Blaulicht-Ticker Berlin

Polizei-News: +++ Passant findet männliche Leiche im Schillerpark +++

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.
Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.dpa/Christophe Gateau

+++ 20. August +++

Passant entdeckt männliche Leiche im Schillerpark

Im Schillerpark in Wedding hat ein Passant am Sonntagvormittag einen männlichen Toten entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, war zunächst unklar, wer der Mann war und woran er starb. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es laut Polizei nicht. Eine Obduktion wurde empfohlen, es werde ermittelt. Papiere wurden bei dem Mann nicht gefunden.

Brieselang: Keller brennt in Einfamilienhaus

In einem Einfamilienhaus in Brieselang (Landkreis Havelland) ist der Keller in Flammen aufgegangen. Nachdem es am Sonntagabend einen lauten Knall gegeben hatte, alarmierten mehrere Anrufer die Feuerwehr, wie die Regionalleitstelle in Potsdam mitteilte. Sie vermuteten eine Explosion. Der Brand aus dem Keller habe das Haus komplett verqualmt, hieß es. Die Feuerwehr löschte den Brand. Es wurde niemand verletzt.

15-Jähriger stürzt in Köpenick von Tram – schwer verletzt

Ein 15-jähriger Junge ist in der Nacht zum Sonntag von einer Tram in Köpenick gestürzt und hat sich das Becken gebrochen. Zudem habe der Jugendliche Verletzungen am Brustkorb erlitten, teilte die Polizei mit. Er sei gegen 01.15 Uhr an der Wendenschloßstraße auf das Heck der Bahn geklettert und habe sich dort festgehalten. Nach etwa 500 Metern Fahrt habe er den Halt verloren, sei auf die Fahrbahn gestürzt und gegen einen Oberleitungsmast geprallt. Er kam in ein Krankenhaus. Der Tramfahrer bekam vom Unfall laut Polizei nichts mit und fuhr weiter.

Mann am S-Bahnhof Charlottenburg mit Messer verletzt

Ein 73 Jahre alter Mann soll bei einem Streit im S-Bahnhof Charlottenburg einen anderen mit einem Stich schwer verletzt haben. Das 58 Jahre alte Opfer kam ins Krankenhaus und wurde notoperiert, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Das Opfer könnte aus dem Obdachlosenmilieu stammen, so ein Polizeisprecher.

Die beiden Männer waren Samstagfrüh aneinandergeraten. Im Verlauf soll der Ältere zugestochen haben. Zwei Stunden später hätten Polizisten der Bundespolizei den 73-Jährigen im Bahnhof gesehen und festgenommen. Eine Stichwaffe sei bei ihm nicht gefunden worden. Er kam nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder frei.

Zwei Tote bei Verkehrsunfall in Brandenburg

Bei zwei Verkehrsunfällen in Brandenburg sind am Sonntag zwei Menschen verletzt worden. Am Sonntagvormittag sei ein 91 Jahre alter Autofahrer auf der Landstraße 100 zwischen Klosterfelde und Zerpenschleuse (Barnim) mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt, berichtete eine Sprecherin der Polizei. Dabei wurde der 91-Jährige tödlich verletzt. Seine gleichaltrige Beifahrerin kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

Am Sonntagnachmittag ist bei Wittenberge (Prignitz) ein 65 Jahre alter Motorradfahrer auf der Bundesstraße 189 an einer Kreuzung mit einem Auto zusammengestoßen. Nach Zeugenaussagen habe der 65-Jährige ein Rotlicht überfahren. Er starb an der Unfallstelle.

73-Jähriger ertrinkt bei Badeunfall im Senftenberger See

Beim Baden ist ein 73-jähriger Mann im Senftenberger See (Oberspreewald-Lausitz) ums Leben gekommen. Seine Ehefrau habe Rettungskräfte alarmiert, nachdem ihr Mann am Samstagnachmittag nicht vom Baden zurückgekehrt sei, teilte die Polizei am Sonntag mit. Bei der anschließenden Suche sei der 73-Jährige auf dem Grund des Sees entdeckt worden. Nachdem der Mann geborgen worden war, konnte der Notarzt trotz Reanimationsbemühungen der Ersthelfer nur den Tod feststellen.

Tödlicher Motorradunfall in Weißensee

Bei einem Motorradunfall ist am Sonntagvormittag in Weißensee ein Mensch ums Leben gekommen. Die Person auf dem Motorrad sei noch vor Ort an schweren Verletzungen gestorben, sagte eine Polizeisprecherin. Sie konnte zunächst nicht sagen, ob es ein Mann oder eine Frau war. Auch die Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Zunächst war von einem Zusammenstoß mit eine Auto die Rede, dies wurde später von der Polizei korrigiert.

Mann in Prenzlauer Berg angegriffen und antisemitisch beleidigt

Ein 37-jähriger Mann ist in Prenzlauer Berg in Berlin nach Erkenntnissen der Polizei angegriffen und judenfeindlich beleidigt worden. Tatverdächtig ist ein 61-Jähriger. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 37-Jährige am Samstagnachmittag mit seinem Sohn auf der Hermann-Blankenstein-Straße unterwegs. Dort soll ihn ein Unbekannter respektlos angesprochen haben.

Der 37-jährige ging den Angaben zufolge zunächst weiter, kam aber später zurück, um den Aufzug des S-Bahnhofs Storkower Straße zu nutzen. Da soll ihm der Unbekannte geschlagen und ihn antisemitisch beleidigt haben. Eine Zeugin gab Hinweise auf den 61-jährigen Mann als mutmaßlichen Täter. Dieser muss sich wegen Verdachts der Körperverletzung mit antisemitischem Hintergrund verantworten. Eine Atemmessung ergab ein Promille Alkohol.

Mann zündet Auto in Kreuzberg an - mit 4 Promille!

Die Polizei hat in Kreuzberg einen stark betrunkenen Mann festgenommen, der ein Auto angezündet haben soll. Er soll am späten Samstagnachmittag laut Zeugen Feuer in ein geparktes Auto in der Bergmannstraße geworfen haben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Den 52-jährigen Tatverdächtigen nahm die Polizei in der Nähe fest. Er hatte mehrere Feuerzeuge und Flaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit bei sich. Ein Atemalkoholtest ergab 4 Promille Alkohol.

+++ 19. August +++

Kreuzberg: Gefährliche Verfolgungsjagd

Ein Autofahrer ohne Führerschein hat sich mit der Polizei in Berlin eine gefährliche Verfolgungsjagd durch Kreuzberg geliefert und dabei mehrere Beamte verletzt. Eine Streife wollte ihn am Freitagmittag an der Kreuzung Columbiadamm Ecke Golßener Straße kontrollieren, weil der 29-jährige nicht angeschnallt war. Anstatt anzuhalten, gab der Mann jedoch Gas, wie die Polizei am Sonnabend mitteilte.

Bei einer Verfolgungsjagd ignorierte der 29-Jährige dann mehrere rote Ampeln und wechselte teilweise auf die Gegenfahrbahn. An der Görlitzer Straße konnten die Polizisten den Wagen schließlich stoppen - als der Beifahrer aussteigen wollte, schlug der 29-Jährige die Tür zu und verletzte dadurch einen Polizisten an der Hand. Danach flüchtete er zu Fuß in den Görlitzer Park, wo die Beamten ihn festnahmen. Er leistete dabei Widerstand und verletzte eine Polizistin am Bein.

Seniorin stirbt bei Wohnungsbrand im Westend

Bei einem Wohnungsbrand im Berliner Westend hat die Feuerwehr eine tote Frau geborgen. Das Feuer an der Heerstraße war am Freitag aus unbekannter Ursache ausgebrochen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Bei den Löscharbeiten stießen die Feuerwehrleute demnach auf die tote 78 Jahre alte Mieterin. „Sie wurde im Flur gefunden“, sagte eine Polizeisprecherin. Die Todesursache war zunächst unbekannt.

130 E-Roller und 60 E-Räder brennen auf Ex-Flughafen Tegel

Auf dem ehemaligen Flughafen Tegel haben nach Angaben der Berliner Feuerwehr 130 E-Roller und 60 Elektrofahrräder am Samstagmittag gebrannt. Menschen und Gebäude seien nicht zu Schaden gekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Eine dunkle schwarze Rauchwolke war im Nordwesten der Stadt am Himmel zu sehen. „Wir haben den Brand durch den Geruch selber bemerkt. Unsere Feuerwache ist nur etwa 100 Meter entfernt“, hieß es. Die Elektrofahrzeuge standen auf einer eingezäunten Fläche vor einer Lagerhalle und waren außer Betrieb. „Überall waren die Batterien ausgebaut.“ Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.

Mann verletzt 14-Jährigen in Marzahn

Ein Mann soll in Marzahn einen 13-jährigen Jungen rassistisch beleidigt und dessen 14-jährigen Freund verletzt haben. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, trug sich der Vorfall am Freitag gegen 21.20 Uhr in einem Supermarkt an der Köthener Straße zu. Ein Unbekannter habe den 13-Jährigen wegen dessen Hautfarbe rassistisch beleidigt. Als der 14-jährige Freund den Mann zur Rede gestellt habe, soll dieser sich bedrohlich genähert haben. Der Junge soll ihn weggeschoben, der Mann daraufhin zugeschlagen haben. Der Tatverdächtige floh unerkannt. Der 14-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf und am Arm. Der Staatsschutz ermittelt.

+++ 18. August +++

Politisch motivierte Angriffe: Mann (63) für weitere Taten verantwortlich?

Nach der Verhaftung eines 63-Jährigen wegen queerfeindlicher und antisemitisch motivierter Taten prüfen die Ermittler einen möglichen Zusammenhang zu weiteren Vorfällen. Ob dazu auch Vorgänge an Moscheen in Kreuzberg und Neukölln gehören, konnte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin am Freitag nicht sagen. Dort waren am 10. und 11. August jeweils Hetzplakate aufgehängt worden, wie der Verein „Ohne Unterschiede – für einen fairen Umgang mit Muslimen“ mitteilte.

Sie entsprächen dem Duktus der Botschaften bei den anderen Taten und seien mit demselben Namen unterzeichnet, sagte Martin Germer, Vorstandsvorsitzender des Vereins, am Freitag der dpa. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass der Name des Unterzeichners mit dem bei anderen Vorfällen identisch sei. Beide Moscheevereine haben nach eigenen Angaben Anzeige erstattet. 

Mord an 85-Jähriger in Köpenick: Polizei nimmt 62-jährigen Nachbarn fest

Nach der Tötung einer Seniorin in Berlin-Köpenick ist ein 62-Jähriger in Bayern festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft geht von einem heimtückischen Mord aus, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Das Amtsgericht habe einen entsprechenden Haftbefehl erlassen. Der Mann befinde sich nun in Untersuchungshaft. Nach Angaben des Sprechers handelt es sich um einen Nachbarn des 85 Jahre alten Opfers.

Gegen den Mann wird laut Staatsanwaltschaft auch wegen Körperverletzung ermittelt. Bevor der Beschuldigte die 85-Jährige am Mittwoch in ihrem Haus erdrosselt haben soll, soll er seine 88 Jahre alte Partnerin gewürgt haben. Hintergrund soll ein Streit zwischen dem Paar gewesen sein, weil die 88-Jährige eine Textnachricht der 85-Jährigen auf dem Handy des Mannes gefunden hatte.

Pankow: Feuer in Lagerhalle

In einer Lagerhalle in der Blankenburger Straße in Pankow-Heinersdorf ist am Freitagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Auf rund 600 Quadratmetern brennen laut Feuerwehr etwa 100 Kubikmeter Baustoffreste. Verletzt worden sei niemand. Das Feuer sei unter Kontrolle, rund 100 Einsatzkräfte zögen das Material in der Halle auseinander, um es zu löschen, sagte ein Sprecher. Auf das Gebäude selbst hätten die Flammen nicht übergegriffen.

Die Rauchwolke zog am Morgen in Richtung Berlin. Über die Warn-App Nina riefen die Behörden die Bevölkerung am Morgen auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gefahr bestehe aber keine. Es seien keine Schadstoffe gemessen worden, sagte der Feuerwehrsprecher.

+++ 17. August +++

Vergewaltigungen am Schlachtensee: 19-Jähriger verhaftet

Zwei Monate nach den Sexualdelikten vom Schlachtensee ist ein 19-Jähriger wegen Fluchtgefahr verhaftet worden. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit – eine Woche nachdem LKA-Spezialkräfte den Heranwachsenden in einem Friseursalon in Tiergarten gefasst haben. Insgesamt wird laut Staatsanwaltschaft gegen vier Verdächtige im Alter von 14 bis 19 Jahren ermittelt.

Wie erst jetzt bekannt wurde, befinden sich die 14- und 15-jährigen Beschuldigten schon seit 1. August in Untersuchungshaft – aber wegen eines anderen Vorwurfs. Die Jugendlichen werden laut Polizei als Intensivtäter geführt und sollen gemeinsam einen Raub am U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz verübt haben. Ein 18-jähriger Verdächtiger in dem Schlachtensee-Fall sei weiter auf freiem Fuß.

In der Nacht vom 9. auf den 10. Juni 2023 soll es an dem See zu Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen gekommen sein. Mitte Juli durchsuchten Polizisten in Schöneberg, Tempelhof und Zehlendorf Wohnungen und beschlagnahmten Datenträger. Zuständig für den Fall ist die LKA-Ermittlungsgruppe „Calor“. Sie hat auch die Ermittlungen zu der Gruppenvergewaltigung im Görli übernommen.

Köpenick: Frau (85) tot aufgefunden – Mordkommission ermittelt

In Köpenick ist am Mittwochabend eine tote Frau aufgefunden worden. Es werde von einem Tötungsdelikt ausgegangen, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Die Leiche in einem Haus in der Straße im Walde entdeckt worden. Nachbarn der 85-Jährigen hatten gegen 20.40 Uhr die Polizei alarmiert. 

Laut Polizeiangaben deute die Auffindesituation darauf hin, dass die alte Dame einem Tötungsdelikt zum Opfer fiel. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird am Donnerstag die Obduktion des Leichnams durchgeführt. Die Ermittlungen der 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes, insbesondere am Tatort und in der Umgebung, dauern an.

Angriff auf junge Frau endet mit Schlägerei

Am Mittwochabend ist es in Mitte zu einer Schlägerei zwischen zwei Gruppen gekommen, nachdem ein Mann eine Frau attackiert hatte. Der 28-Jährige soll eine 22-Jährige gegen 18.40 Uhr in der Panoramastraße zuerst beschimpft und anschließend versucht haben, das von ihr getragene Kopftuch herunterzuziehen. Daraufhin suchte sich die 22-Jährige Hilfe bei einer ihr bekannten Personengruppe. Bei der anschließenden Schlägerei wurde ein Mann am Kopf verletzt und kam in ein Krankenhaus. Die 22-Jährige klagte über Kopfschmerzen, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab. Im Nahbereich nahmen Einsatzkräfte den 28-Jährigen, einen 18-Jährigen und einen 14-Jährigen fest. Die Ermittlungen dauern an.

Neukölln: Mann randaliert in Café

Am Mittwoch kurz vor Mitternacht hat ein Mann in einem Café in Neukölln randaliert und Gäste bedroht. Der 49-Jährige hatte gegen 23.45 Uhr das in der queeren Community beliebte Lokal in der Brusendorfer Straße betreten, sich sofort einen Stuhl gegriffen und gegen die Decke geworfen. Dann lief er durchs Café und bedrohte Gäste. Dann verschwand er wieder, um gegen 0.30 Uhr wieder im Lokal aufzutauchen. Alarmierte Polizisten nahmen den Wüterich fest. Der 49-Jährige soll unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen gestanden haben und wurde zur Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam gebracht, in dem er anschließend aufgrund seines aggressiven Auftretens die Nacht verbrachte.

Altglienicke: Raubüberfall auf Aldi-Supermarkt

Polizei am Tatort in Berlin-Altglienicke.
Polizei am Tatort in Berlin-Altglienicke.Pudwell

Am frühen Mittwochabend hat ein unbekannter Täter eine Aldi-Filiale in der Wegedornstraße in Berlin-Altglienicke ausgeraubt. Er entkam unerkannt. Bei der Suche nach dem Räuber kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz, der fast eine Stunde lang aus der Luft erfolglos nach dem Täter Ausschau hielt. (pud)

+++ 16. August +++

15-Jähiger liefert sich Verfolgungsrennen mit der Polizei

Ein 15-Jähriger hat sich mit einem Mietauto in Berlin ein Verfolgungsrennen mit der Polizei geliefert. Die Beamten wurden in der Nacht zu Mittwoch an der Kreuzung Martin-Luther-Straße Ecke Hauptstraße auf den 15 Jahre alten Fahrer und seine 23 Jahre alte Beifahrerin aufmerksam. Auf der A100 versuchten Polizisten, den Jungen zu stoppen, dieser beschleunigte jedoch. An der Kreuzung Kaubstraße Ecke Hohenzollerndamm gelang es, das Mietauto des 15-Jährigen zu stoppen. Bei einem Fluchtversuch beschädigte der Fahrer das Polizeifahrzeug und sein Fahrzeug. Er hatte keinen Ausweis dabei, wurde in Gewahrsam genommen und seiner Mutter übergeben.

Politisch motivierte Brandanschläge: Tatverdächtiger festgenommen

Eine brennende Bücherbox am Holocaust-Mahnmal „Gleis 17“ im Grunewald, ein Angriff auf das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen am Tiergarten, ein Brandanschlag auf einen Verein lesbischer Frauen in Neukölln. Nach diesen Vorfällen in Berlin ermittelte der Staatsschutz, jetzt wurde ein 63-Jähriger festgenommen. Der Mann sei am Dienstag in seiner Wohnung im Ortsteil Baumschulenweg gefasst worden, so Staatsanwaltschaft und Polizei. Er habe die Taten eingeräumt, hieß es. Am Mittwoch wurde Haftbefehl erlassen. Die Motivation sei noch unklar.

Kreuzberg: Räuber festgenommen, Komplize entkommt

Am Dienstagabend ist in Kreuzberg ein Räuber geschnappt worden. Der Mann hatte gemeinsam mit einem anderen unbekannten Mann in einem Geschäft am Hermannplatz einen 32-jährigen Ladendetektiv mit einem Messer bedroht und verletzt. Zuvor habe der Ladendetektiv das Duo dabei beobachtet, wie es Parfüm stahl. Als die Männer das Geschäft verlassen wollten, sprach der Ladendetektiv die beiden an. Der später festgenommene Mann zog daraufhin ein Messer. Dem Ladendetektiv gelang es, den Mann zu Boden zu bringen und verletzte sich dabei am Bein. Der Komplize nahm das Messer vom Boden auf flüchtete ohne Beute. 

Gesundbrunnen: Festnahme nach Brandstiftung in Wohnung

Polizisten haben am Dienstagnachmittag einen Brandstifter in Gesundbrunnen fest. Mitarbeiter eines Geschäfts in der Bastianstraße hatten Brandgeruch aus einer benachbarten Wohnung im Erdgeschoss bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Brandbekämpfer löschten die Flammen in der Wohnung. Verletzt wurde niemand. Polizisten sahen in der Nähe einen 30-jährigen ehemaligen Bewohner der betroffenen Wohnung und nahmen ihn fest. Dabei leistete der 30-Jährige Widerstand, wodurch ein Polizist am Bein verletzt wurde und seinen Dienst beenden musste. 

Wilhelmsruh: Mehrere Autos ausgebrannt

In der Nacht zu Mittwoch brannten in der Lessingstraße in Pankow/Wilhelmsruh 3 Fahrzeuge aus.

Mehrere Fahrzeuge sind komplett ausgebrannt.
Mehrere Fahrzeuge sind komplett ausgebrannt.Pudwell

Anwohner hatten die Berliner Feuerwehr alarmiert, die das Feuer schnell löschen konnte. Die Berliner Polizei geht von Brandstiftung aus. Ein Brandkommissariat hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen.

Lichtenrade: Festnahme nach versuchtem Einbruch

Am Dienstagnachmittag konnten Polizisten in Lichtenrade einen Mann nach einem versuchten Einbruch in ein Einfamilienhaus festnehmen. Nachbarn waren auf den 23-jährigen Mann im Garten des Nachbargrundstücks aufmerksam geworden und hatten die Polizei alarmiert. Sie konnten den Mann aufhalten, bis die eintreffende Polizei ihn festnahm. Bei seiner Durchsuchung konnten unter anderem eine PTB-Waffe gefunden werden und ein Handy, welches als gestohlen gemeldet worden war. Ersten Ermittlungen zufolge soll der 23-Jährige mit Gartenwerkzeugen versucht haben, die Terrassentür des Einfamilienhauses aufzuhebeln. 

Familie fremdenfeindlich beleidigt

Zu einer Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund in Weißensee ermittelt seit Dienstagabend der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. Den bisherigen Ermittlungen und Aussagen von Zeugen zufolge sollen sich auf einer Grünfläche am Weißen See kurz nach 18 Uhr zwei Familien aufgehalten haben, von denen eine durch eine 37 Jahre alte Frau mehrfach fremdenfeindlich beleidigt worden sei. Als die alarmierte Polizei eintraf, hatten sich die Familien bereits entfernt. Eine 36 Jahre alte Frau, die die fremdenfeindlichen Beleidigungen gehört hatte, gab an, durch dieselbe Frau ebenfalls beleidigt worden zu sein. Einsatzkräfte nahmen die 37-jährige Tatverdächtige noch am Ort fest. Sie kam auf eigenen Wunsch in ein Krankenhaus, wo eine Atemalkoholkontrolle durchgeführt wurde. Diese ergab einen Wert von etwa 1,2 Promille. Da aus ärztlicher Sicht kein Grund für eine stationäre Aufnahme bestand, wurde die Frau von dort aus auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen dauern an. 

+++ 15. August +++

Gasleitung im Biesdorf bei Bauarbeiten beschädigt

Bei Erdarbeiten in Biesdorf ist am Dienstag eine Gasleitung beschädigt worden. Bei den Bauarbeiten wurde eine sogenannte Erdrakete durch den Boden getrieben. Mit ihr sollte eine neue Leitung unter einer Straße verlegt werden. Das Gerät beschädigte eine bestehende Gasleitung. Bis zu 50 Feuerwehrkräfte waren am Abend vor Ort, um eine Gasexplosion oder den Ausbruch eines Feuers zu verhindern. Am späten Abend war die Einsatzstelle unter Kontrolle, erklärte die Leitstelle der Feuerwehr.

Heinersdorf: 76-Jähriger Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Bei einem Unfall am Dienstag Vormittag in Heinersdorf wurde ein 76-jähriger Mann so schwer verletzt, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand befuhr der Senior kurz nach 10 Uhr mit seinem Fahrrad den Radweg der Romain-Rolland-Straße in Richtung Rennbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung. Am Wischbergeweg stieß er dann mit einem VW Golf zusammen, mit dem eine 38-Jährige aus der Straße in die Romain-Rolland-Straße abbiegen wollte. Bei der Kollision brach sich der 76-Jährige ein Bein. Er kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin blieb unverletzt.

Unfall mit zwei Radfahrern in Köpenick – Seniorin verletzt

Am Montagabend kollidierten in Köpenick zwei Radfahrer. Eine 70-jährige Radfahrerin fuhr zuvor auf dem linken Gehweg die Straße Kiez in Richtung Müggelheimer Straße. An der Kreuzung kam es auf dem Gehweg zum Zusammenstoß mit einem 43-jährigen Radfahrer, der in Richtung Wendenschlossstraße fuhr. Die Radfahrerin stürzte und verletzte sich hierbei am Kopf sowie Arm und Bein. Rettungskräfte brachten die Seniorin in ein Krankenhaus. Der 43-Jährige hatte die Rettungskräfte alarmiert, verschwand dann aber  unerlaubt vom Unfallort. Polizisten konnten den Mann aber in der Nähe aufspüren. Er selbst hatte sich ebenfalls am rechten Fuß verletzt, lehnte jedoch eine Behandlung ab. Der 43-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts einer Verkehrsunfallflucht verantworten. 

Mann bei Verkehrsunfall verletzt

Am Montagnachmittag ist ein Motorrad-Fahrer bei einem Verkehrsunfall in Lichterfelde verletzt worden. Der 55-Jährige war in der Goerzallee unterwegs, als eine entgegenkommende 37 Jahre alte Frau mit ihrem Pkw nach links in den Ortlerweg abbog. Dabei erfasste sie den Motorrad-Fahrer. Er stürzte und verletzte sich am Bein. Ein geparktes Auto wurde durch den Unfall ebenfalls beschädigt. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, in dem er sofort operiert wurde. 

Neukölln: Männer greifen Wachmann im Columbiabad an

Im Columbiabad in Berlin-Neukölln ist ein Wachmann von zwei Männern gezielt angegriffen und geschlagen worden. Die Männer waren offenbar am Montagabend von zwei Frauen, die sich mit dem Wachpersonal gestritten hatten, herbei gerufen worden, wie die Polizei am Dienstag berichtete. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.

Der 26-jährige Wachmann gab an, er habe vor dem Angriff zwei Frauen mit Kinderwagen angesprochen, weil sie das Bad durch einen falschen Ausgang verlassen wollten. Die Frauen hätten seine Aufforderung mehrfach ignoriert, daraufhin sei es zu einem Streit gekommen. Eine der beiden Frauen soll dann telefoniert haben. Kurz danach seien mehrere Autos vorgefahren, aus denen die beiden Angreifer stiegen.

Einer der beiden Männer soll den Wachmann festgehalten haben, so dass der zweite ihm ins Gesicht schlagen konnte. Auch der erste Mann schlug zu. Anschließend bedrohten die Männer ihn mit einer Glasflasche, verließen dann den Angaben zufolge das Bad und fuhren weg.

Neukölln: Flaschenwürfe auf Polizisten

Bei der Festnahme eines gewalttätigen jungen Mannes in Berlin-Neukölln haben sich bis zu 100 Menschen auf der Straße zusammengerottet und zum Teil die Polizei angegriffen. Eine 21-jährige Frau hatte am Montagabend gegen 19 Uhr in der Weichselstraße einen 25-jährigen Mann wegen einer sexuellen Beleidigung angezeigt. Als Polizisten ihn ansprachen, wehrte sich der Mann und verletzte einen Beamten. Währenddessen versammelte sich eine Menschenmenge, die lautstark die Freilassung des Mannes forderte.

Ein Mann warf eine Flasche auf die Polizisten, andere Menschen versuchten den inzwischen gefesselten 25-Jährigen, der sich weiter wehrte, zu befreien. Eine weitere geworfene Flasche traf die Scheibe des Polizeiautos. Erst als die Polizisten den Mann weggefahren hatten, beruhigte sich die Lage wieder. Der 25-jährige Mann wurde nach Feststellung seiner Personalien und einem Platzverweis wieder freigelassen.

Seniorin nach Bargeldabhebung beraubt - Polizei jagt diesen Mann

Die Polizei Berlin bitte um Mithilfe bei der Suche nach einem brutalen Räuber. Am Mittwoch, den 17. Mai 2023, hat der abgebildete Mann gegen 7 Uhr eine 74 Jahre alte Frau in einer Bankfiliale im Senftenberger Ring nach einer Bargeldabhebung am Automaten überfallen und zu Boden gebracht. Dabei entriss er ihre EC- und Visa-Karte entrissen haben. Die beraubte Frau blieb unverletzt.

Die Polizei sucht diesen Mann. Wer kann Hinweise geben.
Die Polizei sucht diesen Mann. Wer kann Hinweise geben.Polizei Berlin
Der Räuber wird wie folgt beschrieben:
  • ca. 25 bis 35 Jahre alt
  • schwarzer Vollbart
  • schwarze Hose
  • braune Jacke
  • weiße Mütze
Der Räuber hatte eine Frau überfallen, nachdem diese Geld abgehoben hatte.
Der Räuber hatte eine Frau überfallen, nachdem diese Geld abgehoben hatte.Polizei Berlin

Die Polizei Berlin fragt: Wer kann Angaben zur Identität des Täters machen?

Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer (030) 4664 -173131 oder per E-Mail entgegen. Selbstverständlich können sich Zeugen auch an jede andere Polizeidienststelle wenden oder die Internetwache nutzen.

Wohnhaus in Lichtenrade brennt

Der Dachstuhl eines Wohnhauses in Berlin-Lichtenrade hat gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt, teilte die Feuerwehr mit. Die acht Bewohner konnten sich demnach selbst in Sicherheit bringen. Das Feuer in dem dreigeschossigen Gebäude in der Pechsteinstraße war aus noch ungeklärter Ursache am frühen Dienstagmorgen ausgebrochen. Der Dachstuhl des Hauses habe komplett in Flammen gestanden, hieß es. Die Feuerwehr löschte mit rund 90 Einsatzkräften.

+++ 14. August +++

Denkmal für im Nationalsozialismus verfolgte Homosexuelle in Mitte angegriffen

Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin ist von einem Unbekannten angegriffen worden. Die Tat sei bereits am Samstag in den frühen Morgenstunden verübt worden, sagte ein Sprecher des Polizei-Lagezentrums am Montagabend auf Anfrage. Der polizeiliche Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen. Zuvor hatte der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg von einem Brandanschlag auf das Denkmal berichtet.

Polizei-Angaben zufolge brachte der Täter zwei Zettel mit einem abgewandelten Bibelzitat, das Homosexuelle verunglimpfe, an dem Denkmal nahe der Ebert-/Ecke Hannah-Arendt-Straße an. Zudem habe der Täter versucht, einen brennenden Gegenstand auf das Denkmal zu werfen, was ihm aber nicht gelungen sei.

Auch mit Blick auf einen Angriff auf eine Bücherbox nahe dem Holocaust-Mahnmal „Gleis 17“ vom Samstag teilte der Lesben- und Schwulenverband mit: „Wir sind schockiert über die volksverhetzende Energie beider Taten und hoffen, dass die verantwortliche Person in beiden Fällen schnell gefasst wird.“ Es sei unklar, ob diese Taten in einem Zusammenhang stünden, hieß es unter Berufung auf die Polizei.

Neukölln: versuchte schwere Brandstiftung mit homophobem Hintergrund

Am Montagmorgen wurden die Räume eines Vereines lesbischer Frauen in Neukölln beschädigt. Gegen 4 Uhr bemerkten Passanten ein beschädigtes Schaufenster des Vereines und alarmierten die Polizei. Die Polizeikräfte konnten neben der zerstörten Schaufensterscheibe auch verbrannte sowie verkohlte Flugblätter und Broschüren im Innenraum feststellen. Die Ermittlungen des Polizeilichen Staatschutzes beim Landeskriminalamt dauern an.

Körperverletzung in der Tram – Verdächtiger ermittelt

Am Freitag, den 7. April 2023, kam es am Abend in einer Straßenbahn in Weißensee zu einer Körperverletzung durch einen Mann an einem 59 Jahre alten Fahrgast. Dieser war gegen 22 Uhr in einer Tram der Linie 4 unterwegs und wurde kurz vor der Haltestelle Buschallee durch den Unbekannten mehrfach mit der Hand auf ein Ohr geschlagen wurde.

Mehrere Hinweise aus der Bevölkerung führten zur Namhaftmachung eines Tatverdächtigen. Auch die 36-jährige damalige Begleiterin meldete sich bei der Polizei.

Autodiebe festgenommen

Am späten Sonntagabend haben Polizisten zwei Autodiebe festgenommen. Zuvor war Zivilbeamten ein Transporter aufgefallen, der im Bereich der Kissingstraße/ Neumannstraße parkte. In der Kissingstraße stieg ein Mann als Beifahrer aus einem Pkw und lief die Kissingstraße auf und ab. Der Fahrer des Pkws entfernte sich. Kurze Zeit später stieg der Mann über die Beifahrerseite den Transporter, hantierte im Fahrzeuginneren, rutschte auf die Fahrerseite und startete den Wagen und fuhr los. In Höhe Prenzlauer Promenade/ Rothenbachstraße stoppten die Einsatzkräfte den Transporter und nahmen den 25-jährigen Fahrer fest. Bei der Durchsuchung wurden Gegenstände festgestellt, die auf einen Autodiebstahl hindeuteten. Sein Komplize konnte mit Unterstützung von Einsatzkräften aus Brandenburg im Landkreis Märkisch Oderland im Ortsteil Diedersdorf festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an. 

Nachbar klingelt und sticht zu – Frau schwer verletzt

Eine Frau ist in Brandenburg an der Havel durch Messerstiche lebensbedrohlich verletzt worden – der Täter ist laut Polizei ihr Nachbar. Er wurde festgenommen. Die 39-Jährige war am Sonntagabend von dem Mann aufgesucht worden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Als sie die Tür öffnete, habe der 40-Jährige ein Messer gezückt und auf sie eingestochen. Die Frau kam den Angaben nach mit vier Stichverletzungen ins Krankenhaus, mittlerweile schwebt sie nicht mehr in Lebensgefahr. Der Verdächtige sei festgenommen worden. Das Motiv ist laut Polizei noch unklar.