlosen am Samstagnachmittag im Friedrichshain. Auf dem Stralauer Platz waren  eine 20-Jährige und deren 29-jähriger Begleiter mit einem 19-Jährigen in einen Streit geraten, es wurde schnell körperlich. Dabei stach der 19-Jährige mit einem abgebrochenen Flaschenhals mehrfach auf die Beine des 29-Jährigen ein. Als die 20-Jährige schlichten wollte, soll er die junge Frau mit der Flasche am Arm verletzt haben. Der angegriffene Mann kam mit tiefen Stich- und Schnittverletzungen in ein Krankenhaus. Seine Begleiterin wurde vor Ort ambulant behandelt. Polizisten konnten den flüchtenden Tatverdächtigen im Ostbahnhof festnehmen. Nach einer freiwilligen Atemalkoholkontrolle, die einen Wert von etwa 1,8 Promille ergab, wurde dem Tatverdächtigen Blut abgenommen. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an.

Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Ein 60-jähriger Motorradfahrer ist mit seiner Maschine im Landkreis Ostprignitz-Ruppin gegen einen Baum gefahren und schwer verletzt worden. Der Mann fuhr am Samstagnachmittag von Wulkow in Richtung Schönberg, als er in einer Rechtskurve die Kontrolle verlor und von der Fahrbahn abkam, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach sei eine überhöhte Geschwindigkeit die Ursache für den Kontrollverlust gewesen. Der Mann kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Der Sachschaden beträgt etwa 15 000 Euro.

Spandau: Vermisste Kinder wieder da

Zwei seit Samstagnachmittag vermisste Fünfjährige wurden wohlbehalten beim Kindernotdienst abgegeben. Sie werden jetzt durch die Polizei Berlin ihren Erziehungsberechtigen übergeben.

Sie hatten gestern Nachmittag gegen 14 Uhr zusammen die Gemeinschaftsunterkunft in der Spandauer Straße in Spandau verlassen und waren nicht mehr aufgetaucht. 

Spandau: 31-Jährige tot aufgefunden – Tatverdächtiger tot

Brutaler Mord in Spandau. Die Berliner Polizei hat am Samstag eine Frauenleiche entdeckt, die mit mehreren Messerstichen getötet worden sein soll. Beamte hatten sich gegen 18.40 Uhr nach einem Hinweis aus der Bevölkerung und wegen des Verdachts einer Straftat gewaltsam Zugang zu einer Wohnung im Germersheimer Weg verschafft. Dort fanden sie die leblose Frau. Die 31-Jährige war bereits tot. Wie die B.Z. online berichtet, soll ein Tatverdächtiger auf der Flucht sein. Eine Mordkommission ermittelt. Eine Obduktion der Leiche soll noch am Sonntag durchgeführt werden.

Die Polizei konnte den Tatverdächtigen inzwischen identifizieren. Der 32 Jahre alte Beschuldigte war flüchtig und konnte mit dem Auto der Toten in Hessen festgestellt und verfolgt werden. Bei seiner Flucht kletterte auf einen Strommast und drohte mit Suizid. Die Polizei setzte sich mit dem Beschuldigten unter Einsatz einer Verhandlungsgruppe auseinander, sie konnte seinen tödlichen Absturz oder Selbsttötung nicht verhindern.

Dönerimbiss von Rapper Massiv in Wilmersdorf ausgebrannt

Ein Dönerimbiss der Kette „Baba's Döner“ des Rappers Massiv ist in der Nacht zu Sonntag in der Uhlandstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf ausgebrannt. Zuvor hatte eine laute Explosion Anwohner und Passanten verschreckt. Es sei niemand ernsthaft verletzt worden. Geparkte Autos in der Nähe seien von gesplittertem Glas beschädigt worden. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Die Dönerbude sei Teil eines mehrstöckigen Wohnhauses und zu dem Zeitpunkt geschlossen gewesen. Zuvor berichteten Medien.

Zwei Menschen mit über den Kopf gezogenen Kapuzen sollen sich vom Brandort entfernt haben, sagte ein Polizeisprecher. 

Wohnmobil geht in Flammen auf – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

Nach dem Brand eines Wohnmobils in der August-Lindemann-Straße im Prenzlauer Berg ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung. Man gehe derzeit von einer absichtlichen Brandlegung aus, teilte ein Sprecher der Polizei am Sonntag mit. Ein Zeuge war in der Nacht zu Sonntag auf das brennende Fahrzeug aufmerksam geworden und alarmierte die Feuerwehr. Durch die Hitze wurden ein daneben geparktes Auto sowie eine Hauswand beschädigt. Verletzt wurde niemand. 

Drei Verletzte bei Unfall in Kreuzberg

Zwei Autofahrer und eine Beifahrerin sind bei ein schweren Unfall in Berlin-Kreuzberg verletzt worden. Eine 50-Jährige befuhr mit ihrem Wagen am Samstagmorgen die Großbeerenbrücke in Richtung Obentrautstraße, als ihr Pkw aus zunächst ungeklärter Ursache auf Höhe des Tempelhofer Ufers mit einem Auto zusammenstieß. Der Wagen der 50-Jährigen krachte in das Fahrzeug eines 57 Jahre alten Fahrers, der zusammen mit seiner 55 Jahre alten Beifahrerin auf dem Tempelhofer Ufer in Richtung Mehringdamm unterwegs war.

Durch den Zusammenstoß wurde das Auto der 50-Jährigen auf den Gehweg geschleudert und kam erst durch einen Poller zum Stehen. Das Fahrzeug des 57-Jährigen schleuderte gegen eine Ampelanlage. Die beiden verletzten Fahrer wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die 55 Jahre alte Beifahrerin wurde ambulant an der Unfallstelle versorgt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauerten an.

+++ 26. August +++

Verkehrsunfall mit E-Scooter

Am Freitagabend ist es in Niederschönhausen zu einem Verkehrsunfall mit einem E-Scooter gekommen. Eine 15-Jährige hatte in der Buchholzer Straße aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihren E-Scooter verloren und war nach links auf die Gegenfahrbahn geraten. Hier kam es zu einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden 63-jährigen Pkw-Fahrer. Die 15-Jährige zog sich Kopf- und Rückenverletzungen zu. Sie wurde in Begleitung ihrer Mutter durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Der 63-Jährige blieb unverletzt. 

Notruf missbraucht: SEK-Einsatz in Friedrichshain

Schwerbewaffnete Polizisten in der Nacht im Friedrichshain.
Schwerbewaffnete Polizisten in der Nacht im Friedrichshain.Pudwell

Am Samstag gegen 1 Uhr ist es an der Singerstraße/Krautstraße und der Lichtenberger Straße zwischen Strausberger Platz und Holzmarktstraße zu weiträumigen Straßensperrungen gekommen.

Zuvor hatte ein Unbekannter den Notruf gewählt und gegenüber der Polizei behauptet, in seiner Wohnung mit einer Waffe bedroht zu werden.

Eine schwerbewaffnete Einsatzhundertschaft der Polizei und das Berliner Spezialeinsatzkommando (SEK) rückten an. Polizisten mit Maschinenpistolen im Anschlag patrouillierten in der Gegend.  

Die Polizisten lokalisierten die im Notruf angegebene Wohnung in der Singerstraße und verschafften sich Zugang. In der Wohnung waren zwei unverletzte Menschen anwesend, die nach eigenen Aussagen nicht die Polizei gerufen hatten. In der Wohnung selbst konnten zudem keine Schusswaffen sichergestellt werden.

Die Polizei ging zunächst von einem missbrauchten Notruf aus. Nachdem festgestellt wurde, dass keine Bedrohung besteht, wurden die Sperrungen wieder aufgehoben. Der Einsatz dauerte etwa drei Stunden. Die Ermittlungen dauern an.

Prenzlauer Berg: Mann ausgeraubt und verletzt

In Prenzlauer Berg wurde in der Nacht zum Sonnabend ein Mann von einer fünf- bis sechsköpfigen Gruppe ausgeraubt. Der 26-Jährige war auf dem Hinterhof eines Hostels in der Christinenstraße von einer Gruppe junger Personen angesprochen und umzingelt worden. Dann brachte ihn die Unbekannten zu Boden, traten ihm mehrfach ins Gesicht und durchsuchten seine Hosentaschen. Als sich Zeugen einmischten, flohen die Angreifer. Später stellte der 26-Jährige das Fehlen seines Portemonnaies fest. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr brachten den Verletzten in ein Krankenhaus brachten. Die Kriminalpolizei ermittelt. 

Vorfahrt missachtet: Radfahrerin bei Unfall verletzt

Am Freitagmittag ist eine Radfahrerin bei einem Zusammenstoß mit einer Pkw-Fahrerin in Westend verletzt worden. Die 67-jährige Radfahrerin war auf der Alten Allee unterwegs und wollte nach rechts in die Eichkampstraße abbiegen. Dabei stieß sie mit einer von links kommenden vorfahrtsberechtigten 28-jährigen Pkw-Fahrerin zusammen. Die Radfahrerin stürzte zu Boden und erlitt Verletzungen am Kopf und Oberkörper. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. 

+++ 25. August +++

Schwerer Raub durch Trio in Mitte

Am Freitagmorgen wurden Einsatzkräfte wegen eines Raubs in den Ortsteil Wedding alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 45-Jähriger gegen 7.15 Uhr von einem männlichen Trio auf dem Leopoldplatz überfallen, indem einer der Männer zunächst auf den 45-Jährigen einschlug und ihn zu Boden stieß. Dann soll der Tatverdächtige den Mann mit einem Pflasterstein und einer Metallstange geschlagen und ihm gegen die Brust und den Kopf getreten haben. Anschließend soll ein weiterer Tatverdächtiger das Handy aus der rechten Hosentasche des am Boden Liegenden genommen haben. Als sich ein Zeuge dem Geschehen näherte, habe das Trio vom Verletzten abgelassen und sei in Richtung des Kurt-Schuhmacher-Platz geflüchtet. Der 45-Jährige lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord). (jbe)

Spandau: Wildtier ausgewichen und Unfall gebaut

Nachdem sie einem Wildtier ausgewichen war, verursachte eine Autofahrerin gestern Nacht in Spandau einen Verkehrsunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr die 20-Jährige mit ihrem Pkw gegen 3 Uhr die Pionierstraße in Richtung Frankenwaldstraße entlang, als kurz vor dem Bramwaldweg plötzlich ein Wildtier auf die Fahrbahn lief. Bei dem Versuch, dem Tier auszuweichen, kam die Frau von der Fahrbahn ab und stieß mit einem geparkten Sprinter zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Sprinter in einen weiteren geparkten Pkw geschoben.

Die Fahrerin erlitt diverse Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht, wo sie stationär verblieb. Eine freiwillig durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab bei der Frau einen Wert von rund 2 Promille. Der Führerschein der 20-Jährigen wurde beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) übernommen. (iw)

Straßenraub durch Jugendliche in Neukölln

Einsatzkräfte der Polizei haben in der Nacht zu Freitag zwei mutmaßliche Räuber in Neukölln festgenommen. Nach den bisherigen Erkenntnissen sollen zwei Jugendliche im Alter von 17 Jahren gegen 22.20 Uhr in der Bürknerstraße einem 35-jährigen Mann die Uhr entwendet haben. Sie hakten sich beiderseits bei dem 35-Jährigen unter und einer der 17-Jährigen riss die Uhr des Mannes gewaltsam von dessen Handgelenk. Als der 35-Jährige versuchte, seine Uhr wiederzuerlangen, warf der mutmaßliche Dieb die Beute seinem Komplizen zu und schlug dem Mann in den Bauch. Im Anschluss entfernten sich die beiden Tatverdächtigen.

Der 35-Jährige verfolgte das Duo und konnte einen der Jugendlichen festhalten, der andere floh mit der Uhr. Es kam zu einem Handgemenge, in dessen weiteren Verlauf der zurückgebliebene 17-Jährige dem 35-Jährigen eine Kette vom Hals abriss und dem Mann mehrmals in den Bauch geschlagen haben soll. Der Überfallene rief lautstark nach der Polizei, so dass Passanten aufmerksam wurden und ihm zu Hilfe eilten. Der Kettenräuber ließ daraufhin seine Beute los und floh unter einen Pkw. Dort konnten die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei ihn festnehmen. Auch sein Komplize, der durch Passanten aufgehalten wurde, konnte in der Nähe des Tatortes festgenommen werden. Die Uhr war jedoch nicht auffindbar.

Beide Räuber wurden für erkennungsdienstliche Maßnahmen und eine richterlich angeordnete Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam gebracht. Von dort werden sie voraussichtlich einem Richter zum Erlass von Haftbefehlen vorgeführt. Der 35-Jährige erlitt durch den Überfall Hautabschürfungen am Hals und im Nacken und wurde von Rettungskräften für eine Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Direktion 3 (Ost) übernommen. (kw)

Feuerteufel in Marzahn-Hellersdorf

In der Nacht zu Freitag kam es zu einer Sachbeschädigung durch Feuer an mehreren Einkaufswagen eines Supermarktes in Hellersdorf. Gegen 3 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei in die Gothaer Straße gerufen. Die Feuerwehr löschte den Brand. Die Griffstücke der Wagen waren verschmort. Eine Stunde später löschte die Feuerwehr einen weiteren Brand an einem E-Fahrrad in der Hellersdorfer Straße. Das Fahrrad wurde am Hinterrad und Kunststoffrahmen beschädigt. Es gab in beiden Fällen keine verletzten Personen. Die Feuerwehr beobachtete jedoch in beiden Fällen drei Personen, die von den Tatorten flüchteten. Ein Zusammenhang wird aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe nicht ausgeschlossen. Das Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (jbe)

Gefährliche Körperverletzung am Hauptbahnhof

Am Donnerstag-Nachmittag wurden Einsatzkräfte wegen einer gefährlichen Körperverletzung nach Moabit alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen sollen Zeugen gegen 17.40 Uhr beobachtet haben, wie ein 63-jähriger, alkoholisierter Mann auf dem Bahnhofsvorplatz des Hauptbahnhofs durch ein 35 und 41 Jahre altes Duo attackiert wurde. Die beiden Tatverdächtigen sollen auf ihr Gegenüber eingetreten haben und auf seinen Oberkörper gesprungen sein. Kräfte der Bundespolizei beendeten den Angriff und nahmen die Männer fest. Während der 35-Jährige nach den polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen durfte, wurde der 41-Jährige für ein Fachkommissariat der Direktion 2 eingeliefert. Der 63-Jährige wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen dauern an. (sb)

Brennendes Zeltlager in Kreuzberg

In Kreuzberg kam es in der Nacht zu Freitag zu einem Brand. Ein Autofahrer rief gegen 23.30 Uhr die Feuerwehr, nachdem er auf einem Grünstreifen zwischen Schöneberger Ufer und Landwehrkanal mehrere brennende Zelte bemerkt hat. Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr löschten den Brand, durch den das Zeltlager vollständig zerstört wurden. Verletzte Personen gab es nicht. Während der Löscharbeiten wurde die Straße Schöneberger Ufer zwischen Ausfahrt Tiergartentunnel und Köthener Brücke bis ca. 0.40 Uhr komplett gesperrt. Die weiteren Ermittlungen führt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes. (kw)

Messerattacke am S-Bahnhof Tempelhof

Donnerstagabend wurde ein Mann nach Streitigkeiten mit einem Messer verletzt. Gegen 18.30 Uhr gerieten ein 42-jähriger Mann und ein bisher unbekannt gebliebener Täter vor dem Eingang des S-Bhf. Tempelhof zunächst in ein Streitgespräch. Im Verlauf der Auseinandersetzung griff der unbekannte Täter seinen Kontrahenten mit einem Messer an und verletzte diesen am Kopf und am Rücken. Anschließend flüchtete der Täter in Richtung der Hoeppnerstraße. Der 42-jährige Verletzte musste zur weiteren Behandlung in einem Krankenhaus behandelt werden und verbleibt stationär. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat der Direktion 4 (Süd). (bm)

Radfahrerin in Steglitz angefahren – schwer verletzt

Am Donnerstagabend ist eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall in Lichterfelde verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen befuhr kurz nach 19 Uhr ein 86-Jähriger mit seinem Audi die Drakestraße in Richtung Habelschwerdter Allee. Beim Linksabbiegen in die Straße Unter den Eichen in Richtung Thielallee fuhr der Autofahrer die 52-jährige Radfahrerin, die ihm entgegenkam, an. Die Zweiradfahrerin befuhr zuvor die Habelschwerdter Allee und wollte die Kreuzung in Richtung Drakestraße überqueren. In Folge des Zusammenstoßes wurde die Radfahrerin schwer verletzt und von alarmierten Rettungskräften zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen. (iw)

Spandau: Bedrohung mit Baseballschläger auf Häuserdach

Am Donnerstagabend wurden Einsatzkräfte zu einer Bedrohung nach Spandau alarmiert. Gegen 19.30 Uhr wählte ein 25-jähriger Anwohner den Notruf, da in der Grunewaldstraße eine Person mit einer Schusswaffe und einem Baseballschläger auf einem Häuserdach umherlief. Der 36-jährige Mann richtete den Baseballschläger in bedrohlicher Weise in Richtung des Anrufers und kletterte dann beim Eintreffen der Polizeikräfte vom Dach in seine Wohnung im vierten Obergeschoss. Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos und einer Einsatzhundertschaft betraten kurze Zeit später die Wohnung des Tatverdächtigen, der jedoch nicht mehr anwesend war.

Bei der Wohnungsdurchsuchung wurde neben dem Baseballschläger und einem konspirativen Elektroschocker auch die Schusswaffe aufgefunden. Es handelte sich hierbei um eine schwarze Spielzeugwaffe aus Plastik. Nach der Durchsuchung der Wohnung und weiteren Ermittlungen konnte der Mann schließlich in einer geschlossenen Lokalität im Wohnhaus angetroffen und trotz Widerstandshandlungen festgenommen werden. Der verhaltensauffällige Mann wurde in ein Krankenhauses gebracht und wird nun dort behandelt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die zuständige Direktion 2 (West) geführt. (bm)

+++ 24. August +++

Drogendealer beleidigen Frau und verprügeln Mann in Friedrichshain

In der Nacht zu Donnerstag soll es zu einer gefährlichen Körperverletzung in Kreuzberg gekommen sein. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen warteten eine 24-jährige Frau und ein 32-jähriger Mann gegen 2 Uhr in der Adalbertstraße an einer BVG-Haltestelle auf einen Bus. Zwei Männer sollen sich ihnen genähert und gefragt haben, ob sie Drogen kaufen möchten. Als die 24-Jährige und der 32-Jährige ablehnten, sollen die beiden mutmaßlichen Drogenverkäufer aggressiv reagiert und die Frau beleidigt haben. Als der 32-Jährige sich verbal einmischte, sollen die beiden Männer ihn mit Fäusten ins Gesicht geschlagen, ihn an den Haaren auf den Boden gezerrt und dort auf ihn eingetreten haben.

Polizeikräfte, die auf die Auseinandersetzung aufmerksam wurden, eilten hinzu. Als die beiden Tatverdächtigen die uniformierten Beamten bemerkten, ergriffen sie die Flucht. Einer der beiden, ein 33-jähriger Mann, konnte in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Der 32-jährige Angegriffene klagte über Schmerzen am Kopf, die am Ort nicht behandelt werden mussten. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene entlassen. Er wird sich nun unter anderem wegen einer gefährlichen Körperverletzung verantworten müssen. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an. (kw)

Einbruch in Kleintransporter in Neukölln

Einsatzkräfte nahmen am Donnerstagmorgen einen Mann in Neukölln fest, der zuvor einen Kleintransporter aufgebrochen haben soll. Gegen 6 Uhr hörte eine 43-jährige Anwohnerin der Thomasstraße laute Geräusche. Als sie aus dem Fenster blickte, konnte sie einen Mann beobachten, wie dieser die Seitenscheibe eines Lieferwagens eingeschlagen und aus diesem Kisten entwendet haben soll. Herbeigerufene Polizeibeamte nahmen den Tatverdächtigen in der Nähe fest. Im Rahmen der Überprüfung der Personalien stellten sie fest, dass gegen den 33-Jährigen zwei Haftbefehle vorlagen und brachten ihn ein Polizeigewahrsam. Dort wurde er dem Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) überstellt. Die Ermittlungen dauern an. (iw)

Schüsse auf Café in Kreuzberg

In der Nacht zu Donnerstag kam es zu einer Schussabgabe auf ein Café in Kreuzberg. Gegen 0.10 Uhr nahmen Gäste eines Cafés am Oranienplatz ein Schussgeräusch wahr. Es konnte nach Inaugenscheinnahme ein Projektil in der Hauswand steckend festgestellt werden. Durch alarmierte Einsatzkräfte wurden kurze Zeit später drei Männer in einem Geländewagen überprüft, die laut Zeugenaussagen tatbeteiligt gewesen sein könnten. Nach erfolgter Identitätsfeststellung und Durchsuchung des Fahrzeuges wurden die Männer wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden durch ein zuständiges Fachkommissariat der Direktion 5 (City) geführt. (bm)

Frau bei Raub in Marzahn verletzt

Vergangene Nacht kam es in Marzahn zu einem mutmaßlich versuchten Raub. Nach ersten Erkenntnissen sei eine 37-Jährige kurz vor Mitternacht von der Tramhaltestelle Alt-Marzahn in Richtung Kienbergstraße gelaufen. Zwischen zwei Supermärkten in einem Durchgang kamen ihr zwei Männer entgegen. Einer der beiden habe sich hinter sie gestellt. Der andere habe ihr an den Hals gefasst und mit der Faust gegen ihre rechte Gesichtshälfte geschlagen. Hierbei brüllte er sie an und versuchte, ihre Handtasche zu entreißen. Die Geschädigte fing daraufhin an zu schreien, sich zu wehren und rannte zurück in Richtung Allee der Kosmonauten.

Das Duo flüchtete in Richtung Kienbergstraße. Die Frau erlitt Verletzungen am rechten Jochbein, am Hals und an der rechten Hand und wird ins Krankenhaus gebracht, wo sie stationär verbleibt. Die Ermittlungen eines Fachkommissariats der Polizeidirektion 3 (Ost) dauern an. (jb)

Gefährliche Körperverletzung in Charlottenburg

Am Mittwochnachmittag erlitt ein Mann in Charlottenburg diverse Kopfplatzwunden und Stichverletzung. Nach bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen schlug ein 27-Jähriger aus bislang noch ungeklärter Ursache auf der Straße Kurfürstendamm einen 24-Jährigen mit einem Pfefferspray mehrmals auf den Kopf. Anschließend habe der 27-Jährige, der von einem 25-Jährigen unterstützt wurde, mit einer abgebrochenen Glasflasche mehrmals auf den bereits Verletzten eingestochen. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er stationär verbleibt. Einsatzkräfte nahmen beide Tatverdächtige fest und stellten das Pfefferspray sowie den abgebrochenen Griff der Glasflasche sicher. Im Anschluss brachten die Einsatzkräfte den 27-Jährigen in einen Polizeigewahrsam, aus dem er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung später wieder entlassen wurde. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) ermittelt. (jb)

Linienbus überrollt Fußgänger in Kreuzberg

Am Mittwochvormittag kam es in Kreuzberg zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Linienbus und einem Fußgänger. Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach trat ein 48-jähriger Fußgänger gegen 10 Uhr auf die Fahrbahn der Stresemannstraße, ohne auf den Fließverkehr zu achten. Ein Bus der Linie M41, der in Richtung Potsdamer Platz fuhr, konnte durch den 46-jährigen Busfahrer nicht mehr rechtzeitig gebremst werden. Er erfasste den Fußgänger frontal. Auf Grund der erlittenen Verletzungen musste der Fußgänger zur stationären Behandlung in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Der Busfahrer erlitt einen Schock und wird sich selbstständig in Behandlung begeben. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein zuständiges Fachkommissariat der Direktion 5 (City). (bm)

Kokstaxi scheitert bei Fluchtversuch in Friedrichshain

Am Mittwochabend konnten Kräfte einer zivilen Polizeistreife die Handelstätigkeit aus einem mutmaßlichen„Kokstaxi“ heraus in Friedrichshain beenden. In der Grünberger Straße bemerkten die Kräfte gegen 22.30 Uhr den 43-jährigen Fahrer des Wagens, der sich auffällig verhielt und ständig aus- und wieder einstieg. Als der Mann losfuhr, entschieden sie sich, dem Tatverdächtigen zu folgen und zu kontrollieren. An der Puschkinallee Ecke Bouchéstraße forderten sie ihn zum Anhalten auf. Statt dem nachzukommen, gab der 43-Jährige Gas. Mit über 100 km/h versuchte er, vor den Kräften zu flüchten, bis er in der Bouchéstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit zwei geparkten Autos kollidierte. Daraufhin setzte er seine Flucht zu Fuß fort. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Berlin durchsuchten die Einsatzkräfte anschließend den Wagen und fanden prompt den Grund der rasanten Fahrt: Zwei mutmaßlich mit Kokain gefüllte Mikroreagenzgläser sowie Geld. Der Fahrer des Wagens konnte anhand seiner Papiere, die er ebenfalls zurückgelassen hatte, namhaft gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) übernommen. (sb)

Prügelei auf Recyclinghof in Köpenick

Am Mittwochvormittag wurden Einsatzkräfte zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten nach Köpenick alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 45-jähriger Mitarbeiter eines Recyclinghofs an der Oberspreestraße gegen 11.45 Uhr einen 40-jährigen Mann sowie seine beiden Söhne im Alter von 24 und 18 Jahren vom Gelände verwiesen haben, da diese ihre tägliche Freimenge schon überschritten hätten. Daraufhin habe sich eine verbale Auseinandersetzung entwickelt, in deren Folge das Trio den Mitarbeiter angegriffen haben soll. Im Zuge dessen sei es zu mehreren wechselseitigen Körperverletzungen zwischen Mitarbeitern des Recyclinghofs und den drei Männern gekommen.

Ein 44 Jahre alter Zeuge, der die Situation beobachtet hatte und versuchte zu schlichten, soll ebenfalls durch einen der beiden Söhne zu Boden gebracht und anschließend gemeinschaftlich geschlagen sowie getreten worden sein. Alle Beteiligten zogen sich bei der Auseinandersetzung Hämatome sowie Hautabschürfungen zu, die von hinzualarmierten Rettungskräften am Ort behandelt wurden. Einer der Mitarbeiter des Recyclinghofs wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sechs der insgesamt sieben Beteiligten wurden nach Aufnahme des Sachverhalts am Ort entlassen. Der 24-jährige Sohn wurde zur Klärung mehrerer offener Vorführbefehle, die aufgrund von Ordnungswidrigkeiten gegen ihn vorlagen, zur Wache des Polizeiabschnitts 36 gebracht. Er durfte nach Zahlung der Geldstrafen seinen Weg von dort aus fortsetzen. (sb)