SEK-Einsatz im Baumarkt
Neukölln: Polizei jagt 30-Jährigen, der seine Freundin niedergestochen hatte
Der Tatverdächtige hatte in einer Laube in der Kleingartenanlage an der Gottlieb-Dunkel-Straße seine Freundin mit einem Messer schwer verletzt.

26.000 Quadratmeter – und wo ist der Täter? Der Hornbach-Baumarkt in der Gradestraße wurde Freitagabend stundenlang von Hunderten Polizisten durchsucht.
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Gegen 19.30 Uhr wurde die Berliner Polizei mit einem Großaufgebot und einem SEK (Sondereinsatzkommando) zum Baumarkt alarmiert. Denn in der Nähe hatte zuvor ein 30-jähriger Mann seine Freundin mit einem Messer attackiert - und es wurde vermutet, dass er auf das Baumarktgelände geflüchtet sei. Gefahr in Verzug. Denn im Baumarkt waren zu diesem Zeitpunkt viele Kunden einkaufen. Alle Kunden mussten unverzüglich den Markt verlassen und wurden kontrolliert. Gleichzeitig verließen fast alle Mitarbeiter den großen Baumarkt.
Die schwerverletzte Frau flüchtete durch ein eingeschlagenes Fenster
Der Flüchtige soll gegen 18.45 Uhr in einer Laube in der Kleingartenanlage an der Gottlieb-Dunkel-Straße seine Freundin mit einem Messer schwer verletzt haben, teilt die Polizei mit. Der 38-jährige Ex-Freund der Frau, die die Gartenlaube bewohnt, erschien zufällig dort und hörte die Hilferufe der Frau. Daraufhin soll er ihr, durch Einschlagen einer Scheibe, ermöglicht haben, aus der Laube zu fliehen.
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Unterstützt wurden mit Maschinenpistolen schwerbewaffnete SEK und Einsatzhundertschaften bei der Suche nach dem Flüchtigen von einem Hubschrauber mit Wärmebildkameras und Suchhunden. Insgesamt mussten über 26.000 Quadratmeter (Innen- und Außenbereich) durchsucht werden. Ohne Erfolg.

Den tatverdächtigen 30-Jährigen entdeckten Polizeikräfte erst gegen 22 Uhr auf einem an die Kleingartenkolonie angrenzenden Bahngelände und nahmen ihn fest. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung werden von der Kriminalpolizei der Direktion 4 (Süd) fortgeführt.