Messer-Attacken in Gesundbrunnen und am Gleisdreieck: Ein Mann stirbt, mehrere Verletzte in Krankenhäusern
Mehrere Menschen geraten auf offener Straße in Streit. Ein Messer wird gezückt. Polizisten gehen dazwischen. Doch ein Mann kann nicht mehr gerettet werden.

Ein Streit mehrerer Menschen in Berlin-Gesundbrunnen hat am Wochenende ein tödliches Ende genommen. Ein 31-Jähriger wurde auf der Badstraße mit einem Messer so schwer am Hals verletzt, dass er im Krankenhaus starb. Wie die Polizei mitteilte, steht ein 38-Jähriger unter Verdacht. Er wurde festgenommen, der Haftbefehl ist in Vorbereitung. Eine Mordkommission ermittelt.

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Der Grund für die Auseinandersetzung am Samstagabend ist offen. Eine Einsatzhundertschaft der Polizei hatte den Streit gegen 20.30 Uhr bemerkt, wie die Behörde mitteilte. Demnach stiegen die Beamten aus, um zu schlichten. Etwa zeitgleich sei es zu dem Messerangriff gekommen. Ein Teil der Polizisten wurde anschließend psychosozial betreut, wie es hieß.
Messer-Attacke im Park am Gleisdreieck: Mehrere Verletzte im Krankenhaus
Auch im Park am Gleisdreieck in Kreuzberg gab es eine Messerattacke. Dort ging nach Polizeiangaben ein 52-Jähriger aus unklarem Grund auf eine 14-Jährige los. Sie wurde am Rücken verletzt, jedoch nicht lebensgefährlich. Schnitte erlitten auch zwei Begleiter des Mädchens im Alter von 18 und 19 Jahren beim Versuch, den Angreifer zu überwältigen.
Das gelang nach Polizeiangaben schließlich auch, wobei nicht klar ist, wer die Jugendlichen unterstützte. Der 52-Jährige erlitt dabei schwere Messerverletzungen an Kopf und Rücken. Die 14-Jährige, der 19-Jährige und der 52-Jährige werden im Krankenhaus behandelt. Gegen den Angreifer wird ermittelt.