Neuer Verdacht

Hatte der Killer vom Tiergarten einen Helfer?

Am 23. August vergangenen Jahres war im Kleinen Tiergarten der  Georgier Zelimkhan Khanosvili mit drei gezielten Schüssen aus einer Pistole hingerichtet worden.

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Beamte der Spurensicherung sichern Spuren am Tatort.
Beamte der Spurensicherung sichern Spuren am Tatort.Christoph Soeder/dpa

Im Tiergartenmord hat das Bundeskriminalamt Hinweise auf einen zweiten Tatbeteiligten. Das berichten der Spiegel sowie die Investigativplattform Bellingcat. Am 23. August vergangenen Jahres war im Kleinen Tiergarten der  Georgier Zelimkhan Khanosvili mit drei gezielten Schüssen aus einer Pistole hingerichtet worden. Kurz drauf wurde der Russe  Vadim K. als Tatverdächtiger festgenommen. Er wartet nun an einem geheimen Ort auf seine Gerichtsverhandlung.

Der Russe  soll im Auftrag der russischen Regierung gehandelt haben. Unterstützt wurde er laut Medienberichte durch den Russen Roman D. aus Sankt Petersburg. Das Verbrechen soll unter der Beteiligung von Putins Geheimdienst FSB begangen worden sein. Das Opfer hatte im Tschetschenenkrieg aktiv gegen Russland gekämpft. Roman D. war bereits am 3. August 2019 nach Deutschland gereist. Möglicherweise besorgte er die Todeswaffe und stellte einen E-Roller für die Flucht des Killers bereit. Die Ermittlungsbehörden äußerten sich am Montag zu den Behauptungen nicht.