Tönnies geriet während der Coronakrise schon massiv in die Kritik.
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Tönnies geriet während der Coronakrise schon massiv in die Kritik.

Im Hauptwerk des Fleischkonzern Tönnies in Nordrhein-Westfalen soll am Freitagmorgen ein Mitarbeiter einen Kollegen tödlich verletzt haben. Nach dpa-Informationen starb der Verletzte im Krankenhaus. Die Polizei Bielefeld richtete eine Mordkommission ein, machte aber zunächst keine Angaben zu dem Sachverhalt.

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Laut Tönnies-Firmensprecher André Vielstädte soll bei dem Vorfall im Werk in Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh) ein 20 Jahre alter Mitarbeiter einen Kollegen (33) mit einem Messer attackiert haben. „Trotz sofortiger Ersthilfemaßnahmen ist der Mitarbeiter im Krankenhaus verstorben“, so Vielstädte weiter.

Der Vorfall habe sich in einem Teilbereich der Zerlegung ereignet. Bei dem mutmaßlichen Täter und dem Opfer handele es sich um rumänische Staatsbürger. Der Tatverdächtige sei festgenommen worden. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.